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Kultur
Louvre-Personal am Limit: Touristen vor geschlossenen Türen

Dem Louvre geht die Luft aus: Das weltberühmte Museum blieb heute zeitweise zu - ein spontaner Streik des Personals gegen Überfüllung und Dauerstress.

Paris.

Der Louvre in Paris ist am Montag wegen eines wilden Streiks stundenlang geschlossen geblieben. Laut Medien protestierte das Personal gegen chronischen Personalmangel, unzumutbare Arbeitsbedingungen und Besuchermassen. 

Museumswächter, Kassen- und Sicherheitspersonal weigerten sich bei einer internen Besprechung, ihren Dienst anzutreten. Um 14.30 Uhr wurden die Türen laut Louvre wieder geöffnet. 

Der Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt. Im Jahr 2024 besuchten knapp 9 Millionen Besucher die Kunsteinrichtung. Allein im Saal mit Leonardo da Vincis weltberühmter Mona Lisa drängen sich täglich rund 20.000 Besucher. 

Bereits im Januar hatte Louvre-Präsidentin Laurence des Cars die Kulturministerin vor den wachsenden Problemen gewarnt: Überfüllung, veraltete Infrastruktur und dringender Sanierungsbedarf setzten dem weltberühmten Museum zu. 

Um den Besucherstrom zu entzerren, ist bis 2031 ein neuer Eingang an der Ostseite des Palasts geplant – als Alternative zur stark frequentierten Glaspyramide. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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