Wenn der Seelsorger die Besucher ersetzt
Erschienen am 18.01.2021 4 Kommentare
Aufgrund der Corona- Pandemie gilt ein Besuchsstopp in den Kliniken. Oft wünschen sich Patienten ein offenes Ohr. In Aue übernimmt Pfarrer Rolf Strobelt diese Aufgabe, die nicht immer einfach ist.
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Ich1966: "es gibt jetzt einen Konflikt von Interessen doch ein Seelsorger ist durch gar nichts zu ersetzen."
Ein guter Psychologe kann auf jeden Patienten eingehen, ein Seelsorger im Prinzip nur den Angehörigen seiner Konfession (oder würde Ihnen z. B. auch ein islamischer Seelsorger recht sein - die gibt es nämlich auch schon...?).
Ich1966: "... wenn es nach deinen Wünschen geht @jemand dann wird irgend
wann bei der Beerdigung ein Kasperltheater gespielt."
Wie kommen Sie denn auf diese unsinnige Unterstellung? Beerdigung ist Privatsache, da kann jeder selber entscheiden, ob er die religiös oder weltlich gestaltet.
zu
sollte es statt "Krankenhausseelsorge" nicht einfach psychische Betreuung
von einem ausgebildeten Psychologen geben?
genau das eben nicht ist klar, es gibt jetzt einen Konflikt von Interessen doch
ein Seelsorger ist durch gar nichts zu ersetzen auch nicht von einem,-ner Re ligionspsychologen,-in(das ist kein Witz diesen Studiengang gibt es wirklich).
Was heist den hier ausgebildet das hört sich so an wie wenn der Gegenpart
ein Pfarrer einen VHS-Kurs von 12 Stunden belegt hat um Theologe zu sein.
Ein Pfarrer verkündet das Wort Gottes und ein Psychologe,-/Philosoph,-in
eben nicht, wenn es nach deinen Wünschen geht @jemand dann wird irgend
wann bei der Beerdigung ein Kasperltheater gespielt.
Der Angehörige geht zu einem Patienten.
Der Seelsorger läuft von einem Patienten zum nächsten, dann zum übernächsten usw.
So erzeugt man Superspreader - aber der liebe Gott wird's schon richten und vielleicht hilft ja das Gebet gegen die Ansteckung.
Deshalb dürfen ja auch die Kirchen weiterhin öffnen und Gottesdienste abgehalten werden.
Da waren wir im März 2020 schonmal weiter. Und auch eine wissenschaftlichere Sicht auf die Welt könnte vielleicht helfen, solchen Unfug zu vermeiden. Statt religiösem Mummenschanz.
Für Angehörige gilt Besuchsstopp, aber Religionsvertreter dürfen zum Kranken - versteh ich nicht. Wieso wieder diese Extrawurst?
Sollte es statt "Krankenhausseelsorge" nicht einfach psychische Betreuung von einem ausgebildeten Psychologen geben?