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Degiro vs. Comdirect – welcher Anbieter stellt beste Spar- und Anlagemöglichkeiten bereit? Beide sind Spezialisten, wenn es um ETFs geht. Für Anleger optimal, um sogar mit kleinsten Beträgen und einem Sparplan am Vermögensaufbau zu arbeiten. Wer überzeugt mit besten Konditionen und einem leichten Einstieg – Degiro oder Comdirect? Der Direktvergleich bringt Klarheit.
Unternehmen | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch | Comdirect Bank AG |
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Website | degiro.de | comdirect.de |
Lizenz | ||
Unternehmen | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch | Comdirect Bank AG |
Kundensupport | Telefon, E-Mail Support | Telefon, E-Mail Support |
Trading Plattformen | Android, iOS, MT4, MT5, Web, cTrader, TradingView, Custom | Android, iOS, MT4, MT5, Web, cTrader, TradingView, Custom |
Min. Einzahlung | – | – |
Zahlungsmethoden | ||
Besuchen | Anlegen birgt Verlustrisiken. |
AGB gelten, 18+
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Comdirect geht auf die Commerzbank zurück, welche 1994 mit Sitz in Quickborn gegründet wurde. Degiro wurde 2008 in Amsterdam gegründet. Damit ist klar, dass Comdirect deutlich länger am Markt ist. Beim Blick auf die Kunden zeigt sich ein anderes Bild: Durch die internationale Aktivität hat Degiro mehr Kunden unter Vertrag, während Comdirect vor allem im deutschsprachigen Raum aktiv ist.
Degiro oder Comdirect – wer bietet Trading-Angebote schon länger? Beide haben frühzeitig erkannt, dass Kunden nicht nur klassische Bankaccounts führen, sondern auch Anlagemöglichkeiten nutzen wollen. Deshalb erweitern beide ihr Angebot vor allem bei ETF-Finanzprodukte stetig.
Die Frage, wo Anleger maximale Auswahl finden, lässt sich gar nicht so leicht beantworten. Schließlich hat jeder eine individuelle Anlagestrategie, wählt andere Finanzinstrumente. Bei der Entscheidung hilft der glasklare Blick auf die Trading-Möglichkeiten bei Degiro und Comdirect.
Der deutsche Anbieter hat es sich zur Aufgabe gemacht, für Kleinanleger interessante Anlagemöglichkeiten zusammenzustellen. Das zeigt sich bei den attraktiven Preisen, denn handelbar sind:
Wer selbst nicht entscheiden möchte, kann sich durch die sogenannten KomfortFonds attraktive Handelsempfehlungen durch Mischfonds geben lassen. Sie haben den Vorteil der breiten Streuung und minimieren das Anlagerisiko.
Darüber hinaus stellt Comdirect noch eine Besonderheit zur Verfügung: Motiv-Investing. Insgesamt stehen sechs Themenfelder zur Auswahl, aus denen Trader ihre ETFs, Wertpapiere oder Fonds mit bester Performance wählen können. Die Zusammenstellung geht ganz leicht:
Diese Sparmöglichkeit ist auch für Kleinstanleger optimal, um sich kontinuierlich um den Vermögensaufbau zu kümmern. Zusammengestellt wurden durch Experten viele Spezial-Motive, darunter: Cybersicherheit oder Robotics. Beide Branchen gelten als Top-Trends der Zukunft und versprechen deshalb hohe Renditemöglichkeiten.
Ein weiterer Vorteil für weniger erfahrene Trader: Sie können die Anlageassistenz von Comdirect auswählen. Die Profi-Portfolio Zusammenstellung erfolgt ganz leicht in drei einfachen Schritten. Zunächst wählen Anleger aus, ob es eine Sparplan- oder Einmalanlage sein soll. Dann die Anlagestrategie ausgewählt und im dritten Schritt die Portfoliozusammenstellung bestätigt.
Wer diesen Service nutzen möchte, muss einen monatlichen Sparbetrag von 100 € aufbringen. Passend zur Risikobereitschaft stehen verschiedene Anlagestrategien zur Auswahl:
Das Risiko hängt vom Anlage-Mix ab. Am höchsten ist es beim Mix 20/60/20; das niedrigste Risiko gibt es beim Anlage-Mix 90/10/0.
