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Hebel Trading ist eine spezielle Variante des Börsenhandels, bei dem Sie mit kleinen Summen große Bewegungen auslösen können. Mit dem Hebel vervielfachen Sie den potenziellen Gewinn, aber auch den potenziellen Verlust. Wir erklären Ihnen, wie das im Detail funktioniert.Zahlreiche Broker ermöglichen Ihnen, Finanzinstrumente mit Hebel zu nutzen.
Ein Hebel von zehn oder 30 ist dabei keine Seltenheit. Profis verwenden sogar teilweise deutlich höhere Hebel. Für den Einstieg ist es empfehlenswert, bescheiden zu bleiben und das Risiko nicht zu sehr nach oben zu schrauben. Mit einer guten Strategie kann Trading mit Hebel linteressant sein. Allerdings ist Risikomanagement auch wichtig.
Mit einem Hebel (Leverage) vervielfachen Sie die Marktbewegungen. Praktisch geschieht dies, indem Sie einen Kredit auf Ihr Investment nutzen. Anstatt 10.000 € in eine Aktie zu investieren, investieren Sie lediglich 1.000 € und der Broker übernimmt die restlichen 9.000 €. Wenn sich der Aktienkurs nun um 1 % nach oben bewegt, haben sie einen Gesamtwert von 10.100 €.
Für Ihr Investment bedeutet dies, dass Sie einen Gewinn von 10 % erzielt haben. Deswegen wird von einem 10er-Hebel gesprochen. Abhängig davon, wie hoch der kreditfinanzierte Teil ist, können Sie den Hebel nach oben schrauben. Bei Währungsgeschäften wird etwa häufig ein Hebel von 30 genutzt.
Hebel Trading besticht durch den geringen Kapitaleinsatz. Sie können große Summen bewegen, ohne große Summen zu investieren. Allerdings gibt es auch Risiken. Der Hebel gilt in beide Richtungen, sodass Sie auch schnell Geld verlieren können. Zudem kann es Ihnen bei manchen Brokern passieren, dass die Margin, also die hinterlegte Sicherheitsleistung, bei einem Kurssturz nicht mehr ausreicht.
Dann kommt es zu einem Margin Call und Sie müssen Geld nachschießen. Es gibt aber auch Broker, bei denen diese Möglichkeit von vornherein ausgeschlossen wird. Der Handel mit Hebeln ist anspruchsvoll und mit einigen Risiken verbunden. Wenn Sie weniger Stress haben möchten, ist KI Trading vielleicht die bessere Wahl.
Beim Hebel Trading haben Sie ein deutlich höheres Risiko als bei einfachen Investments in ETFs oder Aktien. Auch die Kurse von ETFs und Aktien können fallen und steigen. Aber die Ausschläge sind deutlich größer, wenn Sie mit einem Hebel handeln. Wenn Sie eine Aktie mit einer starken Schwankungsbreite mit einem 10er-Hebel handeln, kann es Ihnen passieren, dass Sie einen Kursverlust von 50 % innerhalb weniger Sekunden erleben.
Geopolitische Ereignisse, Umsatzwarnungen, neue Geschäftsberichte und viele andere Nachrichten können sich direkt auf den Wert eines Assets auswirken. Das ist der Grund, warum Sie beim Handeln mit Hebel ein vernünftiges Risikomanagement benötigen. Das bedeutet beispielsweise, dass Sie nie Ihr gesamtes Anlagevermögen in ein einziges Asset investieren sollten.
Der Handel mit Hebel ist kurzfristig angelegt. Im Extremfall sind Sie vielleicht nur ein paar Minuten investiert. Es ist aber auch möglich, einen Hebel über Tage oder Wochen zu nutzen. Alles hängt von dem Asset, dem Hebel und Ihrer Strategie ab. Aber Sie sollten immer davon ausgehen, dass Ihre Strategie auch scheitern kann und Sie einen Verlust erleiden.
Die beste Trading Hebel Erklärung schützt Sie nicht vor den Unwägbarkeiten des Marktes. Genauso wie beim Volumen Trading sollten Sie deswegen für alle Eventualitäten gerüstet sein. Nur dann können Sie sicher sein, dass Sie auch starke Abwärtsbewegungen in Ihrem Portfolio gut überstehen. Oftmals sind solche Situationen für erfahrene Hebel-Trader sogar besonders interessant, da sich exzellente Einstiegsmöglichkeiten ergeben.
Damit die Sache für Anfänger und Einsteiger nicht zu kompliziert wird, nehmen wir als Beispiel eine Aktie. Die Aktie hat zum Zeitpunkt unseres Investments einen Wert von 100 €. Wir investieren mit einem Hebel von 10 genau 1.000 €. Somit sind wir in 100 Aktien über den Hebel investiert. Warum machen wir dieses Investment?
