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Weihnachten mit Steimle: Grusel, Blech und Biedermeier

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Nach der Trennung vom MDR trat Uwe Steimle in Chemnitz auf. Ein Teil des Publikums empfing ihn mit Ovationen.


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1515 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 8
    23
    OlafF
    17.12.2019

    Hoch leben, die politisch korrekten Satiriker. Willkommen zum X. PARTEITAG. Hoch, hoch, hoch... Ein Sendeplatz ist sicher...Hoch, hoch, hoch...Weiter so, Futter für die rechten Querulanten.

  • 12
    24
    cn3boj00
    17.12.2019

    @peggi: da kennen Sie aber sehr wenige! Im übrigen ist Steimle niemals er selbst, und niemand weiß wie er denkt wenn er was sagt. Wenn Si das besser wissen seien sie froh. Für mich sucht er bloß publicity, und die hat er ja nun genug. Sein Geschwafel geht mir übrigens schon lange auf die Nerven (und da kenne ich noch mehr), weshalb ich ihn auch nicht im TV brauche, Abschaltsendungen gibt es da schon genug.
    Im Übrigen hat das weder mit Berufsverbot noch mit Meinungsfreiheit zu tun. Seinen Beruf kenne ich nicht, aber als Kabarettist oder Satiriker oder Nörgler darf er doch weiterhin tätig sein. Er war auch kein Angestellter des MDR, und niemand hat einen Anspruch auf Darstellung seiner Meinung im TV.
    Dass der MDR von den ARD-Sendern der auch bei uns unbeliebteste ist (wir bevorzugen WDR, NDR, RBB, 3Sat) hat nichts mit dem Sprücheklopfer zu tun, sollte den Herren aber wirklich einmal zu denken geben.

  • 11
    29
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    Jammerossi Steimle und seine Fans verdienen einander. Meine Güte, was für ein Opfermythos. So bekommt das farblose Alltagsleben wenigstens einen Hauch Farbe.

  • 24
    6
    Bär53
    17.12.2019

    Eine Kündigung durch einen Arbeitgeber wegen mangelnder Loyalität ist aber noch lange kein Berufsverbot.

  • 16
    12
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    @Franziskamarcus: Aus meiner Sicht verdrehen Sie hier schon einiges: Der MDR hat Steimle jahrelang, trotz massiver Kritik(!), einen Sendeplatz für "Steimles Welt" zur Verfügung gestellt. Diese Sendung ist nie zensiert oder vom MDR inhaltlich beeinflusst worden. Trotzdem behauptet Steimle der MDR sei "Staatsfunk" und andere Meinung würde dort verboten. Der Gegenbeweis war seine Sendung! Auch wenn der MDR öffentlich-rechtlich ist, muss man sich schon die Frage stellen, wie man unter solchen Bedingungen zusammenarbeiten soll. Man gewährt jemandem alle Freiheiten und bekommt dafür noch regelmäßig einen Tritt. Auch aus Sicht von Steimle, muss ich mich schon fragen, warum er in einem angeblich derart gelenkten Sender unbedingt auftreten will. Entweder ist der MDR ein Propagandasender - dann würde ich dort ganz schnell das Weite suchen - oder nicht; dann sollte ich solche Behauptungen unterlassen.

    Steimle wurde aus meiner Sicht nicht aus politischen Gründen entlassen, sondern weil er seinem Auftraggeber seit geraumer Zeit immer häufiger den Mittelfinger gezeigt hat.

    Ich bin auch kein Fan des ÖR, aber ich kann nachvollziehen, dass man mit jemandem, der einem beständig ans Bein pinkelt, nicht dauerhaft arbeiten will. Steimle hat auf Kosten seines Brötchengebers auf ziemlich billige Weise Beifall eingeheimst. Ich würde das nicht gerade als Heldentat eines Aufrechten bezeichnen. Von den "Zwangsgebühren", die Sie hier anprangern, hat Steimle jahrelang auch verdient. Sie scheinen mir dazu zu neigen nur zu sehen, was Ihnen angenehm ist.

    Berufsverbot hieße, dass er komplett von der Bühne verbannt würde und seinem Beruf nicht mehr nachgehen dürfte, was nicht der Fall ist. Unter einem anderen Artikel haben Sie so gegen das Beamtentum gewettert und hier scheinen Sie der Meinung zu sein, dass freien Mitarbeitern Unkündbarkeit zusteht. Was denn nun?

    Die Haltung scheint aber verbreitet zu sein: Immer schön auf den Staat schimpfen und im gleichen Atemzug dann die Forderung an ihn stellen, er möge alle Probleme lösen. Das ist völlig widersinnig.

    Die gleiche Nummer hat Steimle bereits nach dem Ende des Polizeirufes abgezogen. Ich glaube, er hat sich da bereits verrannt und kommt nun aus dieser Nummer nicht mehr heraus. Er ist mittlerweile als Gesamtkunstwerk kaum noch von seinem Günther Zieschong zu unterscheiden.

