Im kommenden Jahr erfreuen sich deutsche Fußballfans einem ganz besonderen Turnier – der Europameisterschaft, die nach 1988 das zweite Mal in Deutschland stattfindet und uns somit eine Heim-EM einbringt. Für die 17. Austragung einer Europameisterschaft im Herrenfußball gibt es bereits einige Teams, welche in der Qualifikation kaum noch einholbar sind. Andere hingegen müssen sich noch in der Qualifikation durchsetzen, um gegen die stärken Nationalmannschaften Europas im nächsten Jahr antreten zu dürfen.
Neben dem gesetzten Gastgeber aus Deutschland haben sich bereits Frankreich und England an die Spitze ihrer Qualifikationsgruppe gespielt und werden mutmaßlich an der Europameisterschaft 2024 teilnehmen. Für die Türkei und Armenien geht es in ihrer Gruppe noch um alles. Derzeit liegt die Türkei mit drei Siegen und einer Niederlage auf Platz 1. Dicht dahinter befindet sich Armenien mit zwei Siegen und einem Unentschieden, bei drei gespielten Matches. Mit einem Sieg gegen die Türkei könnte man Punktemäßig gleichziehen.
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Die Ausgangssituation ist einfach dargestellt. Mit einem weiteren Sieg löst die Türkei schon fast die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024 und wird endlich wieder an einem großen Turnier teilnehmen, nachdem man die Qualifikation zur Weltmeisterschaft nicht erzielen konnte. Mit Stefan Kuntz als Nationaltrainer würde ein alter Bekannter nach Deutschland zurückkehren und sicherlich herzlich empfangen werden.
Für Armenien könnte es eng werden. In der Gruppe mit der Türkei, Kroatien, Wales und Lettland gilt Armenien als klarer Außenseiter auf eine Qualifikation. Dennoch konnte man überraschend Wales mit 2:1 schlagen und befindet sich deshalb auf dem zweiten Rang der Gruppe D. Dicht dahinter befindet sich Kroatien, welches erst zwei Matches absolviert hat und dabei vier Punkte erbeuten konnte. Ein Sieg gegen die Türkei würde neuen Aufschwung bringen.
Nachdem die Enttäuschung über die verpasste WM-Qualifikation in der Türkei riesig war, hofft man mit Stefan Kuntz einen neuen Trainer gefunden zu haben, der das Nationalteam zu alter Stärke zurückführen kann. Sowohl bei einer Weltmeisterschaft als auch bei Europameisterschaften galten die Türken stehts als harter Gegner, der auch die ein oder andere Überraschung parat hatte.
In Gruppe D startete das türkische Nationalteam mit einem 1:2 Sieg gegen Armenien, ehe es gegen Kroatien eine 2:0 Niederlage gab. Im Anschluss gewann man knapp gegen Lettland mit einem 3:2 und konnte sich am letzten Spieltag mit 2:0 gegen Wales durchsetzen. Der erste Platz ist dabei nicht in Stein gemeißelt, da man mit bereits vier gespielten Partien mehr Matches bestritt, als die Konkurrenz in der Gruppe.
Das die Türkei inzwischen wieder zu alter Stärke zurückfindet, zeigen die Ergebnisse. Auch vor der Qualifikation zur EM konnten starke Ergebnisse geliefert werden. So gewann man in Freundschaftsspielen gegen Tschechien und Schottland. In der UEFA Nations-League gab es vor diesen Spielen einen kleinen Dämpfer, da man überraschend mit 2:1 gegen die Färöer-Inseln verlor.
Ohne jeden Zweifel ist das armenische Nationalteam in einer Gruppe mit der Türkei, Wales und Kroatien der klare Außenseiter auf die Qualifikation, welche nur die ersten beiden Tabellenplätze erzielen. Großartig bekannte Spieler sucht man im Kader der Armenier zumeist vergebens. Dennoch gelang es dem Team bereits zwei Siege in der Gruppe einzufahren – unter anderem gegen Wales.
