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1. Schulwoche - Let‘s speak English!

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Sobald ich das Schulgebäude betreten habe, heißt es dann erstmal umschalten auf Englisch. Anfangs war es noch etwas ungewohnt, aber jetzt ist es normal, sich mit allen auf Englisch zu unterhalten und auch die Unterrichtsstunden auf Englisch zu haben.

Der Stundenplan unterscheidet sich wesentlich von dem an meiner Schule in Deutschland.

Wir haben die Unterrichtsfächer Humanities, das die Gesellschaftswissenschaften abdeckt, Mathe, Englisch, Sport, Informatik, Chinesisch, Science, das die Naturwissenschaften abdeckt und müssen zwischen Musik und Kunst wählen. Ich habe mich für Kunst entschieden, weil ich lieber Kunstgeschichte als Musiktheorie lerne, sollte es in einem der beiden Fächer mal theoretisch werden.

In Science behandeln wir, anders als ich erwartet hatte, die Fächer Biologie, Physik und Chemie nacheinander und nicht alle miteinander vernetzt. Momentan machen wir Biologie und beschäftigen uns mit Chromosomen, Genen und DNA.


In Englisch werden wir ironischerweise Herrmann Hesses "Siddhartha" lesen.

Außerdem hat Chinesisch momentan noch keinen wirklichen Lerneffekt, da die Lehrerin vorne meistens Chinesisch redet und ich und einige andere ganz wenig bis nichts verstehen. Aber es wird sich glaube ich noch entwickeln.

Zwischen den ersten beiden Unterrichtsstunden (die jeweils 60 Minuten umfassen) eines Tages haben wir fünf Minuten Pause, die gerade ausreichen, um den Raum zu wechseln. Dann haben wir 25 Minuten "snack", also eine kurze Frühstückspause. Dann wieder zwei Stunden und fünf Minuten und danach "lunch", eine 50minütige Mittagspause. Danach haben wir noch eine letzte Unterrichtsstunde und anschließend fahre ich mit dem Fahrrad wieder in den Compound. Die meisten meiner 16 Mitschüler, die aus Singapur, Frankreich, Spanien, Kanada, China, Südkorea, den USA und auch Holland kommen, fahren aber mit dem Schulbus, der an dieser Schule, im Gegensatz zur Deutschen Schule, Haupt-An- und Abreisemittel zu sein scheint.

Nicht nur durch das Fahrrad unterscheide ich mich von den meisten Schülern, sondern auch indem ich mit 1,90 m der zweitgrößte Schüler der Schule bin (nach einem 9.-Klässler) und in meiner Klasse auch einen Kopf größer als alle anderen. Da ist es dann auch kein Wunder wenn ich schon vom Basketball-Coach des Schulteams angesprochen wurde, ob ich denn nicht ins Team kommen wöllte.

Nach der Schule geht es dann mit der Nachbereitung der jeweiligen Unterrichtsstunden weiter, weil ich nicht immer alles verstehe und deshalb den Stoff teilweise nachlesen muss. Außerdem schreibe ich mir während der Unterrichtsstunde Vokabeln auf, die ich noch nicht kenne und zu Hause dann nach und nach zu meinem Wortschatz hinzufüge.

Ansonsten bleibt am Tag dann eigentlich nicht mehr allzu viel Zeit für andere Dinge, weil ich meistens auch geschafft bin und ich bin froh, dass ich jetzt Wochenende habe und mal ein wenig ausspannen kann.

Um abschließend noch ein kleines Fazit über die WISS zu ziehen:

Ich bin der Meinung 60 Minuten Unterricht sind zu kurz und auch die Pausen sind zu knapp bemessen, aber ansonsten ist es jeden Tag aufs neue schön, in die Schule zu fahren und dort zu sein und bisher habe ich mit dem Englisch weniger Probleme als ich dachte, bin gut reingekommen und kann mich auch in den Unterricht einbringen, wenn auch nicht in dem Maße, in dem ich das in manchen Fächern gerne machen würde.

Have a nice weekend and see you next friday.

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