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Warum Ostdeutsche anders über Russland denken

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Von Stalins abmontierten Gleisen über ungeliebten Sprachunterricht und Panzer bis zu "Drushba-Trasse", Raumfahrt und "Gorbi"-Euphorie: Zu DDR-Zeiten war die Sowjetunion vor allem eine Projektionsfläche, auf der nach der Wende weitergemalt wurde. Was also hat es mit unserem Russland-Bild gemacht, so wenig Wirkliches über das Land erfahren zu haben?


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22 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 29
    7
    Malleo
    01.07.2022

    Ich hoffe, dass Herr Hofmann das Geschriebene an der Tafel zumindest noch lesen kann?
    Ost und West sahen die Sowjetunion als Projektionsfläche- aus der Perspektive diverser politischer Eigeninteressen. Tolle Erkenntnis!
    Ist es heute anders oder wie hat man sleepy Joes Sicht auf Putin, der ein Killer ist, zu verstehen.
    Dass die USA über die transatlantische Brücke, die ich nicht betreten möchte, die Ukraine als landgestützten Flugzeugträger ausstattete, muss der unbedarfte Mitteleuropäer nicht wissen.
    "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte, es geht um Macht"(E. Bahr)
    Wer bei der Wismut mit Russen arbeitete, in Königsberg am Grab von Kant stand, den Deutschen Dom besuchen, an der Lubjanka Gänsehaut bekam, die Smaragdsäulen in der Isaak Kathedrale bewundern und auch im Baikal baden konnte, hat einen anderen, realistischen Teil der Projektionsflächen erfahren, weil er mit Menschen zusammenkam, die einfach nur ihr Land lieben und schätzen.

  • 18
    1
    KTreppil
    01.07.2022

    Mag alles so gewesen sein. Meine Abschluss-Klassenfahrt ging in die Sowjetunion nach Kiew, dass dies eigentlich die Ukraine (als Sowjet-Rebublik) war, hat man damals nicht differenziert bzw. wahr genommen, aber auch während des Aufenthalt dort nicht mitbekommen. In der Schule lernte man, dass in der Sowjetunion so ziemlich alles richtig gemacht wird, die Großeltern erzählten es ganz anders, aber wir sollten das ja nicht in der Schule so sagen.
    Was für mich aber mal interessant wäre und aus dem Artikel leider auch nicht hervor geht: Worauf basiert, dass es angeblich ausgerechnet unter Ostdeutschen soviel sogenannte "Russland-Versteher" (sogar jetzt noch) gibt? Ostalgie, Ossi- Wessi-Denken oder war die Propaganda der DDR (und im Gegenzug die Propaganda im Westen ebenso) so prägend und nachhaltig? Wie hieß es bei uns u.a. damals 'Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen'?