"Corona-Spaziergänge" in Zwönitz

Prozess vorm Amtsgericht: 38-Jähriger soll auch Polizisten geschlagen haben

Dem Angeklagtem wird zur Last gelegt, am Telefon angedroht zu haben, in Oberwiesenthal den Ministerpräsidenten erschießen zu wollen. Zum Strafbefehl kommen nun drei weitere Vorwürfe. Der Termin ist für Januar 2023 angesetzt.

Wahl 2022: Am 12. Juni wird in Zwönitz ein neuer Bürgermeister oder eine neue eine Bürgermeisterin gewählt. Während der eine Kandidat seit Jahren die Kommunalpolitik geprägt hat, ist die Herausforderin ein Neuling.

Das Auer Amtsgericht hat keinen Zweifel am Geschehen. Ein Video konnte bei der Aufklärung der Tat helfen.

Das Bündnis Zwönitz-Miteinander-Füreinander will ein farbenfrohes Zeichen gegen die illegalen Demonstrationen in der Bergstadt setzen.

Immer wieder treffen sich in der Bergstadt "Spaziergänger", um gegen die Corona-Maßnahmen zu protestieren. Mehrfach kam es in der Vergangenheit zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Nun setzt eine Initiative den Demonstrationen eine klare Botschaft entgegen.

Am Montag ist wieder in einigen Städten im Westerzgebirge gegen die Corona-Maßnahmen protestiert worden. In Zwönitz fertigte die Polizei dabei mehrere Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten.

In mehreren Orten im Westerzgebirge sind am Montagabend Gegner der Corona-Maßnahmen auf die Straße gegangen. Laut aktueller Corona-Schutzverordnung sind solche Versammlungen nicht erlaubt. Dennoch schritt die Polizei nicht ein.

Anmelder gibt es meist nicht für die zu "Spaziergängen" umgedeuteten Demonstrationen gegen die Coronapolitik. Dennoch sind da koordinierende Strippenzieher im Hintergrund. Rechtsextremisten, die schon vormals Ressentiments für sich zu nutzen verstanden.

Es wurden Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten aufgenommen und Platzverweise ausgesprochen.

Über die angespannte Lage im Kreis berichten derzeit zahlreiche Medien. Ein emotionales Video vom MDR sorgt bei Twitter für besonderes Aufsehen.

In Zwönitz hat es am Freitagabend erneut einen Polizeieinsatz gegeben, nachdem die Beamten davon Kenntnis erlangt hatten, dass womöglich wieder ein sogenannter Corona-Spaziergang in der Bergstadt...

Bürgermeister Triebert fordert Weihnachtsfrieden

Rund 300 Beamte am Montag in Zwönitz und Schneeberg im Einsatz

Seit Monaten finden in Zwönitz und anderen erzgebirgischen Orten vor allem montags Proteste gegen die Einschränkungen aufgrund der Corona-Schutzverordnung statt. Auch an diesem Montag waren für...

Bei einem Corona-Protest im Erzgebirge soll am Wochenende offen zu Gewalt aufgerufen worden sein. Eine weitere Drohung beschäftigt die Justiz.

Der Vorfall Mitte Mai hatte Schlagzeilen gemacht: Eine damals 57-Jährige soll bei einem Corona-Spaziergang - einer Demonstration gegen die Pandemie-Auflagen - in Zwönitz einen Beamten verletzt haben. Nun ist die Frau vom Amtsgericht verurteilt worden. Nicht die einzige juristische Aufarbeitung der damaligen Vorfälle.

Bei einem sogenannten Corona-Spaziergang in Zwönitz waren im Mai mehrere Beamte verletzt worden. Ein Teilnehmer stand nun vor Gericht.

<b>Auf dem Weg zum Abitur:</b> "Freie Presse" begleitet mehrere Schüler der drei Gymnasien im Altkreis von der 5. bis zur 12. Klasse. Wie erleben sie ihre Schulzeit, wie ändern sich ihre Vorstellungen vom Leben, wie meistern sie Herausforderungen? Heute: Lara-Alina und Stella vom Matthes- Enderlein-Gymnasium in Zwönitz.

Nach Demonstrationen im Mai in Zwönitz wird es insgesamt neun Verfahren geben. Eins davon wohl gegen eine Ex-Stadträtin.

Das Bündnis "Wir sind Zwönitz" hat ein anderes Bild der Bergstadt gezeigt. Jedoch blieben nicht alle Besucher auf dem Markt auf Abstand.

Reichlich 220 Menschen haben am Sonntagabend an einem "Spaziergang" durch Zwönitz teilgenommen, um gegen die verhängten Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Organisatoren der selbst ernannten...

Reichlich 220 Menschen haben am Sonntagabend an einem Spaziergang durch Zwönitz teilgenommen, um gegen die verhängten Corona-Maßnahmen zu protestieren. Die Organisatoren der selbst ernannten...

Drei Einsatzkräfte wurden am Montag in Zwönitz verletzt, gegen Teilnehmer des Aufzugs wurde Pfefferspray eingesetzt. Die Stadt ruft unterdessen ihre Bürger auf, ein klares Zeichen für Demokratie zu setzen und nicht mehr an der Seite von Neonazis und Reichsbürgern zu laufen.