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Erschienen am 10.03.2023

Einziger seiner Klasse: Adrian Hates lässt Diary Of Dreams mit "Melancholin" meisterlich reifen

Von Tim Hofmann
  • Einziger seiner Klasse: Adrian Hates lässt Diary Of Dreams mit "Melancholin" meisterlich reifen - Gebunden und entfesselt: Adrian Hates
    Gebunden und entfesselt: Adrian Hates Bild: Daniela Vorndran
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Wer den Ursprungsgeist des deutschen Gothic aus seiner 90er-Blütezeit heute noch lebendig erspüren will, kann das ernsthaft nur bei dieser Band: Diary Of Dreams hat die inneren Werte der Szene in den letzten 30 Jahren frisch gehalten und abseits aller Klischees ins dunkle Erwachsensein weiterentwickelt.

Wer heute als junger Mensch in alte Subkulturen wie Metal oder Hip-Hop eintaucht, kann dort (s)ein Leben finden: Zwischen den Szene-Kerngedanken und deren unvermeidlich überzeichneter Manifestation in Klischees gibt es dort, im Pulsieren zwischen wüstem Neuanfang und wohligen Retrowellen, einen vitalen Kreislauf des Außenseitertums, in dem sich...

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