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Bei Protomaster werden die Karosserieteile mit einer CNC-gesteuerten 3D-Koordinaten-Messmaschine und entsprechend neuester Technik mit einem portablen Scanner vermessen.
Bei Protomaster werden die Karosserieteile mit einer CNC-gesteuerten 3D-Koordinaten-Messmaschine und entsprechend neuester Technik mit einem portablen Scanner vermessen. Bild: Protomaster
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Karosseriehersteller ist auf Wachstumskurs

Automobilzulieferer Protomaster erwirtschaftete 2013 rund 10 Millionen Euro

Die Käufer von Supersportwagen und Luxusautos lassen sich auch von einer schwächelnden Konjunktur nicht beeindrucken und ordern weiter kräftig. Für einige Hersteller von Premiumfahrzeugen war daher 2013 abermals ein Rekordjahr. Das ist nicht nur für die Autohersteller selbst eine gute Nachricht, sondern auch für deren Zulieferer wie die Protomaster Riedel & Co. GmbH. Das Unternehmen aus Wilkau-Haßlau erwirtschaftete 2013 eine Betriebsleistung von rund 10 Millionen Euro.

Die positive wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich in der Zahl der Mitarbeiter wider: Allein im Laufe der vergangenen Monate ist die Belegschaft von 75 auf 94 Mitarbeiter angewachsen. Auch zahlreiche Zeitarbeitskräfte wurden in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen.

"Eine weitere Erhöhung der Abrufzahlen macht eine Erweiterung der Produktionskapazitäten erforderlich, um Karosserieteile und ganze Baugruppen wie Motorhauben, Türen oder Deckel stückzahlorientiert in hoher Qualität fertigen zu können", sagt der geschäftsführende Gesellschafter Mario Moßler. Dabei stellen die Experten aus Wilkau-Haßlau nicht nur die entsprechenden hochwertigen Karosserieteile her, sondern konstruieren und produzieren auch die dafür erforderlichen Werkzeuge. "Diese Kombination aus Werkzeugbau und Teilefertigung macht die Arbeit in Wilkau-Haßlau anspruchsvoll und vielseitig", so der geschäftsführende Gesellschafter weiter. Entsprechend umfangreich und leistungsfähig ist der Maschinenpark von CNC-gesteuerten Fräsmaschinen über hydraulische Großpressen bis zu 3D-Laserschneidanlagen.

Für die Produktionserweiterung werden drei 6-Achsen KUKA Universal Industrieroboter mit den Fertigungsprofilen Schweißen, Nieten, Kleben und Falzen sowie eine Einbrennofenanlage neu erworben. Zudem werden neue Finish- und andere Handarbeitsplätze geschaffen. Mit der hauseigenen CNC-Messtechnik, die ebenfalls erweitert wird, werden schließlich die Bauteile nach der Fertigung überprüft.

Protomaster ist stolz darauf, dass mit der Erweiterung neue Arbeitsplätze in der Region Zwickau geschaffen werden. "Zur planmäßigen Umsetzung des Wachstumskurses werden für die Fertigung in den genannten Bereichen weiterhin engagierte und qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht", sagt Personalreferentin Kerstin Wolff.

Zu den Kunden von Protomaster zählen erste Adressen der europäischen Automobilindustrie. Seit Juli 2012 gehört Protomaster zur GESCO-Gruppe, einem langfristig ausgerichteten Verbund erfolgreicher mittelständischer Industrieunternehmen mit Schwerpunkt im Werkzeug- und Maschinenbau, der insgesamt rund 2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

 

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