  • 22
    19
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    So begannen die finstersten Zeiten in D, mit Berufsverboten!

  • 22
    18
    Franziskamarcus
    17.12.2019

    Steimle sagt das, was viele Leute im Bezug ÖR auch so sehen, er hat Rückgrat, das soll ihm gebrochen werden. Kritik unerwünscht, Sichtweisen auch. Ein Störenfried in der zwangsgebühr-gemässteten Wohlfühloase. Betroffene Hunde bellen und Beissen um sich. Schleimen und A-Kriechen ist nicht sein Ding, er riskiert damit sogar seinen Beruflichen Untergang. Ein aufrechter Mann mit Rückgrat. Und remarcel, der MDR ist keine normale Privatfirma, wo man Kritik nur intern anbringen sollte. Das ist ÖRR, vom Bürger zwangsfinanzier.Und wenn er sieht, das es viele Parallelen zum DDR-Propagandafernsehen gibt, so ist das auch seine Aufgabe, das genau so zu äußern. Mitläufer und Ja-sager gibt es genug. Zuerst mal zähle ich Steimle unter der Rubrik Künstler. Angestellter ist er doch gar nicht.Dann, wenn ich nicht irre, bekommt er Aufträge, um Sendungen zu Produzieren. Er bekommt halt keine Aufträge mehr. Aus, für mich,offensichtlich politischen Gründen.
    Im übrigen bin ich für die Abschaffung des Rundfunkbeitrages. Komplett.

  • 29
    9
    Hankman
    17.12.2019

    @remarcel: Sehe ich auch so. Wenn Steimle eine Sendereihe etwa bei RTL oder Sat 1 hätte und sich wiederholt abfällig über den jeweiligen Sender äußern würde, wäre er über kurz oder lang auch draußen. Und, nein, ein Berufsverbot ist das nicht. Vielleicht hat Steimle diesen Begriff aber nur satirisch gemeint. Weiß ich nicht. Ich war viele Jahre Steimle-Fan. Aber ich verstehe ihn jetzt oft nicht mehr. Was soll das alles ...?

    Noch ein Wort zum Artikel. Es geht doch den meisten Menschen so, dass sie ihre Kindheit als eine Art Idylle im Gedächtnis haben. Einerseits ist für ein Kind alles noch faszinierend und toll, es wächst meist behütet auf und erfasst erst nach und nach, was nicht stimmt in dieser Welt - und dass es viele Grautöne zwischen Schwarz und Weiß gibt. Andererseits neigt der Mensch dazu, Vergangenes in der Erinnerung zu verklären, sich an Gutes zu erinnern und das Schlechte im Rückblick auszublenden oder abzumildern. Ist für mich was völlig Normales - da muss man meines Erachtens nicht gallig das Etikett "DDR-Fantasie" drankleben. Auch der Altbundesbürger neigt im Rückblick auf die Geschichte seines Landesteiles zur kritiklosen Verklärung - dabei hatte auch dieser Teil Deutschlands seine dunklen Seiten. So ist die Welt eben. Aso, seien wir gnädig.

  • 17
    16
    MuellerF
    17.12.2019

    @peggi: Wer ist denn bitte der Mainstream, wenn nicht große Teile des Volkes selbst?

  • 27
    19
    remarcel
    17.12.2019

    Wer seinem Arbeitgeber wiederholt die Daseinsberechtigung abspricht und sich trotz Abmahnung über den MDR belustigt, brauch sich nicht wundern, dass er nicht mehr gebucht wird. Eine gewisse Loyalität gegenüber seinem Arbeitgeber sollte man schon haben.

  • 47
    37
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    Einer der wenigen oder besser gesagt der einzigste der Zunft den ich kenne der sich nicht verbiegt und das sagt was er das Volk denkt und nicht das was der Mainstream hören will. Danke Uwe Steimle für so viel Aufrichtigkeit.

  • 33
    22
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    @Maresch: Die Frage habe ich mir auch gestellt. Es reicht aber offenbar schon, wenn man Steimle nicht in jeder Zeile als Helden huldigt; als einen der sich mit dem "bösen Staatsfunk" angelegt hat und dafür "kalt gestellt" wurde. Wenn man dann noch schreibt, dass das "Berufsverbot" gegen ihn über 50 Auftritte zulässt, war es wohl zu viel der Kritik.

  • 22
    26
    Maresch
    17.12.2019

    @Deluxe. Welche Abneigung? Haben Sie einen anderen Text gelesen?

  • 38
    27
    gelöschter Nutzer
    17.12.2019

    Schade, dass der Autor seine Abneigung gegen Uwe Steimle und dessen Form des Kabaretts in diesem Artikel so schlecht verbergen kann. Oder gar nicht verbergen will.

  • 45
    21
    ChWtr
    17.12.2019

    Er ist eine charismatische Person.
    Darauf stehen die Leute, ich auch.
    Wenn man differenzieren zulässt, ist alles in Butter - Ende der Debatte!