
Trade Republic oder Degiro – wer ist optimal für den Vermögensaufbau geeignet? Beide Anbieter zahlreiche Handels- und Investitionsmöglichkeiten. Allerdings unterscheiden sie sich in Preisen und Trading-Schwerpunkten. Wer sich für Bitcoin und Co. interessiert, wird bei Degiro beispielsweise nicht fündig. Wer fährt im Vergleich Trade Republic vs. Degiro den Gesamtsieg ein?
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Unternehmen | |
Trade Republic Bank GmbH | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch |
Website | |
traderepublic.com | degiro.de |
Lizenz | |
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Unternehmen | |
Trade Republic Bank GmbH | flatexDEGIRO Bank Dutch Branch |
Kundensupport | |
Telefon, E-Mail Support | Telefon, E-Mail Support |
Trading Plattformen | |
Android, iOS, Web | – |
Min. Einzahlung | |
– | – |
Zahlungsmethoden | |
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Besuchen | |
AGB gelten, 18+
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Anlegen birgt Verlustrisiken. |
Bei der Betrachtung beider Anbieter geht es erst einmal um die Substanz: Wer ist ein Broker und wer agiert als Bank? Degiro ist ein Broker aus den Niederlanden, der 2013 seine Pforten für Privatanleger öffnete. Ab 2014 konnten auch Trader aus Deutschland in zahlreiche Anlageprodukte investieren. 2020 ein weiterer Schritt: Das Unternehmen fusioniert mit flatex und bietet noch mehr Trading-Möglichkeiten. 2021 entsteht daraus flatexDEGIRO Bank AG mit einer Online-Broker sowie Bankenlizenz. Diese Zusammenstellung ist (bisweilen) einmalig in Europa. Außerdem gehört die flatexDEGIRO AG seit 21. Dezember 2020 zu den Unternehmen im SDAX.
Trade Republic wurde 2015 gegründet. Das Unternehmen ist eine deutsche Wertpapierhandelsbank. Daraus ergeben sich folgende Institutionen zur Beaufsichtigung:
Die Einlagen sind bei Trade Republic bis 100.000 € gesetzlich gesichert. Dabei kooperiert die Bank mit der Solarisbank AG, um die Gelder treuhänderisch zu verwalten.
Wo können Anleger und Investoren ihr Geld besser nutzen: Trade Republic oder Degiro? Beide Anbieter unterscheiden sich bei ihren bereitgestellten Anlageprodukten deutlich. Keine Ausnahme, denn im Broker-Vergleich (u. a. auch mit den Erfahrungen zu Degiro vs. Comdirect) zeigt sich dieses Phänomen häufig.
Trade Republic stellt verschiedene Produkte zur Verfügung:
Bei den Sparplänen erhalten Trader Zugriff auf über 1.400 ETF-Sparpläne sowie über 2.400 Aktien-Sparpläne. Damit funktioniert Vermögensaufbau ganz leicht. Schon ab 10 € monatlich lässt sich ganz gezielt mit den Sparplänen agieren. Die Ausführung ist provisionsfrei.
Bei den Aktien und ETFs muss sich Trade Republic nicht vor dem Angebot der Konkurrenz verstecken. Wer möchte, kann aus mehr als 7.500 Wertpapieren und mehr als 1.500 provisionsfreien ETFs auswählen. Gehandelt wird nach XETRA-Kursen wochentags zwischen 7:30 und 23:00 Uhr. Weitere Informationen zum Handelsangebot lassen sich in unserem Trade Republic Erfahrungsbericht finden.
Neu im Angebot der Wertpapierbank sind die digitalen Währungen. Trader können und um die Uhr provisionsfrei in verschiedene Kryptowährungen investieren, darunter:
Der Handel von Derivaten ist bei Trade Republic ebenfalls möglich. Trader können Wertpapieren, Rohstoffe, Devisen oder Indizes long oder short handeln. Hinzu kommen Trade Warrants, Knock-Outs oder Faktor-Zertifikate, welche durch die Partner HSBC, Citi sowie Société Générale angeboten werden.
