Aue
Baum gefällt - doch von Bau keine Spur
Alte Stieleiche umgesägt - Naturschützer sind außer sich
Eibenstock. Christoph Irmisch ist entsetzt. "Mitten in der Vegetationsperiode verschwindet dieser wunderbare Baum für immer. Das ist dramatisch", sagt er. Was von dem einst stattlichen Holzgewächs blieb, ist ein Stumpf mit einem Durchmesser von rund 1,40 Meter. "Das war die größte Stieleiche, die es rund um Eibenstock gab", so Irmisch. Das...
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Die Diskussion wurde geschlossen.
Die Städte sollten ja eigentlich Vorbild sein und sich an die gesetzlichen Regelungen halten, vor allem in Sachen Natur. Leider machen sie viel zu oft das Gegenteil und sind damit ein schlechtes Vorbild.
BITTE RETTET UNSERE BÄUME ! - seid nicht so dumm und macht sie einfach um.
Wenn ich mir diesen Stamm der Eiche anschaue, und bedenke wie langsam die wachsen, würde sagen, sie war auf jeden Fall älter, mindestens 100 Jahre -200, 300 Jahre (jenachdem wie sie in echt aussieht ohne Perspektive des Fotos).
Im Erzgebirge ist man auch noch etwas sehr eigensinnig, und macht seine eigenen sprich keine Regeln.
Bei der Linde das ist genau solcher Unfug. Von Menschen gemacht, die keinen Bezug mehr zur Natur finden, armselige Konsummaschinen!!
Die Gesetzgebung ist aber hierzulande auch mit großteilig schuld! In einer Marktwirtschaft muss immer jemand zum zahlen verantwortlich gemacht werden. Ein Passus für freie Natur und natürliche Umstände könnte viel mehr untermauert werden, in der Hoffnung das sich unsere Gesellschaft wieder etwas natürlicher verhalten würde. Dazu kommt der teuere Besitz; wäre es hingegen nur der alte Trabi, worauf der Ast fällt; oder mit dem Nachbarn verstand man sich früher auch besser, heute macht jeder sein Ding schirmt sich ab, und wehe ein Ast oder Blatt von Nachbars Baum guckt mal herüber! Und dann noch das Baumarktklischee, das jeder erfüllen will, alles kurz und rein; - steril und kleinlich unsere Gesellschaft heute, wie uns damals schon der Westen vorkam.
Hier noch die Antwort des Ägypters: "Die Bäume !"
Wir sollten mehr Ägypter ins Land holen und dafür Baumfrevler in die Wüste schicken.
Wenn ein Bürger gegen Baumschutzsatzung oder Naturschutzgesetz verstößt, was passiert da ? Richtig, er wird zur Kasse gebeten. Ein Verantwortlicher einer Behörde braucht sich nur ein bißchen Sand aufs Haupt zu streuen, wenn er beides ignoriert.
Der verantwortungs- und ehrfurchtslose Umgang mit alten Bäumen hat Tradition. Vor Jahren hat der Kreistag des Altlandkreises Aue-Schwarzenberg den Schutzstatus einer Rotbuche aufgehoben, damit die einem Parkplatz für einen Supermarkt weichen konnte.
Man muß sich nur umsehen, wie viele Bäume im Laufe der Jahre gefällt oder total verstümmelt wurden, aus Angst, es könnten darunter abgestellte Autos von herabfallenden Früchten oder Ästen beschädigt werden (ich spreche nicht von Gefahr für Menschen im Verzug) oder weil das Laub stört. Ich bin einmal zum Tag des Baumes mit geschärftem Blick durch unseren Landkreis gefahren. Da empfand ich die Berichtserstattung über diesen Tag wie Hohn.
Ein Ägypter wurde einmal gefragt, was ihm an Deutschland am meisten gefällt. Antwort: