Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Über die Senioren und Gott

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Weil ich weiß, dass unter ihnen, wenn überhaupt, nur ganz wenige sind, die meinen Blog kennen oder sogar ab und zu lesen, wage ich jetzt dieses Urteil und harre der Reaktionen darauf in Form von wüsten Beschimpfungen, aber ich bin davon überzeugt: Senioren (sagen wir mal so ab 62 Jahren) sind besonders empfindlich, wenn es um Kritik an den Folgen ihres fortgeschrittenen Alters geht oder sich jemand anmaßt, sich auch noch darüber lustig zu machen, dass das Alter gewissen Eigenarten zur Folge hat. Wie ich darauf komme? Ganz einfach: Innerhalb von nicht einmal zwei Stunden haben fünf (ältere) Leser sich bei mir gemeldet, nachdem sie die Kolumne "Lebenszeitfresser-TV" meiner Kollegin gelesen hatten. Und ausnahmslos alle waren furchtbar verärgert, wobei ich nun bewusst darauf verzichte, sie zu zitieren, und haben mir als Grund diese Zeilen aus dem Text vorgelesen: "Das Zweite Deutsche Fernsehen ist das Dessau-Roßlau der quietschebunten Fernsehlandschaft, der Sender mit den meisten Runzeln. Wäre er eine Farbe, dann dezentes Beige. Hier glotzt das älteste Publikum Deutschlands, sagen die Statistik-Typen." Möchte jemand dazu etwas sagen?

Und dann möchte ich noch eine Leserin zitieren, deren Brief (leider) nicht im Leserforum veröffentlicht werden kann, wobei es sich dabei eher um formale Gründe handelt, doch das Fazit ihrer Ausführungen finde ich bemerkenswert (mutig), weshalb es auf diesem (meinen) Weg doch noch veröffentlich werden kann. Es ging der Frau um die Berichte über die weitere Stationierung von Nato-Truppen an der östlichen Außengrenze des Militärbündnisses. Ihre Meinung schließt mit diesen Satz, den ihn ohne weiteren Kommentar zur Diskussion freigebe: "Das polnische Volk ist sehr gottgläubig, da sollte es mal beten, dass er sie von Eitelkeit und Eigensucht befreit und ihm Solidarität lehrt zum Beispiel gegenüber Kriegsflüchtlingen, denn das erwarte ich von gläubigen Christen." 

Weitere Blog-Einträge

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.