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Viele Eltern teilen unbeschwerte Momente mit ihren Kindern im Chat oder posten die Fotos online. Viele dieser Bilder sollten aber besser nicht einfach so geteilt werden.
Viele Eltern teilen unbeschwerte Momente mit ihren Kindern im Chat oder posten die Fotos online. Viele dieser Bilder sollten aber besser nicht einfach so geteilt werden. Bild: Benjamin Nolte/dpa-tmn
Multimedia
13.08.2024

Was Sie beim Teilen von Urlaubsbildern beachten sollten

Für viele ist der Sommerurlaub die schönste Zeit des Jahres. Sonne, Strand und mehr: All das wird häufig in den sozialen Medien gepostet. Doch wenn Kinder auf den Bildern sind, ist Vorsicht geboten.

Köln/Berlin.

Wer in den Urlaub fährt, will das Erlebte häufig mit anderen teilen. Die sozialen Medien sind der vermeintlich perfekte Ort dafür. Doch wenn Kinder auf den Fotos zu sehen sind, ist laut Verband der Internetwirtschaft (Eco) Vorsicht geboten. Alexandra Koch-Skiba, Leiterin der Eco-Beschwerdestelle, gibt Tipps, wie Eltern ihre Kinder schützen können, wenn sie Bilder online versenden oder teilen.

1. Vorsicht bei Aufnahmen mit viel Haut

Grundsätzlich ist es Koch-Skiba zufolge ratsam, keine Fotos zu teilen, auf denen Kinder und Jugendliche nackt oder nur leicht bekleidet zu sehen sind. Dazu gehören demnach auch Fotos in Badekleidung. Denn diese Fotos könnten in falsche Hände geraten und sexualisiert werden. 

2. Gesicht lieber unkenntlich machen

Außerdem empfiehlt Koch-Skiba, beim Posten von Bildern die Gesichter von Kindern unkenntlich zu machen. Das gehe zum Beispiel mit einem Smiley, durch Verpixeln oder indem man nur den Hinterkopf fotografiere. Der Grund: Auch vermeintlich unbedenkliche Fotos können demnach bei unvorsichtigem Teilen und Veröffentlichen in Pädophilen-Foren auftauchen und in den falschen Kontext gebracht werden. Wichtig: Kinder haben Persönlichkeitsrechte. Durch das Unkenntlichmachen sei sichergestellt, dass diese gewahrt werden.

3. Empfängerkreis bewusst auswählen

Ratsam sei es auch, Fotos nur mit ausgewählten Personen zu teilen - zum Beispiel mit Verwandten oder Freundinnen und Freunden. Die gängigen Messenger-Dienste und Social-Media-Plattformen bieten hierzu Koch-Skiba zufolge entsprechende Sicherheitseinstellungen an.

4. Kinder einbinden

Schließlich sollten Eltern ihre Kinder laut Koch-Skiba nach Möglichkeit einbinden, wenn es darum geht, mit wem sie die Fotos teilen. Zumindest, wenn der Nachwuchs schon etwas älter sei. Der Vorteil: Dadurch würden Kinder auf die Nutzung sozialer Medien im Teenager-Alter vorbereitet. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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