
Was steckt hinter der Swing Trading Strategie? Um diese Frage ausführlich mit einer Antwort zu versehen, gucken wir uns die Indikatoren an. Dass Schöne ist, dass Swing Trading mit allerlei Finanzvehikeln durchzuführen ist. Dazu zählen Devisen (Forex) und auch Aktien (Stocks). Innerhalb von unserem Ratgeber möchten wir Anfänger und Profis gleichermaßen ansprechen. Nach einer kurzen Begriffserklärung stellen wir die Vor- und Nachteile übersichtlich dar. Anschließend stellen wir zehn Tipps und Tricks vor, damit auch du deinen Handel auf Basis des Swing Tradings verbessern kannst. Swing Trading Strategien sind nicht unbedingt schwer zu verstehen. Generell geht es viel um den richtigen Zeitpunkt. Diesbezüglich eine Prognose zu treffen, dass ist das Kunststück welches gelingen soll. Wichtig ist jedoch, dass ein „Swing“ nur eine Teilbewegung innerhalb einer langfristigen Entwicklung des Anlagevehikels darstellt.
Wer normalerweise Aktien handelt, der hält diese länger. Eine positive Entwicklung des Unternehmens und weitere Anleger treiben den Kurs in die Höhe. Dadurch lassen sich Buchgewinne erzielen und später realisieren. Ein Swing Trader hat weniger Geduld. Er reagiert auf kurzfristige Bewegungen. Dabei beschreibt der „Swing“ die bogenhafte Bewegung eines Aktienvehikels. Denn auch auf kurze Sicht gibt es Tief- und Höchstpunkte. Bestenfalls wird an der Talsohle gekauft und auf der Bergspitze verkauft.
Jede Swing Trading Strategie fokussiert sich auf den Punkt, wo der Markt seine Richtung umgekehrt. Wie lange das Anlagevehikel dann gehalten wird, ist von der Situation abhängig. Ähnlich wie beim Daytrading ist ein schneller Verkauf möglich. Doch Daytrader verkaufen zum Tagesende immer. Swing Trader können ihre Anlage schon nach einer halben Stunde wieder abstoßen oder sie auch mehrere Tage halten. Auch spielt die grundsätzliche Entwicklung einer Anlage auf lange Sicht eine untergeordnete Rolle. Denn es braucht beim Swing Trading Indikatoren, um Swings nach oben oder unten frühzeitig zu erkennen.
Wenn du Swing Trading lernen möchtest, solltest du dich erst einmal mit den Vor- und Nachteilen dieser Taktik befassen. Im Anschluss weißt du eventuell bereits, ob dir diese Strategie liegt oder eher eine andere Trading-Strategie für dich besser geeignet ist.
Vorteile beim Swing Trading:
Nachteile beim Swing Trading:
Wer neu in die Welt des Swing Tradings einsteigt, der versucht sich am besten nur mit kleinen Summen. Gelingt die Anlage über einen gewissen Zeitraum, so darf der Einsatz gesteigert werden. Zunächst geht es also nur darum, ein Gefühl für die Ups und Downs bei der Geldanlage zu bekommen. Wenn du die Swing Trading Indikatoren deuten gelernt hast und mehr Guthaben investierst, zahlt sich der Handel auf die Bewegung der Anlage sicher aus. Weitere Tipps und Tricks haben wir für Einsteiger und Anlageprofis vorbereitet.
Innerhalb der Swing Trading Strategie gibt es gleich mehrere Gründe auf einen CFD-Broker zu setzen. Einmal erlaubt ein solcher Händler in der Regel die Anlage in unterschiedliche Produkte. Da wären Aktien, Rohstoffe und Devisen nur beispielhaft zu nennen. Dabei handelt es sich nämlich um Anlagen, die einer steten Wertentwicklung unterliegen. Und genau diese Entwicklung, mit ihren Höhen und Tiefen, benötigen wir beim Swing Trading.
Wichtiger noch ist jedoch, dass ein CFD-Broker uns nicht nur auf die steigenden Kurse setzen lässt. Ebenso können wir unsere Anlage so definieren, dass wir an den fallenden Kursen verdienen. Nochmals: Beim Swing Trading geht es um kurz- bis mittelfristige Trends. Dabei muss es sich jedoch nicht um positive Tendenzen handeln. Auch an sinkenden Kursen können wir als Anleger partizipieren. Deshalb ist ein CFD-Broker eine kluge Wahl. Wobei erste Tests natürlich ebenso bei einem Aktien-Broker, dann aber nur auf ansteigende Wertentwicklungen, möglich sind.