Wer schneidet bei den Anlagemöglichkeiten besser ab – Degiro oder Comdirect? Der Blick auf die Produktpalette des Anbieters aus den Niederlanden gibt Klarheit. Hier stehen unzählige ETFs für den Handel zur Verfügung. Das Angebot umfasst sogar mehr als 200 ETFs ohne Transaktionskosten. Weitere Anlagemöglichkeiten sind:
Der Kauf von strukturierten Produkten (Zertifikate, Turbos, Optionsscheine) ist ebenso möglich. Beim Blick auf die Anlageprodukte zeigt sich, dass Degiro sich vor allem an ambitionierte Trader richtet. Die Vielfalt bei Sparplänen oder den Anlageberatungen wie bei Comdirect gibt es hier nicht. Stattdessen müssen Trader primär selbst eine Strategie entwickeln und sich die dafür passenden Handelsmöglichkeiten zusammenstellen.
Um am Markt aktiv sein zu können, benötigen Trader ein Depot. Stellt sich die Frage, wer die besseren Konto-sowie Depotangebote bereithält – Degiro oder Comdirect?
Die Auswahl bei Comdirect ist enorm, denn hier gibt es ein Depot für fast jeden Einsatz weg. Zur Auswahl stehen:
Wer die Börse für sich entdecken und erste Schritte bei Handelsaktivitäten gehen möchte, sollte sich das klassische Depot näher anschauen. Mit etwas Glück gibt es sogar eine Prämie bei der Neueröffnung (beispielsweise wie im Test 50 €). Comdirect setzt damit neue Maßstäbe, denn nicht jeder Anbieter im Broker-Vergleich (u. a. mit den flatex vs. Trade Republic Erfahrungen) spendiert für die Eröffnung Prämienzahlungen.
Für die digitale Vermögensverwaltung eignet das cominvest Depot optimal. Hier können Trader die verschiedenen Anlagestrategien passend zu ihrem Vermögensaufbauwunsch handeln. Der Vorteil: dauerhafte Überwachung der Geldanlagen und die automatische Anpassung, falls notwendig. Da es keine Mindestvertragslaufzeit gibt, können Trader das Depot jederzeit kündigen.
Während die Trader bei Comdirect eine großzügige Depotauswahl genießen, gibt es bei Degiro nur eine Variante. Wer ETFs und andere Finanzprodukte handeln möchte, meldet sich für ein kostenloses Aktiendepot an. Alle Derivate werden hierüber gehandelt. Bei nur einem Depot fällt die Auswahl zwar leichter, dennoch fehlen interessante Anlageoptionen wie bei Comdirect.
Was passiert, wenn Trader Fragen zum Depot oder anderen Themenbereichen haben? Der Support sollte möglichst schnelle Hilfe bieten, wenn notwendig. Wer ist flexibler erreichbar und reagiert rascher – Degiro oder Comdirect? Für alle, die telefonische Hotlines bevorzugen, ist Comdirect die einzige Wahl. Der Support steht über eine Rufnummer (nur in Deutschland aktiv) zur Verfügung.
Die Erfahrungen zeigen, dass die Erreichbarkeit des Supports außerhalb der Handelszeiten stark eingeschränkt ist. Alternativ zur direkten Kontaktaufnahme steht ein FAQ-Bereich zur Verfügung. Hier finden Trader rascher Antworten auf wichtige Themengebiete.
Degiro ist in Sachen Support gut aufgestellt. In dringenden Fragen stehen die Mitarbeiter telefonisch zwischen 8:00 Uhr und 17:30 Uhr (an Werktagen) zur Verfügung. Diese Hotline ist sogar mit deutschen Mitarbeitern besetzt. Wer außerhalb dieser Zeiten zwischen 17:30 Uhr und 22:00 Uhr anrufen möchte, kann dies. Allerdings ist der Support während dieser Zeit ausschließlich in Englisch verfügbar.
Der Live-Chat fehlt jedoch. Die Reaktionszeit bei Kontaktaufnahme über E-Mail ist verbesserungswürdig, denn die Antwort lässt mehrere Stunden oder sogar über einen Tag auf sich warten.
