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Ganz klar: Tierliebe geht anders

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Insgesamt sieben Leser haben sich bei mir gemeldet, nachdem sie den Artikel "Ein geklonter Hund für 87.000 Euro" gestern auf der Seite "Sachsen" gelesen hatten. Drei möchte ich hier zitieren, also ohne Namen, weil ich nicht weiß, ob sie ihre Meinung auf der Seite "Leserforum" überhaupt würden lesen wollen. Weil ich aber selbst zuerst total verstört, dann umso ärgerlicher war, nachdem ich mich durch den Bericht gekämpft hatte,  erscheint es mir wichtig, diese drei Meinungen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Los geht's:

"Geld verdirbt vermutlich eben doch den Charakter. Selbst wenn der Anblick eines riesigen Geldhaufens schmerzfrei macht, bleibe ich lieber ein  'netter' Mensch mit Schmerzen. Außerdem macht zu viel Geld eben auch unfrei und es macht nicht gleichzeitig klüger; dabei würde ich es dem Unternehmerpaar aus Mittelsachsen dringend wünschen. Es ist nicht Neid, der mein Denken bestimmt, es ist das Nachdenken über die Verantwortlichkeit unseres Handelns. Während die Einen sich mühen, notleidenden Tieren ein besseres Dasein zu bescheren, bescheren  die Anderen sich selbst, indem sie neues Tierleid schaffen. Das ist so absurd, dass mir jegliches Verständnis dafür fehlt."

"Heute mal was zu meinen Grenzen: Die sind für mich überschritten, wenn ich so etwas lese. Jährlich sterben rund sechs Millionen Kinder unter fünf Jahren auf der Welt an Hunger. Und nicht alles, was technisch möglich ist, ist moralisch vertretbar. Die letzte Grenze ist für mich auch überschritten, wenn eine Frau mit 55 Jahren ein Kind zur Welt bringt. In diesem Alter sollte man seit mindestens zehn Jahren Großmutter sein."

"Wie arm müssen diese an Geld so reichen Leute sein. Vor allem scheinen sie arm an Verstand zu sein. Eine Bulldogge ist ein Modehund, aber er zählt zu den sehr umstrittenen sogenannten Qualzüchtungen, denn durch die Stumpfnase bekommen diese Hunde zu wenig Atemluft, leiden schon in jungen Jahren unter anderem an Herzproblemen und werden daher in der Regel auch nicht alt. Einen Welpen dieser Rasse, der schon nach der Geburt mit sichtbaren Problemen zu tun hat, mit allen Mitteln aufzupäppeln und ihm damit ein kurzes, qualvolles Leben zu ermöglichen, ist falsche Tierliebe und zeugt von wenig Verstand. Von noch weniger Verstand zeugt es aber,solch ein Tier als Klon für viel Geld wieder auferstehen zu lassen. Tierliebe geht anders."

Dem möchte ich (ausnahmsweise mal) nichts hinzufügen. Oder doch noch dies: Ich war fassungslos, nachdem ich den Artike gelesen hatte.

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