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Gemein, ganz schön hyperlativ

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Zunächst möchte ich mich bei den sieben Leserinnen und Lesern meines Blogs bedanken, die meinen Hilferuf gestern nicht nur registriert haben, sondern sich auch in der Lage sahen, mir eine mögliche Lösung meines Problems anzubieten und sie mir auch noch schriftlich mitzuteilen; ich bin begeistert, wirklich, aber so was von. Nun möchte ich nicht alle Vorschläge hier wiedergeben, obwohl mich das gerade von der Verantwortung befreien würde, hier heute noch einen möglichst intelligenten Eintrag in die Tasten fließen zu lassen, doch lassen sich die sieben Hinweise ganz leicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen, wobei ich nur die erste Hälfte der Erkenntnis hier wiedergeben darf: Ganz rund läuft es bei dem ...

Und weil das so wunderbar funktioniert hat, mache ich gleich mal weiter und schildere ein anderes Problem, für das ich noch keine Lösung habe, verbunden mit der Hoffnung, dass mir jemand noch eine sagt oder schreibt. worüber ich mich sehr freuen würde. Darum geht es: Ein Leser hat mir seine ebenso sachliche wie in ihrer Kritik fundierte Meinung zu dem Artikel "Mehr Personal, mehr Züge – Bahn will pünktlicher werden" zukommen lassen. Also soll sie in der nächsten Ausgabe des "Leserforums" auch in der Zeitung zu lesen sein; in diesem Fall sogar so, dass ich kein einziges Wort streichen oder durch ein anderes ersetzen möchte. Und da liegt der Hase im Pfeffer begraben, denn der erste Satz lautet:

"Während der Leitartikel die Problematik im Klartext anspricht und der Bahn den Spiegel vorhält, nimmt diese selbst Zuflucht zu hyperlativen Versprechungen."

Mein Problem: Das Wort "hyperlativ" steht nicht im Duden, weder in der gedruckten noch in der digitalen Fassung, also gibt es dieses Wort eigentlich nicht, während man es über die Suchmaschine im Netz zwar als Substantiv findet, wobei es dort unter anderem mit der dritten, also eigentlich gar nicht möglichen Steigerungsstufe einen Adjektivs erklärt wird, aber eine Erklärung für die Verwendung als Eigenschaftswort ist nirgendwo zu finden. Nun darf ich aber Leserbriefe nur sinnwahrend verändern, aber wenn ich den Sinn von "hyperlativ" nicht ergründen kann, muss ich darauf verzichten, es durch ein verständliches Wort zu ersetzen, weil ich keins kenne, was hier passen würde. Deshalb meine Frage: Was meint der Leser mit "hyperlativen" Versprechungen? Ach ja, dies ist kein Preisrätsel, es gibt also nichts zu gewinnen, wobei diese Regel kreativ zu umgehen wäre, wenn man sich Mühe gibt. Wie? Das verrate ich nicht, mein Geheimnis.

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