Wir haben ein besonders attraktives Chart Pattern gefunden, eine sogenannte Bullenflagge. Der Kurs ist eine ganze Weile lang seitwärts gelaufen, aber nun aus dem Flaggenfenster ausgebrochen. Zudem gibt es auch fundamentale Gründe, von einem steigenden Aktienkurs auszugehen. Das Unternehmen hat eine neue Kooperation angekündigt und die Gewinnaussichten für die nächsten Jahre erhöht.
Tatsächlich steigt der Aktienkurs innerhalb weniger Tage von 100 € auf 130 €. Durch unser Hebel Trading bedeutet dies, dass unser Investment von 1000 € auf 3000 € nach oben geschossen ist. Wir dürfen uns über einen Gewinn von 2000 € freuen und schließen den Trade. Alternativ hätten wir auch die Hälfte unseres Investments beenden und mit der anderen Hälfte auf weiter steigende Kurse spekulieren können.
Dieses Hebel Trading Beispiel zeigt, dass es möglich ist, Gewinne mit einem relativ kleinen Einsatz zu erzielen, ohne dass allzu viel passieren muss. Aber wenn Sie sich vorstellen, dass der Kurs auch auf 70 € sinken könnte, sehen Sie leicht, dass Sie ebenfalls ein hohes Verlustrisiko haben. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich den nächsten Abschnitt genau anschauen.
Beim Hebel Trading kann es schnell nach oben und nach unten gehen. Deswegen ist es sinnvoll, einen Stop-Loss zu nutzen. Was ist das? Sie können bei Ihrem Broker einen Kurs angeben, bei dem automatisch ein Verkauf stattfindet. Auf diese Weise können Sie ihr maximales Verlustrisiko definieren.
Ein Stop-Loss funktioniert nur zuverlässig in liquiden Märkten. Das ist ein Grund, warum Währungen bei Hebel-Tradern beliebt sind. Generell sollten Sie aber immer überlegen, bis zu welchem Verlust Sie einen Trade aushalten. Dabei sollten Sie stets im Kopf haben, dass auch die besten Trader längst nicht mit jedem Trade erfolgreich sind. Eine Ausstiegsstrategie ist deswegen immer sinnvoll.
Allerdings wäre es auch ein Fehler, den Stop-Loss-Kurs zu hoch anzusetzen. Durch den Hebel sind erhebliche Schwankungen möglich. Wenn Sie einen zu knappen Stop-Loss-Kurs setzen, verpassen Sie vielleicht einen ausgesprochen guten Trade, weil Sie rausfliegen, bevor der Kurs steil nach oben schießt.
Charttechnik kann Ihnen dabei helfen, das passende Niveau für den Stop-Loss-Kurs zu finden. Sie sollte nach Unterstützungen schauen und ein wenig Spielraum einplanen. Beim Trading mit großen Hebeln müssen Sie damit leben, dass Sie mitunter eine ganze Weile unter Wasser sind, bevor sich die Lage erholt. Das ist vollkommen normal.
Es wäre ein riesiger Fehler, Hebel Trading mit nur einem Asset und einem hohen Einsatz zu betreiben. Wenn Sie einen großen Teil Ihres Anlagevermögens in einen Trade investieren und dann auch noch einen hohen Hebel haben, kann das in einer finanziellen Katastrophe enden. Natürlich kann es auch andersrum verlaufen.
Langfristig gewinnen die strategisch denkenden Anleger deutlich mehr. Ein Teil jeder erfolgreichen Strategie ist Risikomanagement. Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Sie haben 20.000 € Kapital zur Verfügung. Auf keinen Fall sollten Sie die 20.000 € für einen einzigen Trade nutzen.
Stattdessen wäre es deutlich sinnvoller, mindestens 20 verschiedene Trades zu haben. Deutlich weniger sollte es auf keinen Fall sein. Wenn Sie 40 Trades mit einem Volumen von durchschnittlich 500 € umsetzen, ist das ebenfalls machbar. Maßgeblich bei der Höhe Ihrer Trades sollte eine Frage sein: Kann ich es verkraften, den gesamten Kapitaleinsatz eines Trades zu verlieren?
Wenn Sie das nicht können, ist der Trade zu hoch angesetzt. Sie sollten sich auch nicht davon irritieren lassen, dass vielleicht die ersten Trades großartig laufen und Sie hohe Gewinne erzielen. Es kann schnell wieder nach unten gehen. Eine solide Strategie inklusive Risikomanagement unterscheidet den erfolgreichen Anleger vom Glücksjäger.
Hebel Trading funktioniert auf Dauer nicht, wenn Sie sich ausschließlich von Ihren Emotionen leiten lassen. Die Idee, auf steigende Märkte zu setzen und fallende Märkte zu meiden, klingt gut, ist aber wenig praxistauglich. Sorgsame Vorbereitung, intensive Beschäftigung mit Charts und fundamentalen Daten sowie eiserne Disziplin sind wichtige Erfolgsfaktoren.
