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Angesichts der emotionalen Engagements, mit dem die drei Leser am Telefon ihr Missfallen zum Ausdruck gebracht haben, und dem Drohpotenzial, mit dem sie ihre unmissverständliche Kritik untersetzt haben, war dieses Foto hinsichtlich des Angriffs auf die Vorstellungen von Moral und Anstand der Leser in der Zeitung der absolute Super-Gau. Am besten mache ich das an meiner (inoffiziellen) nach oben offenen Skala deutlich, deren Werte rein subjektive sich mir erschließen, weil ich sie (aus dem Bauch heraus) vergebe, nachdem ich den Inhalt der Unterhaltungen in meinen Protokollen zusammengefasst habe. Also:

Bei den drei Lesern, die mich wegen des Fotos zum Artikel "Können Sexroboter unser Liebesleben revolutionieren?" angerufen hatten und denen das Motiv "Pornostar küsst Plastikpuppe" in die Nase gefahren war (siehe auch Blogeintrag "Ein Foto zum Liebesleben"), lag dieser Wert zwischen 3,7 und 5,8 Punkten. Ohne zu zögern und mit der Gewissheit, hier auch nicht zu übertreiben, möchte ich darüber informieren, dass bei den drei Gesprächen mit Frauen, die mich wegen des Artikels "Selfies und Systemkritik" gestern auf der Seite "Kultur & Service" angerufen haben, dieser Wert in allen drei Fällen deutlich die Grenze von 6 Punkten überschritten hat. Und wieder, was mich nicht mehr wirklich verwundert, bestätigten mir die drei Anruferinnen, dass sie den Text über die Ausstellung mit Werken von zwölf Netzkünstlerinnen im Leipziger Museum der bildenden Künste gar nicht erst gelesen hatten, sondern sich zum einen weigerten, dies überhaupt erst in Erwägung zu ziehen, und zum anderen "angesichts des Schocks wegen des Fotos" sich gar nicht in der Lage sahen, überhaupt darüber nachzudenken, ob es sinnvoll sei, den Bericht zu lesen, bevor sie sich entschieden hatten, zum Hörer zu greifen und mich anzurufen. Was sie auf dem Bild so verärgert hat, verrate ich gleich, nachdem ich jedem Leser dieses Blogeintrags die Gelegenheit geben möchte, sich das Foto anzuschauen und darüber nach zu denken, was es gewesen sein könnte, dass die drei Leserinnen so wütend gemacht hat: der Link zum Beitrag "Selfies und Systemkritik".

 

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