In Deutschland wird in großem Rahmen jegliches Metall gestohlen. Ich kenne noch von meiner Großmutter den Ausspruch, es wird gestohlen was nicht niet- und nagelfest ist. In Deutschland macht man inzwischen auch bei Kupferdiebstählen an Kirchen keinen Halt mehr, obwohl alles fest gezurrt ist. Doch was passierte in Namibia in der Kavangoregion im Busch? Dies wird heute zusammenfassend berichtet: An Starkstrommasten wurden die Stahlverstrebungen, die der Standfestigkeit dienen, einfach herausgeschnitten oder abmontiert. Kinder wurden zum Teil auf die Masten geschickt. Festgestellt wurde der Schaden erst am Donnerstag Abend nach dem Gewitter. Ein instabiler Mast hielt dem starken Sturm nicht mehr stand, krachte um und riss weitere 10 Masten mit sich. Der Abstand von Mast zu Mast beträgt wohl 12 Meter. Solche Masten wären doch auch eine lohnenswerte Quelle für unsere Metalldiebe in Deutschland? Der angerichtete Schaden ist immens, vor Freitag wird nicht mit der Behebung des Schadens gerechnet. Morgen soll wohl die Kühlware aus dem Kühlhaus vom Spar "vernichtet" werden. Ärzte schicken ihre Patienten weg, da sie kein Wasser haben.
Helfen in Namibia
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