Nicht jeder Trader ist erfahren und verfügt über ausreichend Expertise. Ist die Handelsaktivität nur für ambitionierte Trader interessant? Nein, denn ein guter Broker stellt kostenlose Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung (wie die Erfahrungen im Vergleich DKB vs. ING zeigen). Wer unterstützt die Trader optimal mit kostenlosen Infos, Tipps und Tricks – Degiro oder Comdirect?
Der Anbieter aus Quickborn versteht seine Kunden. Das Training-Angebot ist vor allem für Kleinanleger konzipiert, was sich auch in den Hilfestellungen zeigt. Wer möchte, kann sich kostenloses Finanzwissen aneignen und erhält dafür verschiedene Möglichkeiten:
Außerdem steht eine Community zur Verfügung, in der sich die Trader austauschen können. Der FAQ-Bereich mit integrierter Suchfunktion ist für optimalen Informationsaustausch ebenso geeignet. Wer Fragen zu bestimmten Themen hat, gibt den Suchbegriff ein und erhält in Sekundenschnelle auf einen Blick alle kostenlosen Erklärungen dazu.
Degiro geizt ebenfalls nicht mit kostenlosem Wissen. Der Broker stellt sogar eine eigene Akademie für Trader zur Verfügung. Hier gibt es verschiedene Ratgeber für Einsteiger und ambitionierte Trader gleichermaßen. Sie erfahren beispielsweise, wie der Markt funktioniert, welche Vorzüge und Nachteile die angebotenen Finanzinstrumente haben und vieles mehr.
Das theoretische Grundlagenwissen wird bei beiden Anbietern bereitgestellt. Wer hilft Tradern dabei, die Praxis besser zu bewältigen? Möglich wäre das vor allem mit einem kostenlosen Demokonto und virtuellem Guthaben. Ohne Risiko könnten Trader erste Handelserfahrungen sammeln und das theoretische Wissen anwenden.
Die Realität sieht bei Degiro und Comdirect mit Blick auf die Demovariante trüb aus. Keiner bietet ein Demokonto bzw. -depot. Trader erhalten keine Möglichkeit, um zu üben, sondern müssen sofort ihr eigenes Kapital riskieren. Wer sich damit nicht zufriedengeben möchte, sollte sich im Broker-Vergleich (enthalten auch die Erfahrungen mit Plus500 vs. eToro) nach Anbietern mit Testmöglichkeiten umschauen.
Einige Broker bzw. Banken stellen nicht nur Anlageprodukte zur Verfügung. Nein, sie bieten zusätzlich Kreditkarten, Girokonto und Co. Wie sieht es bei Degiro und Comdirect aus? Hier wird der Unterschied zwischen beiden Anbietern besonders deutlich: Degiro ist ein Broker, Comdirect eine Bank mit Broker-Angebot. Deshalb sind bei Degiro auch keine Alternativen Kontooptionen wie Tagesgeld, Girokonto und Co. zu erwarten.
Wer sein Konto zusammen mit seinem Depot aus einer Hand möchte, sollte sich bei Comdirect umsehen. Hier gibt es ein Girokonto, welches kostenlos (wie das Depot auch) bereitgestellt wird.
Auf Wunsch wird eine Kreditkarte spendiert, die ab 1,90 € monatlich kostet.
In Sachen Benutzerfreundlichkeit müssen sich beide Anbieter nicht verstecken. Jeder hält eine intuitiv benutzbar gestaltete Website bereit. Darüber hinaus gibt es auch eine eigene App, die zum kostenlosen Download angeboten wird.
Bei der Kursanalyse unterstützen kaum Features, sodass Trader auf sich allein gestellt sind. Wertvolle Tools wie die Indikatoren beim MetaTrader 4 gibt es hier nicht. Zwar erhalten Trader Einblick in den Markt und können die Kurse auch über ihre mobilen Endgeräte ab. Die detaillierte Analyse mit integrierten, kostenlosen Tools ist jedoch nicht möglich.
Bevor Händler mit Trading-Entscheidungen beginnen, sollten sie unbedingt Grundlagenwissen in Marktanalyse schaffen. Degiro hilft dabei und stellt alles Wissenswerte zur technischen und Fundamentalanalyse zur Verfügung. Bei Comdirect gibt es diese Option nicht.