Bei den Anlagemöglichkeiten haben Kunden bei Degiro volle Vielfalt sie können beispielsweise ETFs, Anleihen, Aktien, Optionen, Futures oder Fonds kaufen. Hinzu kommen strukturierte Produkte wie:
Bei dieser Auswahl zeigt sich bereits, dass es Degiro an ambitionierte Trader richtet. Wer die Vielfalt schätzt und auch die Trends auf dem Kryptomarkt nicht verpassen will, sollte unbedingt bei Trade Republic vorbeischauen.
So unterschiedlich wie die Anlagemöglichkeiten sind auch die Preisgestaltungen. Wichtig zu wissen: Banken und Broker passen ihre Preise regelmäßig an. Ursächlich dafür sind nicht nur Änderungen am Markt, sondern auch bei den Angeboten. Deshalb sind die Impressionen im Vergleich Trade Republic vs. Degiro Momentaufnahmen, können sich kurzfristig ändern.
Trade Republic bietet folgende Preise für die Handelsaktivität:
Das Depot steht kostenlos zur Verfügung. Auch das Verrechnungskonto wird ohne weitere Gebühren bereitgestellt. Beim Depotservice können Kosten anfallen, u. a. bei der Bearbeitung von Weisungen von Optionsscheinen oder Zertifikaten: 10 €. Die Kosten für spezifische Kundenweisungen per E-Mail oder Brief liegen bei 5 €. Jeder Trader kann durch die Onlineaktivität aktiv an der Kostenreduktion mitarbeiten, denn Trade Republic hat sich auf Onlineabwicklungen spezialisiert.
Die Ausschüttung von Aktiendividenden oder ETFs wird ebenfalls kostenlos bereitgestellt. Möchten sich Trader hingegen für die Hauptversammlung anmelden, werden dafür einmalig 25 € fällig. Bei Inhabertiteln ist dies kostenlos. Die Eintragung von Namensaktien kostet 2 €, inklusive sind sie nur bei Wertpapieren mit Namenstiteln.
Trade Republic oder Degiro – ist Degiro wirklich günstiger? Der direkte Broker-Vergleich zeigt deutliche Unterschiede (u. a. auch bei flatex vs. Trade Republic). Das Depot wird kostenfrei bereitgestellt. Wer Xetra Aktien handeln möchte, zahlt 5,25 Euro. Für US-Aktien gibt es verschiedene Kostenpositionen, beispielsweise:
Handeln Trader Hebelprodukte, müssen sie mit Kosten von ca. 2,11 € (für ein Tesla Zertifikat oder Dax Zertifikat) rechnen. Dafür werden viele ETFs für den kostenlosen Handel angeboten. Dazu gehören beispielsweise: S&P 500-ETF à 1.000 Euro oder MSCI-World-ETF à 5.000 €. Die Kosten für den Handel von Optionen und Futures können wie folgt aussehen: Call Daimler für 0,95 € (Option) oder 0,75 € für ES Future.
Auf Kosten verzichtet Degiro bei der Depotnutzung auch, wenn es um Echtzeitkurse aus Frankfurt (Level 1) geht oder bei langer Inaktivität.
Haben Trader Fragen zu wesentlichen Themen, sollte der Support rasch weiterhelfen. Wie sieht es in der Praxis aus: Ist der Support bei Trade Republic oder Degiro besser aufgestellt?
Was sofort auffällt: Beide Anbieter setzen vor allem auf die Online-Kommunikation. Eine telefonische Hotline oder ein Live-Chat fehlen auf den ersten Blick. Keine Seltenheit, denn immer mehr Anbieter sparen dadurch Kosten.
Trotzdem müssen Trader keine Angst haben, denn der FAQ-Bereich bei Degiro und Trade Republic ist großzügig gestaltet. Wichtigste Fragen zu verschiedenen Themengebieten werden gut verständlich deutscher Sprache erklärt. Hierzu gehören Themen wie:
Wer dennoch Fragen hat, kann sich über das Onlineformular oder über die App bequem an den Support wenden. Wie lange die Antwort benötigt, hängt entscheidend vom Wochentag ab. Die Erfahrungen zeigen, dass es sowohl bei Degiro als auch bei Trade Republic vor allem am Wochenende viel länger dauert.
