Krankenhaus legt planbare OPs auf Eis
DRK-Klinik hält zwei Covid-19-Stationen vor
Das DRK-Krankenhaus in Lichtenstein, das insbesondere wegen seiner Geburts- und der Kinderklinik vielmals auch Patienten aus dem Altkreis Stollberg aufnimmt, hat die Notbremse gezogen. Ein Teil der langfristig geplanten Operationen wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Das hat Diana Lohmann, Geschäftsführerin der DRK-Krankenhäuser Rabenstein und Lichtenstein, bestätigt. Entsprechend der geltenden Allgemeinverfügung zur Anordnung von Schutzmaßnahmen an Krankenhäusern im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind alle Krankenhäuser in Sachsen verpflichtet, "unter maximaler Ausschöpfung der jeweiligen personellen und strukturellen Ressourcen an der Bewältigung der Corona-Pandemie mitzuwirken."
Das gilt auch für das DRK-Krankenhaus Lichtenstein. "Wir haben daher unsere Ressourcen zur Behandlung von Covid-19-Patienten gebündelt und zwei Stationen speziell für diese Erkrankten freigezogen. Damit verbunden ist die Verschiebung von planbaren, medizinisch nicht dringlichen Aufnahmen zur Diagnostik und gegebenenfalls auch OPs", so die Geschäftsführerin. "Somit verfügen wir über ausreichend Kapazitäten, um Patienten, die in der Region an Covid-19 erkranken, oder Patienten, bei denen medizinisch dringliche Eingriffe oder Behandlungen durchgeführt werden müssen, sowohl auf Normalstation als auch im Bedarfsfall auf der Intensivstation optimal behandeln zu können." Sobald das Covid-19-Geschehen abflacht und es die Allgemeinverfügung erlaubt, werde das Klinikum selbstverständlich die geplanten Behandlungen und OPs zum frühestmöglichen Zeitpunkt wieder durchführen. (hpk)
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