Eine Swing Trading Strategie setzt auf Gewinnmitnahmen. Diese liegen in einem gewissen Raster nach oben oder unten. Normalerweise setzt der Händler sogenannte Stopps, bei denen die Anlage automatisch veräußert wird. Dabei handelt es sich um Gewinne nach oben und um Verluste nach unten. In beide Richtungen bist du dann abgesichert. Natürlich lassen sich diese Stopps täglich neu anpassen. Doch sollte eine Gewinnmitnahme nicht wegen Gebühren und sonstiger Kosten erschwert werden. Erneut müssen wir diesbezüglich eine Lanze für die Differenzkontrakte (CFDs) brechen.
Denn CFDs lassen sich in der Regel sehr preiswert handeln. Dennoch macht es Sinn die entsprechenden Broker zu vergleichen. Günstige Kosten sind bei Anlegern, die häufiger kaufen und verkaufen, ein gewichtiges Argument. Diesbezüglich mag es ebenfalls sinnvoll sein, allein aus diesem Grund den Broker zu wechseln. Ebenso sollte bei der Auswahl des Brokers darauf geachtet werden, dass unterschiedliche Anlagevehikel verfügbar sind. Auch die Produktauswahl innerhalb eines Vehikels ist ein entscheidendes Argument.
Dass mag ein wenig Abstrakt klingen. Doch es gibt einen Menschenschlag, der kann bei einer risikobehafteten Anlage nicht entspannen. Dabei gilt jedoch: Je höher das Risiko, desto größer der Ertrag. Und Swing Trading lässt sich anhand von Chartanalysen absichern. Dennoch bleibt ein Restrisiko. Andererseits lassen sich Verluste nach unten hin, über das Setzen von Stopps, definieren. Damit ist ein Komplettverlust der Geldanlage ausgeschlossen. Dennoch ist die innere Ruhe ein wichtiger Punkt.
Häufig wird eine Swing Trading Strategie für Berufstätige empfohlen. Grundsätzlich schließen wir uns dieser Auffassung an. Denn Swing Trading Indikatoren müssen nicht stündlich geprüft werden. Es reicht vollkommen aus, wenn du deine Anlagen ein bis zwei Mal am Tag prüfst. Wer jedoch hibbelig ist und den Zwang verspürt hier stetig zu kontrollieren, der ist von seiner eigentlichen Arbeit abgelenkt. Dann eignet sich eine langfristige Anlage, beispielsweise in ETFs vielleicht besser für dich. Dabei reicht es nämlich aus, die Kurse auf langfristiger Basis zu verfolgen.
Zunächst einmal ist eine anständige Diversifikation nötig. Heißt: Lege nicht dein ganzes Kapital beim Swing Trading an. Besonders als Einsteiger solltest du parallel dazu in Aktienfonds oder ETFs investieren. So baust du für die private Altersvorsorge oder den Vorruhestand vor. Natürlich macht es abseits davon bereits Spaß dem Geld beim Wachsen zuzuschauen. Allerdings wollen wir dir das Swing Trading nicht madigmachen. Einen gewissen Anteil am Gesamtportfolio darfst du ruhig auf eine Strategie zum Swing Trading verwenden.
Nehmen wir einmal eine Summe in Höhe von 20.000 Euro an, die dir für Swing Trades zur Verfügung stehen. Dann solltest du nicht mehr als 10 % in ein Anlagevehikel investieren. Folglich sind 2.000 Euro je Position erlaubt. Je nach Wert und Volatilität des Vehikels ist ein Verlustrisiko von bis zu 2,5 % nach unten gestattet. An diesem Punkt setzen wir einen Verkaufsstopp. Ähnlich gehen wir bei potentiellen Gewinnen vor. Im Zweifel sind wir also gegen einen größeren Verlust abgesichert und nehmen auch Gewinne automatisiert mit.
Dynamische Märkte zeichnen sich dadurch aus, dass es eine starke Tendenz gibt. Diese mag nach unten oder oben zeigen. Über einen CFD-Broker setzen wir auf die ansteigenden oder abfallenden Kurse gleichermaßen. Jetzt verläuft ein Trend jedoch nicht in einer geraden Linie nach unten oder oben. Er nimmt eher einen Zickzack-Kurs oder um es im Sprachjargon einer Swing Trading Strategie auszudrücken: Er vollzieht einen Schwung, eine Kurve oder sogar eine Schaukelbewegung. Es geht auf- und abwärts.