Möchten Trader ihr Kapital möglichst sinnvoll investieren, ist häufig wenig Vorkenntnisse vorhanden. Ein guter Broker bzw. eine gute Bank unterstützt sie dabei. Bestenfalls ist kostenloses Weiterbildungsmaterial vorhanden. Wer überzeugt in dieser Kategorie: Trade Republic oder Degiro? Bei Trade Republic fällt das Fazit ernüchternd aus. Die Wertpapierbank stellt keine Videos oder andere Informationsmaterialien für einen noch einfacheren Trading-Einstieg zur Verfügung.
Degiro macht es besser, denn hier gibt es Weiterbildung im großen Stil. Im Fokus steht die sogenannte „Investor´s Academy“. Hier bekommen Trader wirklich alles, was über das Handelsszenario wissen müssen. In einzelne Lektionen unterteilt, werden nicht nur Handelsinstrumente, sondern auch Börsenplätze und der Markt erklärt. In der ersten Lektion geht es beispielsweise darum, den eigenen Anlegertypus herauszufinden. Weitere Lektionen befassen sich mit grundlegenden oder komplexen Finanzprodukten, mit Ursachen für Kursbewegungen und vieles mehr.
Bei Degiro erfahren Trader auch, wie sie eine Kursanalyse vornehmen. Technische und Fundamentalanalyse sind auch für Anfänger möglich, mit der richtigen Vorbereitung. Genau dafür sorgt der Broker. In einzelnen Ratgebern werden technische sowie fundamentale Analyse anhand verschiedener Beispiele erklärt.
Trader erfahren, wie sie beispielsweise mithilfe verschiedener Tools (wie sie im MetaTrader 4 und MT5 zu finden sind) Prognosen erstellen und ihre Chancen am Markt nutzen können. Erklärt werden auch Strategien für ambitionierte Trader, wie Optionsstrategie.
Um das theoretische Wissen risikolos in der Praxis zu testen, wäre ein kostenloses Demokonto ideal. Dieses gibt es allerdings bei Degiro und Trade Republic nicht.
Im Vergleich Trade Republic vs. Degiro fällt auf, dass sich alles um App-Lösungen dreht. Trade Republic hat eine kostenlose App für Apple sowie Android. Darüber können Trader wirklich alles lenken. Kurse analysieren, Zahlungen vornehmen, merkte analysieren und handeln – unabhängig mit mobilem Zugriff in Sekundenschnelle.
Die Trading-Plattform bei Degiro bietet noch mehr. Hier zeigt sich, dass die Angebote vor allem für ambitionierte Trader gemacht wurden. Umfangreiche Wertpapieranalysen, unzählige Trading-Werkzeuge und Echtzeitkurse – mit der mobilen oder desktopbasierten Version gar kein Problem. Allerdings setzten Degiro und Trade Republic nicht auf den MT4 oder MT5, sondern auf individuelle Plattformen.
Bei der Kursanalyse geht es auch um Unterstützung durch Wirtschaftskalender und Co. Wer bereitet seine Trader besser auf kommende Ereignisse vor und informiert sie? Degiro hat auch hier die Nase vorn, denn es stehen zahlreiche Features auf der Trading-Plattform zur Verfügung. Hierzu zählen:
Trader erhalten beispielsweise Zugriff auf Top-Nachrichten der verschiedenen Märkte. Trading-Experten zeigen interessante Handelsoptionen auf und geben Einblicke in künftige Marktentwicklungen.
Viele Broker und Banken wurden in den letzten Jahren für ihre außerordentlichen Leistungen honoriert. Gibt es solche Preise auch Trade Republic oder Degiro? Ja, gibt es. Beide Anbieter konnten durch ihre interessanten Handelsinstrumente bereits viele Auszeichnungen bzw. Preise für sich verbuchen.
Trader Republic wurde beispielsweise für sein ETF-Angebot mehrfach ausgezeichnet. Der Stern oder die WirtschaftsWoche sowie das Handelsblatt bescheinigten den Anbieter Spitzenleistungen. Degiro muss sich dahinter nicht verstecken, denn auch dieser Broker glänzt mit Preisen.
So gab es von n-tv den deutschen Fairness-Preis 2020 in der Kategorie Online-Broker. Ausgezeichnet wurden auch die Wertpapierangebote oder die mobile Handelsplattform.
