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Den Feuerball eines Asteroiden zu sehen, ist laut ESA extrem selten (Foto aktuell).
Den Feuerball eines Asteroiden zu sehen, ist laut ESA extrem selten (Foto aktuell). Bild: Allan Madelar/AP/dpa
Wissenschaft
05.09.2024

Asteroid verglüht als Feuerball über den Philippinen vom 05.09.2024

Asteroide schon vor ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre zu entdecken, ist ein seltenes Glück. Über den Philippinen ist dies nun gelungen. Viele verfolgten begeistert den imposanten Feuerball.

Manila.

Ein Asteroid mit etwa einem Meter Durchmesser ist als leuchtender Feuerball in der Erdatmosphäre über den Philippinen verglüht. Das himmlische Lichtspektakel ereignete sich nach Angaben der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in der Nacht (Ortszeit) über Luzon, der bevölkerungsreichsten Insel des südostasiatischen Landes. 

Es komme nur ganz selten vor, Asteroide vor ihrem Eintritt in die Erdatmosphäre ausfindig zu machen, schrieb die ESA auf X. "Dieser Asteroid ist erst der neunte, den die Menschheit jemals vor seinem Einschlag entdeckt hat." Für die Erde sei er aber harmlos gewesen.

"Je heller, desto seltener"

Das US-Programm Catalina Sky Survey, das nach potenziell gefährlichen Asteroiden Ausschau hält, hatte das 2024 RW1 genannte astronomische Objekt schon Stunden vor dem Eintritt in die Atmosphäre entdeckt und Bilder auf X gepostet. Viele Anwohner warteten den Moment im Freien ab und posteten zahlreiche Videos in sozialen Netzwerken. Sie zeigen, wie der Feuerball in Richtung Erde fliegt und den Nachthimmel über der Provinz Cagayan erleuchtet. 

Viele Menschen auf den Philippinen posteten Videos des Himmelsspektakels (Foto aktuell).
Viele Menschen auf den Philippinen posteten Videos des Himmelsspektakels (Foto aktuell). Bild: Allan Madelar

Die meisten solcher astronomischen Ereignisse fanden über den Ozeanen und unbewohnten Regionen statt, "und viele davon werden vom Tageslicht verdeckt", schrieb die International Meteor Organization (IMO). Außerdem gelte: "Je heller der Feuerball, desto seltener ist das Ereignis."

 

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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