Ein Trend zeichnet sich nun aber dadurch aus, dass er auf eine gewisse Zeitspanne länger in eine ganz bestimmte Richtung pilgert. Nehmen wir einmal an, dass Aktie A von Januar bis Oktober eines Jahrs von 20 auf 28 Euro ansteigt. Dafür mag ein neues Produkt verantwortlich sein, welches einschlägt. Bei einer normalen Anlage würden wir acht Euro je Wertpapier als Gewinn verbuchen. Doch steigt der Kurs erst einmal auf 22 Euro, fällt dann auf 21,20 Euro ab, steigt wieder auf 24 Euro und so weiter und so fort. Durch mehrmaliges Kaufen und Verkaufen an den Spitzen und Tälern können wir unsere Gewinne beim Swing Trading also steigern.
Kurse schwingen auf und ab. Dass ist für die Swing Trading Strategie wichtig. Daraus lässt sich jedoch ebenfalls ein Mittelwert ableiten. Anhand dieses Durchschnittswertes erkennst du, ob die Anlage sich derzeit ober- und unterhalb des mittelfristigen Trends aufhält. Diese relativ simple Betrachtung mag dir dabei helfen, eine Anlage im Zuge eines Swing Trades ausfindig zu machen. Allerdings darf eine darüberhinausgehende Prognose nicht fehlen. Immerhin mag es Gründe für den aktuellen Abwärtstrend geben.
Freilich müssen wir uns noch kurz über Zeiträume unterhalten. Denn wer Swing Trading lernen möchte, der muss den Chart in bestimmten Intervallen betrachten lernen. Dabei kommen sogenannte „gleitende Durchschnittswerte“ zum Einsatz. Diese unterscheiden sich natürlich je nachdem, ob du einen Tag oder eine Woche als Intervall einsetzt. Profi-Trader gleichen sogar die kurzfristigen Mittelwerte mit den längerfristigen Durchschnitten ab. Wenn der kurzfristige Wert den längerfristigen kreuzt, ist laut Swing Trading Strategie ein guter Anlagezeitpunkt gekommen.
Achtung: Neben den Mittelwerten sind auch der RSI-Index (Relative-Stärke) und der stochastische Oszillator als Swing Trading Indikator geeignet.
Vollkommen egal welche Swing Trading Strategien du zur Anwendung bringen möchtest, es lohnt sich dabei auf Tools zu setzen. Unabdingbar sind Echtzeit-Diagramme. Denn dort lässt sich auch ein kurzfristiger Trend ablesen. Diesbezüglich darf auf Live-Kursnotierungen nicht verzichtet werden. Beide Prognose-Werkzeuge helfen dir dabei, die Kursentwicklung in einem begrenzten Zeitraum zu erfassen. Profi-Broker lassen es zu, dass du mehrere Charts gleichzeitig in der Analyse verfolgen kannst. Diesbezüglich ist auch der kostenfrei verfügbare und sogar von vielen Brokern empfohlene Meta Trader zu erwähnen.
Ebenso lassen sich Marktanalysen auf Basis bestimmter politischer oder wirtschaftlicher Entwicklungen abschätzen. Diesbezüglich kann es Teil einer Swing Trading Strategie sein, bestimmten Unternehmen oder Entwicklungen bei Google News zu folgen. Dazu ein Ratschlag: Abonniere die Themen in der jeweiligen Ausgangssprache. Bist du in Facebook investiert, dann kommt die Ursprungsmeldung aus den USA. Folglich sollten englische Begriffe abonniert sein. Dabei darf das Ziel nicht aus den Augen verloren werden – die Betrachtung einer kurz- bis mittelfristigen Kursentwicklung.
Mehrfach ist es in diesem Ratgeber zur Swing Trading Strategie bereits angeklungen. Doch als eigenständiger Tipp darf es aus unserer Sicht keinesfalls fehlen. Die Entwicklung an den Aktien-, Devisen- oder Rohstoff-Märkten ist dynamisch. Nun bedeutet Swing Trading aber nicht, ständig am Bildschirm zu kleben und die Kursentwicklung in Echtzeit zu verfolgen. Eine tägliche Kontrolle muss im Zweifel ausreichen. Den Rest erledigen die Verkaufssignale. Davon müssen im Prinzip zwei Stück gesetzt sein – einmal nach oben, aber ebenfalls nach unten.
