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"Gewalttätig, kriminell, ein Lügner": Forscher kratzt am Mythos von Erzgebirgs-Volksheld Karl Stülpner

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Karl Stülpner gilt zwischen Seiffen und Oelsnitz, Oberwiesenthal und Freiberg seit zwei Jahrhunderten als Volksheld, als Identifikationsfigur. Doch Heimatforscher Steffen Scholtz kratzt gewaltig am Mythos - und überzeugt auch Historiker. Der Lohn: der Staatspreis für Heimatforschung. Nur, müssen wir uns nun einen neue Helden suchen?


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66 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 20
    9
    Malleo
    27.12.2022

    klapa
    ....und manche können sich schon heute an nichts mehr erinnern, wie unser BK.
    Mal schauen, wer darüber in 100 Jahren mal recherchiert.

  • 20
    9
    gelöschter Nutzer
    27.12.2022

    Und Goethe war ein Frauenheld und Marx hat seiner Haushälterin ein Kind gemacht und Karl May war ein begabter Schwindler. So what - was soll's! Sie sind beliebt und bleiben es. Da können 'Experten' schreiben, was sie wollen. Gegen Liebe ist auch in diesem Fall kein Kraut gewachsen. Besonders wenn man weiß, dass der Stülpner der Obrigkeit ein Dorn im Auge war, was es auch in unserer Zeit noch geben soll.
    Der Mensch bestimmt, wenn er mag oder nicht mag und vor allem warum. Das kann man ihm nicht vorschreiben.

  • 11
    14
    Malleo
    27.12.2022

    ...es gibt eben keine "normalen" Sachsen mehr, obwohl Biedenkopf diese so liebte.
    "Sachsen war besonders.
    …die eigene historische Identität und kulturelle Bedeutung Sachsens sind (zu keinem Zeitpunkt) in Vergessenheit geraten. Die Bevölkerung ist stolz auf ihr Land und die Einzigartigkeit.
    Dieser Stolz und die Erinnerung an die Leistungen der Vorfahren während fast 1000 Jahren sächsischer Geschichte verliehen ihr auch die Kraft für Wiederaufbau und Neubeginn….
    Sie hat meine Überzeugung bestätigt, dass den Menschen ohne ihre bewusste Verankerung in der Kultur ihres Landes das für die wirtschaftliche und soziale Ordnung und ihre nachhaltige politische Gestaltung notwendige Fundament fehlt.
    Es sind die historischen und kulturellen Erfahrungen, aus denen sich die mit der Freiheit verbundenen Verantwortungen ebenso erklären wie die Notwendigkeit der Begrenzung“

  • 21
    15
    Zeitungss
    27.12.2022

    Ich fürchte, und nicht nur ich, es gibt zur Zeit dringendere Probleme, welche hier ein offenes Ohr finden sollten, was leider nicht mehr möglich ist. Wenn über Grundlagen und deren Zustand im Land wieder einmal eine Meinung geäußert werden darf, gibt es sicher auch für dieses wichtige Thema Zeit und Verständnis.
    Es gibt einen schönen Spruch, welcher an Gültigkeit nichts eingebüßt hat:
    Wer keine Sorgen hat - macht sich welche.

  • 20
    2
    Dickkopf100
    27.12.2022

    Volksheld bleibt Volksheld, ganz egal was da an Neuigkeiten entdeckt werden. Dass die Geschichte meist ganz anders abgelaufen ist, können sich doch die meisten Leute denken. Trotzdem finde ich es gut, wenn Historiker über das wahre Leben dieser "Helden" forschen. Dem Mythos des Volkshelden tut das keinen Abbruch, dafür lieben die Erzgebirgler ihre Identitätsfigur viel zu sehr.
    Es gibt genug andere Beispiele. Millionen schauen beispielsweise jedes Jahr die "Sissi"- Filme, viele lieben den Mythos Sissi. Im wahren Leben, so sagen die Chronisten, war die süße Sissi gar nicht so toll. Denn es gab nur einen Menschen, den sie wirklich liebte: sich selbst....

  • 17
    18
    Progress
    27.12.2022

    Es fällt auf, dass unsere Wissenschaftler bemüht sind Persönlichkeiten unserer Geschichte zu ruinieren. Für so was gibt's noch nen Staatspreis.