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Verschiedene Ausprägungen einer einzelnen Persönlichkeit: Schein (Jessica Harper), Glück (Julia Mintzer), Reales Ich/Virtuelles Ich (Eir Inderhaug), Kind (Tania Lorenzo), Zweifel (Simeon Esper) und Erfolg (Sebastian Wartig, von links) stellen neben der nur als Licht und Stimme wahrnehmbaren Künstlichen Intelligenz das Figurentableau der Oper "Chasing Waterfalls".

Verschiedene Ausprägungen einer einzelnen Persönlichkeit: Schein (Jessica Harper), Glück (Julia Mintzer), Reales Ich/Virtuelles Ich (Eir Inderhaug), Kind (Tania Lorenzo), Zweifel (Simeon Esper) und Erfolg (Sebastian Wartig, von links) stellen neben der nur als Licht und Stimme wahrnehmbaren Künstlichen Intelligenz das Figurentableau der Oper "Chasing Waterfalls". Bild: Ludwig Olah/Semperoper

Kultur

04.09.2022

Künstliche Intelligenz gestaltet Oper in Dresden mit: Wer kontrolliert hier wen?

Von Torsten Kohlschein

Künstliche Intelligenz im Musiktheater - die Semperoper in Dresden nimmt seit dem Wochenende in dieser Beziehung eine Pionierrolle ein und stellt die großen Fragen hinsichtlich der Existenz des Menschen im virtuellen Raum.

Es ist vielleicht wie beim konventionellen Musiktheater. Da fragt sich heute nach über 400 Jahren auch niemand mehr, wie und warum es funktioniert. Es funktioniert einfach, wenn die Geschichte gut ist - logisch muss sie nicht sein -, die Musik die Menschen bewegt, die Sänger nicht nur stimmlich ihre Partie beherrschen, sondern auch glaubwürdig...

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