Bei den Zahlungsoptionen sind sich beide Anbieter einig: Trader brauchen ein Verrechnungskonto und können Einzahlungen über den Bankweg vornehmen. Trader Republic bietet außerdem die Möglichkeit, via Kreditkarte Zahlungen vorzunehmen. Das eingezahlte Guthaben steht erfahrungsgemäß spätestens nach zwei Bankarbeitstagen zur Verfügung.
Auszahlungen werden ebenfalls über den Bankweg realisiert. Wichtig dafür: Das Verrechnungskonto muss auf den Namen des Depotinhabers laufen.
Bei dem Anmeldeprozess gibt es eine Besonderheit, welche die Kunden von Trade Republic unbedingt wissen müssen: Wer sich bei der Bank anmeldet, muss seine Handynummer hinterlegen. Sie wird mit dem Account verknüpft, denn alles läuft primär über die App-Anwendung. Zahlungen werden ebenfalls bevorzugt über die mobile Anwendung vorgenommen.
Trader Republic richtet sich mit seinem Angebot an Kleinanleger. Dies zeigt sich nicht nur bei den Handelsinstrumenten, sondern auch den Gebühren. Sparpläne können beispielsweise ab 10 € Mindesteinlage abgeschlossen werden. Degiro richtet sich mit ETFs und anderen Handelsinstrumenten vor allem an ambitionierte Trader. Dennoch kann sich der Besuch der Degiro Website lohnen. Hier gibt es Einblicke in Trading-wissen, welche Trade Republic vermissen lässt.
Ein kostenloses Demokonto gepaart mit gratis Weiterbildungsmöglichkeiten – theoretisch der perfekte Einstieg für Trading-Anfänger. Diese optimale Kombination gibt es bei keinem der beiden Anbieter. Das Demokonto steht gar nicht zur Verfügung und die Weiterbildungsmöglichkeiten nur bei Degiro. Risikolos Tests oder die Entwicklung eigener Anlagestrategien mit virtuellem Guthaben sind nicht möglich. Kein optimaler Start für Trading-Anfänger ohne Vorkenntnisse.
Die Kursanalyse sollte jeder Trader beherrschen. Wer versteht, warum sich Kurse entwickeln und dies prognostizieren kann, verschafft sich einen Tradingvorteil. Degiro bietet wertvolle Tipps für die technische und fundamentale Analyse. Bei Trade Republic werden Händler alleingelassen, denn Weiterbildungsmöglichkeiten oder Erklärungen dazu gibt es nicht.
Trade Republic bietet viele interessante Sparpläne völlig provisionsfrei. Trader können in Aktien und ETFs mit einem Preis ab 10 € investieren. Der Vorteil: Die Anpassung der Sparpläne ist flexibel möglich. Degiro hält (noch) keine Sparpläne für Trader bereit. Das liegt vor allem daran, dass sich der Broker an ambitionierte Trader und nicht primär ein Kleinanleger richtet.
Degiro hat (noch) keine digitalen Währungen im Angebot. Möchten Trader Chancen am Kryptomarkt nutzen, bleibt nur Trade Republic. Hier können Bitcoin, Bitcoin Cash, Litecoin oder Ethereum gehandelt werden; provisionsfrei und 24/7.
Trade Republic vs. Degiro – wer ist für Handelserfolge besser geeignet? Beide Anbieter verfolgen einen anderen Ansatz. Während sich Trade Republic vor allem auf das Online-Geschäft für Kleinanleger konzentriert, setzt Degiro auf Trading-Lösungen für ambitionierte Händler. Das zeigt sich in sämtlichen Bereichen: Handelsinstrumente, Trading-Kosten, Plattform und vielem mehr. Für dynamische Trader, die auch mit wenig Eigenkapital Erfolge feiern wollen, ist Trade Republic gute Anlaufstelle. Allerdings dürfen sie hier nicht auf Weiterbildungsmöglichkeiten oder ein Demokonto hoffen. Letzteres gibt es auch bei Degiro nicht, dafür aber kostenloses Wissen. Wer sich für eine Depoteröffnung entschließt, muss bei keinem der beiden Anbieter mit Extrakosten rechnen.
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