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Für die kleine Alena aus Flöha: Zahlreiche Menschen wollen sich typisieren lassen

350 mal wurde ein Typisierungs-Set der DKMS angefordert

Flöha.

Der Aufruf zur Stammzellentypisierung für die kleine Alena aus Flöha ist auf gute Resonanz gestoßen. Bis zum Mittwoch haben 350 potenzielle Spender ein Typisierungs-Set bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei angefordert. Der Aufruf selbst wurde in den sozialen Netzwerken vielfach geteilt und verbreitet. Die vierjährige Alena Riedel leidet an einem Knochenmarksversagen. Dabei werden kaum noch Blutkörperchen gebildet. Die Ursache für die plötzliche Erkrankung, die bei Kindern sehr selten auftritt, ist unbekannt. Wahrscheinlich richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper und hemmt die Bildung der Blutzellen im Knochenmark. Deshalb wird das Mädchen zurzeit mit einer immunsuppressiven Therapie behandelt, in der Hoffnung, dass das Immunsystem bei einem Neustart den Fehler "vergisst". Seit Mittwoch dieser Woche ist Alena zunächst wieder zuhause in Flöha, sagt ihr Vater André Riedel. Sie muss regelmäßig zwei- bis dreimal pro Woche in die Uniklinik nach Dresden zur Kontrolle der Blutwerte und zur Bluttransfusion. "Wichtig ist jetzt vor allem, dass sich Alena nicht mit einem Keim oder einem Virus infiziert", sagt André Riedel. Schlägt die immunsuppressive Therapie nicht an, bleibt nur eine Stammzellentherapie als Behandlungsmöglichkeit. Deshalb wird schon jetzt ein möglicher Stammzellenspender gesucht. Wegen der Corona-Beschränkungen sind derzeit nur Online-Typisierungen möglich. Die Aktion für Alena wurde mit Unterstützung des TSV Flöha 1848 initiiert. (mbe)

Mehr Infos dazu finden Sie hier.

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