Immer häufiger setzen Banken und Broker auf Weiterempfehlung. Wer zufrieden mit dem Angebot ist, darf gerne darüber sprechen. Die Werbung wird sogar belohnt. Wer Comdirect weiterempfiehlt, erhält beispielsweise eine Prämie. Kunden können u. a. wählen aus:
Der Vorteil: Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der geworbenen Kunden. Wer viele Empfehlungen ausspricht, die zur Depoteröffnung führen, kann sich viele Prämienzahlungen sichern. Bei Degiro gibt es die Prämie für das Werben ebenfalls. Maximal winken pro Jahr 100 € Transaktionsguthaben, wenn sich neue Trader anmelden und Handelsvolumen umsetzen.
Optimal für den Einstieg wäre ein Anbieter, der Weiterbildungsmöglichkeiten und ein Demokonto bereithält. Das Demokonto steht weder bei Comdirect noch bei Degiro zur Verfügung. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es, vor allem bei Degiro. In der eigenen Akademie können Trader sich wertvolle Infos zu Handelsinstrumenten, Marktanalyse und Co. geben lassen. Bei Comdirect gibt es nur Basiswissen, u. a. ein Glossar zu den Trading-Begriffen.
Trader, die sich Unterstützung bei Anlageentscheidungen wünschen, können bei Comdirect darauf hoffen. Abhängig von der gewählten Anlagestrategie werden verschiedene Portfolios vorgeschlagen. Einige sind besonders risikoreich, andere besonders risikoarm. Der Vorteil: Die automatisch zusammengestellten Portfolios werden regelmäßig überwacht und falls notwendig neue ausgerichtet.
Wer in Bitcoin und Co. investieren möchte, muss sich nach alternativen Handelspartnern umschauen. Weder Degiro noch Comdirect haben Kryptowährungen in ihrem Portfolio. Dafür sind beide Spezialisten für ETF-Anlagen.
Die Weiterempfehlung wird bei Comdirect und Degiro belohnt. Allerdings unterscheidet sich die Höhe der Prämienzahlungen. Während es bei Degiro ein Limit von maximal 100 € pro Jahr gibt, steht keine Limitierung bei Comdirect in den AGB. Für jede erfolgreiche Werbung und Depoteröffnung gibt es eine Prämie von 20 € oder alternativ eine Sachprämie. Letztere können sich Trader selbst aussuchen.
Degiro und Comdirect stellen eine intuitive Website sowie Handelsplattform zur Verfügung. Sie steht nicht nur in der Desktop-Variante, sondern auch als App bereit. Wertvolle Tools für die Kursanalyse, wie sie beim MetaTrader angeboten werden, sind bei keinem Anbieter ersichtlich.
Im Direktvergleich Degiro vs. Comdirect gibt es keinen eindeutigen Sieger. Beide Anbieter haben ihre Stärken und Schwächen, richten sich vor allem an verschiedene Zielgruppen. Während sich Degiro vor allem ambitionierte Trader im Fokus hat, sind bei Comdirect auch Kleinanleger willkommen. Sie erhalten nicht nur Zugriff auf verschiedene Depot-Varianten, sondern auch deutlich mehr Beratung. Die automatische Depotzusammenstellung mit passender Anlagestrategie wird auf Wunsch durch Comdirect vorgenommen. Auch Sparpläne mit geringen monatlichen Raten sind möglich. Wer sich selbst ein Bild beider Anbieter machen und sie testen will, bekommt keine Chance mit dem Demokonto. Das kostenlose Angebot mit virtuellem Guthaben wird bei beiden versagt.
Unternehmen | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch | Comdirect Bank AG |
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Website | degiro.de | comdirect.de |
Lizenz | ||
Unternehmen | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch | Comdirect Bank AG |
Kundensupport | Telefon, E-Mail Support | Telefon, E-Mail Support |
Trading Plattformen | Android, iOS, MT4, MT5, Web, cTrader, TradingView, Custom | Android, iOS, MT4, MT5, Web, cTrader, TradingView, Custom |
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