Der Start in Gruppe D verlief etwas enttäuschend für die Armenier. Mit einem knappen 1:2 musste man sich der Türkei am ersten Spieltag geschlagen geben. Im Anschluss konnte auch in einem Freundschaftsspiel gegen Zypern kein Sieg gefeiert werden und die Partie endete mit einem 2:2 Remis. Am zweiten Spieltag der Gruppe D gelang dann der erste Sieg gegen Wales. Mit einem packenden 4:2 zeigte die armenische Elf, dass sie Offensiv etwas draufhat und auch gegen vermeintlich stärkere Teams das ein oder andere Tor erzielen kann. Im Anschluss konnte dann auch gegen Lettland ein Sieg eingefahren werden, sodass man mit breiter Brust in das Match gegen die Türkei geht.
Bei Nationalmannschaften ist ein Head-to-Head Vergleich zumeist schwierig, da diese deutlich seltener aufeinandertreffen, als beispielsweise zwei Bundesligaclubs, welche im Jahr mindestens zweifach gegeneinander spielen.
In der Hinrunde der Gruppe D zur EM-Qualifikation trafen beide Nationalmannschaften am 25.03.2023 bereits aufeinander. Nachdem es bereits nach 10 Minuten 1:0 für Armenien stand, konnte die Türkei noch vor der Pause den Ausgleichstreffer erzielen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann, dass das bessere Team aus der Türkei kommt. So gelang in der 64. Spielminute der erlösende Treffer, der den Türken am Ende drei Punkte bescherte.
Auch bei Weltmeisterschaft 2008 trafen die beiden Teams schon einmal aufeinander. Beide Partien in der Gruppenphase der WM konnte die Türkei mit 2:0 für sich entscheiden. Natürlich geben uns diese Ergebnisse keinen Mehrwert, da die Mannschaften sich grundlegend verändert haben. Dennoch ist es Armenien bisher nie gelungen, die Türkei zu schlagen.
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Gespielt wird im Yeni Eskişehir Stadyumu (Eskişehir). Somit werden hier natürlich deutlich mehr Fans der Türkei anwesend sein, als noch im Hinspiel. Die Türkei ist ein stückweit bekannt dafür, vor heimischer Kulisse noch einmal stärker aufspielen zu können. Mit den Fans im Rücken wird das Nationalteam von Trainer Stefan Kuntz auch in dieser Partie als Favorit gehandelt.
Nicht nur das Ergebnis der Hinrunde zeigte uns, dass die türkische Nationalmannschaft derzeit den besseren Eindruck macht. Auch in zahlreichen Partien gegen ähnlich starke oder gar stärkere Gegner, hatte die Türkei gute Ergebnisse und geht dadurch zurecht als klarer Favorit in das Match gegen Armenien.
Es wird heiß in Gruppe D der Qualifikation zur EM 2024. Mit einem Sieg kann die Türkei sich weiter von seinen Kontrahenten absetzen und besitzt ein gutes Polster auf die Verfolger. Da man auch gegen das schwache Lettland noch einmal ranmuss, sehen viele die Türkei mit einem Sieg schon als Gruppenerster oder Zweiter. Einzig und allein Kroatien könnte den ersten Platz in der Tabelle noch strittig machen. Da auch der zweite Platz zur Qualifikation reicht, wäre dies jedoch nur nebensächlich.
Für Armenien geht es in diesem Match bereits um alles. Mit einer Niederlage würde man den Abstand auf die Türkei vergrößern. Zudem ist jede Partie gegen Kroatien oder Wales ein schweres Los, da man auch in diesen Matches als klarer Außenseiter ins Rennen geht.
Wir erwarten bei diesem Match einen klaren Plan der Türken, die sich mit einem Sieg vermutlich zur EM 2024 schießen werden. Genau aus diesem Grund setzen wir auch auf die Nationalmannschaft von Trainer Stefan Kuntz.
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Mit einem 2:0 oder 3:1 würde die Wettabgabe gewonnen werden. Auch wenn es im Hinspiel deutlich enger aussah und die Partie mit einem 2:1 für die Türkei ausging, ließ sich daraus ein Fazit ziehen. Dieses besagt, dass die Armenier nicht viel gegen die Türken auszusetzen hatten. Einzig und allein ein Eigentor brachte Armenien aufs Scoreboard.
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