Was bedeuten Verkaufssignale? Angenommen du kaufst ein Wertpapier für 40 Euro. Der Mittelwert in der kurzfristigen Betrachtung liegt jedoch bei 42 Euro. Dann ist es in jedem Fall eine Option, dort ein Verkaufssignal zu setzen. Dass hört sich vielleicht nach einem nur sehr kleinen Anstieg an. Doch tatsächlich reden wir von 5 % Gewinn, die sich in einem überschaubaren Zeitrahmen hoffentlich realisieren lassen. Umgekehrt setzen wir ein Verkaufssignal bei 38 Euro. Sollte sich ein Abwärtstrend fortsetzen, sind wir somit gegen größere Verluste abgesichert.
Ein tolles Beispiel für längerfristige Zyklen findet sich in den USA. Denn dort wird alle fünf Jahre ein neuer Präsident gewählt bzw. der alte Präsident im Amt bestätigt. Das Wahljahr selber ist dabei häufig von Kurssteigerungen geprägt. Gleiches gilt für das Vorwahljahr. Die mittleren Jahre verlaufen zwar in Ups und Downs, sind aber als weniger dynamisch zu beschreiben. Auch innerhalb eines Jahres gibt es Tendenzen. Dazu lässt sich ein bekanntes Börsen-Sprichwort zitieren: „Sell in May and go away, but remember and come back in November.“ Oder anders gesagt: In der Regel hat jedes Jahr seine Zyklen.
Umgekehrt gibt es kurzfristige Ereignisse, auf die eine Swing Trading Strategie abzielen kann. Dabei kommt uns sogleich die Verkündung der Quartalszahlen in den Sinn. Denn Aktienunternehmen sind dazu verpflichtet, ihre Geschäfte offenzulegen. Durch eine Analyse der letzten Wochen lässt sich eventuell abschätzen, ob gute Quartalszahlen folgen. Wer im Vorfeld der Veröffentlichung anlegt, der kann anschließende Kurssteigerungen mitnehmen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um in die Swing Trading Strategie einzusteigen? Innerhalb unseres Ratgebers haben wir bereits Trends erwähnt und sind auf Mittelwerte eingegangen. Konkreter möchten wir bei sogenannten Pullbacks sein. Zu Deutsch handelt es sich dabei um „Rücksetzer“. Wie lässt sich ein solcher Rücksetzer definieren. Ein Wertpapier nimmt eine gute Entwicklung. Dafür gibt es in der Regel Gründe – beispielsweise wirtschaftlicher Natur. Gleichzeitig freuen sich Anleger über Gewinne.
Ein Teil der Anleger realisiert diese Gewinne jetzt. Die Aktie wird veräußert. Und der Kurs sinkt in Folge dessen. Doch für diesen Rückgang gibt es keinen wirtschaftlichen Grund. Der Kursrücksetzer ist einzig auf die Absicht der Gewinnerzielung zurückzuführen. Daher zeigt der Trend des Wertpapiers weiter nach oben. Solche Rücksetzer sind ein guter Punkt, um einen Swing Trade zu starten. Denn eine weitere Aufwärtsbewegung ist zu erwarten.
Lässt sich aus unserem Sammelsurium als Tipps und Tricks zur Swing Trading Strategie ein einheitliches Fazit ziehen? Drei Dinge solltest du stets im Auge behalten. Erstens: Jeder fängt mal klein an und muss Erfahrungen sammeln. Verlustgeschäfte sind eine solche Erfahrung. Fange klein an und lass dich nicht entmutigen. Zweitens: Tools helfen dir bei der Analyse. Ziel ist es Trends aufzustöbern, Mittelwerte ausfindig zu machen und Rücksetzer auszunutzen. Kompetente Broker bieten dir die notwendigen Werkzeuge für deine Swing Trading Strategien. Drittens: Indikatoren folgen häufig einem bestimmten Schema. Wer dank Erfahrung und Tools Fortschritte in der Prognose gemacht hat, der kann langfristig ein erfolgreicher Händler werden. Positiv ist zu erwähnen, dass diese Strategie mit unterschiedlichen Assets auszuführen ist (z.B. Forex Swing Trading).
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren.Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel.Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen Ihr Geld zu verlieren.
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