QR Code
Jetzt App herunterladen!
Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Die Häuser der SPK sollen mit Hilfe der Reform autonomer werden. (Archivbild)
Die Häuser der SPK sollen mit Hilfe der Reform autonomer werden. (Archivbild) Bild: Christoph Soeder/dpa
Kultur

Gesetz zur Reform der Preußen-Stiftung auf den Weg gebracht

Die Häuser der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sind ein Publikumsmagnet. Eine Reform soll ihnen mehr Autonomie verschaffen. Das Bundeskabinett hat dafür nun das Gesetz auf den Weg gebracht.

Berlin.

Die Museen und Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) sollen mit einer Reform deutlich gestärkt und autonomer werden. Das Bundeskabinett verabschiedete heute den Regierungsentwurf für ein neues Gesetz über Deutschlands größte und wichtigste Kultureinrichtung. Es soll an die Stelle des bisherigen Gesetzes aus dem Jahr 1957 treten. 

Zu der von Bund und allen Ländern getragenen Stiftung mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gehören neben der Staatsbibliothek Berlin und mehreren Instituten auch die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen und 4,7 Millionen Objekten an 19 Standorten - darunter sind weltweit bekannte Institutionen wie das Pergamonmuseum. 

Stiftung gilt als zu behäbig - neue Struktur

Bisher gilt die Stiftung als zu behäbig und international nicht konkurrenzfähig. Deswegen bekommt sie eine neue Struktur, mit der die einzelnen Institutionen unter anderem mehr Autonomie bekommen sollen.

"Mit diesem Gesetz bereiten wir den Boden für eine umfassende Reform der größten deutschen Kultureinrichtung und stellen die Weichen für eine moderne, schlanke und flexiblere SPK", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) laut Mitteilung. Die Stiftung werde damit sehr gut für die Zukunft aufgestellt.

"Die neue Arbeit wird effizienter werden, wir können agiler arbeiten, und das wiederum wird uns besucher- und nutzerfreundlicher machen", sagte SPK-Präsident Hermann Parzinger. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
07.12.2024
5 min.
Busunglück, Kälte, Schnee: Erzgebirger organisieren für 48 gestrandete Menschen aus Nordrhein-Westfalen und Zwickau spontan Hutzenabend
Schnappschuss von Vereinschef Knut Scheiter. Die in Tellerhäuser gestrandeten Gäste im Dorfhaus: Die Menschen aus NRW hatten einen Busunfall.
So ticken die Menschen in der Region: Wenn Hilfe nötig ist, wird angepackt. Das haben nun die Tellerhäuser eindrücklich bewiesen. Doch wie geht die ganze Geschichte? Da kommt Knut Scheiter ins Spiel.
Jan Oechsner
05.12.2024
3 min.
Stempel sammeln im Bonusheft ist bald Geschichte
Noch ist die Papier-Variante beim Bonusheft Standard.
Wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, wird von seiner Kasse mit hohen Zuschüssen belohnt. Künftig soll der Nachweis digital erfolgen. Das hat Vorteile.
Kornelia Noack
21.11.2024
5 min.
Ausstellung zu Nan Goldin: Gaza-Haltung sorgt für Streit
Die Haltung von Nan Goldin zum Nahost-Konflikt sorgt aktuell für Diskussionen. (Archivbild)
Eine Berliner Ausstellung würdigt das Lebenswerk der renommierten Künstlerin Nan Goldin. Doch vor der Eröffnung entbrennt eine Debatte über die politische Haltung der US-Fotografin im Nahost-Konflikt.
Sabrina Szameitat, dpa
23.11.2024
4 min.
Künstlerin Nan Goldin löst mit Israel-Aussagen Empörung aus
Bei der Eröffnung der Nan-Goldin-Retrospektive in Berlin gab es propalästinensische Proteste.
Zum Auftakt einer Ausstellung mit ihren Werken übt die Fotografin Nan Goldin Kritik an Israel und an Deutschland. Lautstarke Aktivisten stimmen ihr zu - und brüllen eine Gegenrede nieder.
10:14 Uhr
2 min.
"Masked Singer": Wer steckte im Schneemann?
Der Schneemann. (Archivbild)
Bei der ProSieben-Rateshow "The Masked Singer" ist der Schneemann rausgeflogen. Der Künstler im Kostüm landete vor 25 Jahren einen Welthit.
10:08 Uhr
2 min.
Sturm "Darragh": Zwei Tote und Warnungen in Großbritannien
In Großbritannien werden erneut heftige Winde erwartet.
Hunderttausende waren auf den Britischen Inseln ohne Strom, wichtige Straßen wurden gesperrt. Zwei Menschen starben. Und der Sturm ist noch nicht vorbei.
Mehr Artikel