Es kann sein, dass Sie auf einen geeigneten Trade lange warten müssen, vielleicht sogar Tage oder Wochen. Wichtig ist, dass Sie genau wissen, unter welchen Voraussetzungen Sie einsteigen möchten und wann Sie wieder aussteigen wollen. Nur wenn Sie das klar haben, sollten Sie mit einem kleinen oder großen Hebel handeln.
In der obigen Tabelle finden Sie einige wichtige Begriffe, die Sie stets im Kopf haben sollten, wenn Sie auf der Suche sind nach attraktiven Möglichkeiten, mit Hebeln zu handeln. Wenn Sie dazu bereit sind, die nötige Arbeit in Ihre Trades zu investieren, können Sie erfolgreich sein. Sie sollten aber nicht vergessen, dass die meisten Privatanleger beim Trading am Ende verlieren.
Damit Ihnen das nicht passiert, müssen Sie mehr Zeit, mehr Gehirnschmalz und mehr Mühe investieren als die Konkurrenz. Wenn Sie nicht dazu bereit sind, mit 100 % einzusteigen, sollten Sie vielleicht besser beim klassischen Investment bleiben. Handeln mit Hebel ist eine aufregende Geschichte, aber immer auch mit einigen Risiken verbunden.
Sie sollten ein solides Grundwissen zur Börse und den internationalen Finanzmärkten haben, bevor Sie überhaupt darüber nachdenken, mit Hebel Trading zu beginnen. Zu Beginn sollten Sie sich ein sehr kleines Budget zurechtlegen. Es gibt auch die Möglichkeit, mit reinen Papiergeschäften ganz ohne Risiko einzusteigen.
Sie müssen nicht von Anfang an die größten Hebel bewegen. Wenn Sie mit kleinen Positionen handeln und die Hebel nicht in schwindelerregende Höhen steigen lassen, haben Sie eine bessere Chance, von Anfang an positive Erfahrungen zu sammeln. Von Rückschlägen, die früher oder später kommen werden, sollten Sie sich nicht abschrecken lassen.
Hebel Trading ist eine ausgesprochen interessante Möglichkeit, Geld spekulativ zu investieren. Wenn Sie mit einem Hebel handeln, sollten Sie davon ausgehen, dass es sich eher um kurze Investments handelt. Die Idee ist es, in kurzer Zeit von einem hohen Hebel und damit einem stark steigenden Kurs profitieren.
Sie können allerdings auch mit einem Hebel auf fallende Kurse setzen. Wenn sich der Kurs des Basiswerts jedoch in die falsche Richtung entwickelt, verlieren Sie durch den Hebel schnell Geld. Deswegen ist es wichtig, vernünftiges Risikomanagement zu betreiben und mit Stop-Loss zu arbeiten, um den Verlust zu begrenzen.
Für Einsteiger in die Welt des Börsenhandels ist der Handel mit Hebeln eine besondere Herausforderung. Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Sie sich intensiv mit der Materie beschäftigen und genau wissen, was Sie tun. Ansonsten können Sie schnell viel Geld verlieren.
Mit einer guten Strategie und viel Selbstdisziplin können Sie allerdings bei einem seriösen Broker wie Pepperstone beträchtliche Gewinne erzielen, wenn Sie strategisch mit Hebel handeln.
Hebel Trading ist der Handel von Assets wie Währungen, Rohstoffen und Aktien mit einem Hebel. Der Hebel wird durch einen Kredit erzeugt. Sie müssen nur einen Teil der Investitionssumme aufbringen, profitieren aber zu 100 % vom Kursanstieg. Dadurch können Sie mit wenig Kapitaleinsatz viel gewinnen, aber auch viel verlieren.
Beim Hebel Trading nutzen Privatanleger üblicherweise Hebel zwischen 10 und 30. Aber auch niedrigere Hebel sind manchmal sinnvoll. Professionelle Anleger nutzen teilweise auch Hebel im dreistelligen Bereich. Wichtig ist, dass Sie Ihr Risiko genau kennen und Ihre Verluste sinnvoll begrenzen.
Wenn Sie mit einem Hebel handeln, sollten Sie immer einen Stop-Loss nutzen. Ansonsten laufen Sie gefangen, dass Sie in kürzester Zeit Ihren gesamten Einsatz verlieren. Das muss nicht passieren, zumal es auch aus strategischer Sicht immer sinnvoll ist, eine spekulative Investition mit einem Stop-Loss auszustatten.
Hebel Trading ist deutlich gefährlicher als das normale Investment in Aktien, da Sie durch den Hebel wesentlich schneller Geld verlieren können. Allerdings können Sie mit Risikomanagement, Stop-Loss-Strategien und einer umfassenden Vorbereitung das Risiko in einem überschaubaren Rahmen halten. Wenn Sie nicht wissen, wie dies funktioniert, kennen Sie sich noch nicht gut genug aus, um mit einem Hebel zu handeln.
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Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.