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Abreise

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Gestern 8:15 Uhr starteten wir von der Jugendherberge zum Flughafen, um dort 9:45 Uhr abzufliegen und die Insel Pico auf unbestimmte Zeit zu verlassen und wieder nach Deutschland zurückzukehren. Einchecken und Abflug verliefen problemlos und wir gingen auch davon aus, auf alles gefasst zu sein und deshalb einen relativ überraschungsfreien Flug vor uns zu haben.

Allerdings gab es die erste Überraschung schon, als wir mit unserem A319 auf dem Flughafen Terceira wieder zwischenlandeten, nur um dort eine Stunde zu warten und in den gleichen Flieger wieder einzusteigen und weiter nach Lissabon zu fliegen. In Lissabon war ich nicht von der portugiesischen Airline überrascht, sondern viel mehr von den Organisatoren. Diese hatten nämlich für unseren Flug nach Frankfurt einen Flieger gebucht, der erst nach vier Stunden Aufenthalt fliegen sollte. Dazwischen flogen noch 2 weitere Maschinen (die eine mit einer Stunde und 15 Minuten Verspätung) nach Frankfurt. Also hätten wir schon deutlich vor 22:30 Uhr in Frankfurt ankommen können.

Den Flug über wollte ich mich eigentlich entspannen und noch einmal auf die Expedition zurückblicken und mich mit meinen Sitznachbarn unterhalten. Allerdings wurden die, die gestern die Endpräsentation gehalten hatten in Lissabon gefragt, ob wir das, was wir gesagt hatten, für die, die nicht ganz so redegewandt sind, aufgeschrieben hätten und rumschicken könnten. Natürlich hatten wir das noch nicht getan und so besorgte ich mir die Mitschriften einer zuverlässigen Person und machte mich den Flug über daran, diese abzutippen und zu gliedern.

Pünktlich zum Landeanflug war ich schließlich fertig und konnte dann auch mein Essen, das ich aufgeschoben hatte, einnehmen. Damit endete für mich die Arbeit an der Expedition in der Gruppe (hoffentlich) endgültig und ich konnte mich noch ein paar Minuten zurücklehnen und die Gesellschaft einiger bestimmter Expeditionsteilnehmer genießen. Nach der Ankunft in Frankfurt wurde schnell noch ein Abschlussfoto gemacht und dann ging es schnurstracks zur Gepäckausgabe. Während wir auf unser Gepäck warteten, verabschiedeten wir uns alle voneinander und einige konnten die Tränen auch nicht zurückhalten. Meiner Meinung nach ein wenig übertrieben, aber in gewisser Weise doch verständlich. Schließlich waren es wirklich sehr schöne Tage auf Pico; in jeglicher Hinsicht.

Und auch ich hätte diese Expedition oder diese Gruppe gerne noch eine Weile aufrechterhalten. Aber die E-Mail-Adressen, von denen, mit denen ich Kontakt halten möchte, habe ich ja.

Nachdem alle ihr Gepäck entgegengenommen hatten, gingen wir gemeinsam raus und wir sahen unsere Eltern nach knapp zwei Wochen wieder. Dann bekamen wir noch unsere Teilnahmebescheinigungen ausgehändigt und waren damit entlassen.

So endete offiziell die Forschungsexpedition Delfin- und Walforschung Azoren 2012. Ich hoffe allerdings, dass ich mit einigen Personen in Kontakt bleiben werde und dass wir uns mal wieder treffen werden. An sich waren die Azoren für mich eine, denke ich, wichtige Erfahrung, die ich aber dieses Jahr in ähnlicher Form schon einmal bei einer komplett anderen nur einwöchigen Veranstaltung gemacht habe, aber gleichzeitig nicht oft genug machen kann.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir diese Erfahrung ermöglicht haben und diesen Blog beenden.

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