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Heute bin ich seit vier Tagen das erste mal, wie angekündigt, nicht auf dem Boot gewesen und war dafür zum dritten Mal im Klima- und Geografie-Team. Dabei ging es heute in keiner Gruppe mehr darum, noch vollkommen neue Erkenntnisse zu erlangen, sondern nun ist es Ziel, in den gestern festgelegten Gruppen die Enddokumentation und Endpräsentation fertigzustellen, mit der wir alle nach dem 12. Juli nach Hause fahren können und damit die Expedition noch einmal kurz zusammengefasst haben. Ich bin dabei vorwiegend in der Gruppe Klima und Geografie tätig und beschäftige mich dabei aber mehr mit der Geologie der Insel. Dadurch wird dieses Thema auch wieder interessant, da die Insel zu 100 Prozent vulkanischen Ursprungs ist und man deshalb überall alte Lav-Strukturen findet.

Über den heutigen Tag hinweg waren zwei verschiedene Gruppen auf dem Wasser, eine Gruppe war an Land und eine letzte Gruppe besuchte die Grotta dos Torres, einen ehemaligen Lavatunnel. Ich hatte es leider versäumt, in das Grotten-Besuchs-Team zu kommen und deshalb war ich an Land, mit dem eigentlichen Ziel in einem Naturschwimmbecken schwimmen zu gehen und dabei Fische zu beobachten.

Weil das Naturschwimmbecken leider momentan in Bau war, mussten wir in eine andere nahegelegene Badebucht laufen, in der wir dann getaucht sind. Dabei war das Wasser auf sonderbare Weise geschichtet. Oben befand sich eine 10cm - 20cm dicke Schicht kalten Wassers und darunter war das Wasser angenehm warm. Wie dies zustande kommt ist uns bis jetzt immer noch ein Rätsel.
Nachdem wir tauchen und Mittagessen waren, fuhr die zweite Gruppe raus aufs Meer und wir hatten noch eine Stunde Zeit, bevor wir wieder in die Jugendherberge zurückkehren würden. Diese Zeit nutzte ich, indem ich nochmals tauchen ging und natürlich die gleichen Fische wie zuvor, dafür aber länger und detaillierter, beobachtete.

Als wir in der Jugendherberge angekommen waren und unsere getätigten Einkäufe ausgeräumt hatten, ging es sofort daran, alle bisherigen Berichte und Präsentationen zu sammeln und auszuwerten um daraus einen Endbericht und eine Endpräsentation zu entwickeln. Aufgabenteilung erwies sich dabei als äußerst sinnvoll, gerade unter dem Aspekt, dass ich heute mit Lunch-Pakete schmieren musste und deshalb weniger Zeit hatte. Unsere Präsentation entstand kurz vor knapp und mein Computer machte am Ende ausgerechnet noch Probleme beim sichern, aber im großen und ganzen war sie sehr kompakt. Deshalb war es auch gut, dass wir erst verhältnismäßig spät mit der Präsentation angefangen haben, da sie dadurch fast nur Bilder und Diagramme enthielt und sehr anschaulich war. 

Die eigentliche Herausforderung bestand aber nicht darin, die Präsentation und Dokumentation zu verfassen und fristgerecht einzureichen, sondern in der Umsetzung des Wunsches, für unsere Gäste (Angestellte der Whale-watching-Agentur) die Präsentationen teilweise auch auf Englisch zu halten. Ich war im Endeffekt der einzige, der seine Präsentation vollständig auf Englisch gehalten hat und habe dafür auch von vielen ein Kompliment für mein Englisch und auch für meinen Mut, das auf Englisch vorzutragen, bekommen. Dazu muss ich allerdings sagen, dass es für mich absolut kein Problem darstellt, einen Vortrag in einer anderen Sprache zu halten und so ist es mir während dem heutigen Vortrag (in Englisch) passiert, dass ich plötzlich die Sprache wechselte (in Spanisch) und dies aber in meinem Denkprozess ganz automatisch ging. Ich sah die heutigen Vorträge deshalb eher als Übung als als Herausforderung, wobei ich mich vokabelmäßig sicherlich ein wenig vorbereiten musste. Ich hoffe, dass es in den nächsten drei Tagen schnell mit den Dokumentationen vorangeht und dass wir vielleicht schon ein bisschen vor der Frist fertig sind, damit wir dann noch ein bisschen Freizeit haben und bin zuversichtlich, dass sich das Endprodukt sehen lassen kann, wenn es fertig ist.

 

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