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Die aus Kamerun stammende Künstlerin Koyo Kouoh sollte 2026 die 61. Ausgabe der Kunstbiennale in Venedig kuratieren.
Die aus Kamerun stammende Künstlerin Koyo Kouoh sollte 2026 die 61. Ausgabe der Kunstbiennale in Venedig kuratieren. Bild: Mirjam Kluka/La Biennale die Venezia/dpa
Kultur
Kunstbiennale-Macherin Koyo Kouoh gestorben

2026 sollte sie die internationale Ausstellung in Venedig kuratieren. Jetzt ist die Museumsleiterin mit 57 Jahren gestorben.

Venedig.

Die Kuratorin der Kunstbiennale im nächsten Jahr in Venedig, Koyo Kouoh, ist im Alter von 57 Jahren gestorben. Das teilte die Stiftung der Kunstausstellung in der italienischen Lagunenstadt mit. Eigentlich hätte die aus Kamerun stammende Künstlerin und Museumsleiterin 2026 als erste Afrikanerin die 61. Auflage der Biennale kuratieren sollen. Sie war auch in Deutschland als Ausstellungsmacherin aktiv, etwa bei der documenta in Kassel.

Zuletzt war Kouoh Direktorin des Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Mocaa) in der südafrikanischen Millionenmetropole Kapstadt. Zuvor leitete Kouoh die Raw Material Company, ein Zentrum für Kunst, Wissen und Gesellschaft in Dakar im Senegal, das sie auch gegründet hatte. Außerdem gehörte sie zum Kuratorenteam der documenta 12 (2007) und der documenta 13 (2012) in Kassel. Während ihrer Zeit im Mocaa fokussierte sich ihre Arbeit auf Einzelausstellungen afrikanischer und afrikanischstämmiger Künstler. 

Kouoh lebte in Kapstadt, Dakar und Basel in der Schweiz. In der Mitteilung der Biennale hieß es weiter, die Ausstellungsmacherin hinterlasse "eine große Lücke in der Welt der zeitgenössischen Kunst". Dort habe man ihr "außergewöhnliches intellektuelles und menschliches Engagement" zu schätzen gewusst. Zur Todesursache wurden keine Angaben gemacht. Auch Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sprach ihr Beileid aus. Die Kunstbiennale dauert nächstes Jahr von Mai bis November. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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