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Der Terrorverdächtige Dschabir al-Bakr hat sich in der JVA Leipzig erhängt - Die Anstalt konnte vorab keine akute Selbstmordgefahr erkennen - Sachsens Justiz sieht sich deutschlandweit großer Kritik ausgesetzt


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    Jemand
    15.10.2016

    saxon1965: Aber genau wegen seines Glaubens und der 72 Jungfrauen, seines jungen Alters und der überschaubaren, wenn auch sicher etwas längeren Zeit im Knast, wirft der angebliche Selbstmord Zweifel auf.

    Vor allen wegen seinem Glauben. Im Islam ist Selbstmord (nicht zu verwechseln mit Märtyrertod - der ist erlaubt und von religiösen Oberhäuptern abgesegnet) streng verboten und eine schwere Sünde, die mit ewiger Hölle bestraft wird. Wenn Dschabir al-Bakr ein Islamist war, hat er dies auch wirklich geglaubt - da passt sein Selbstmord überhaupt nicht. Ich hoffe, die Untersuchungen gehen auch in diese Richtung.

  • 0
    2
    gelöschter Nutzer
    15.10.2016

    Die wusten gar nicht wem sie vor sich haben.
    Diese Fahnenflüchtige ist dann noch von einem Iman in Berlin gewaschen worden.

  • 2
    0
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    Herr KLEDITSCH hat völlig recht in seinem Kommentar, wieder einmal hat die Bundesrepublik bewiesen erst relativ "kurz" auch eine demokratisch geführte Republik zu sein wo der Staat auch verhältnismäßig agiert und reagiert.

    Nur in einem Punkt möchte ich noch etwas an Entsetzung drauf setzen: als die Bundesanwaltschaft ganz unerwartet eben diesen Mann in Leipzig abgeliefert hatte, hätte man dort bei der Anstaltsleitung doch auch bereits selbst verstehen müssen das eben diesen Mann nicht nur so zu behandeln sein sollte auch jeglicher Eierdieb. Trotzdem wurde offensichtlich nun doch eben nur so gehandelt.

    Also wenn dann aufgeräumt werden soll - und ich finde das auch durchaus - dann soll auch sicherlich bei der Anstaltsleitung in Leipzig wo der Mann eingesperrt war ganz sicherlich auch aufgeräumt werden!

  • 5
    0
    VaterinSorge
    14.10.2016

    ja, das sind so viele offene Fragen und ein riesen Wirbel. Unter dem Strich reitet Sachsen von einem peinlichen Skandal zum nächsten. Wer weiß, was noch so alles in den nächsten Wochen raus kommt, was so langsam aus den Sümpfen an die Oberfläche kommt. Hier sollte man weder seinen Bürgern Sand in die Augen streuen und die Bürger sollten mal endlich aufhören, sich weiterhin Sand in die Augen streuen zu lassen. Jetzt ist mal Schluss mit der Massenverdummung! Man muss doch keine Erfahrungen mit terrorverdächtigen Straftätern haben, sondern nur mal seinen Kopf anstrengen. Wenn man aber seit 26 Jahren in einem gemütlichen Schlafmodus ist, dann ist man zu bequem mal seinen Kopf anzustrengen und kann nichts mehr in seinem Umfeld wahrnehmen. Einfach lächerlich, Hauptsache, Musterländle auf Kosten der eigenen Bevölkerung und auf Kosten der Kinder- noch lächerlicher... Einfach nur peinlich und absoluter Wahnsinn, welch Deppen hier von den Steuern bezahlt werden...

  • 1
    1
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    Aber genau wegen seines Glaubens und der 72 Jungfrauen, seines jungen Alters und der überschaubaren, wenn auch sicher etwas längeren Zeit im Knast, wirft der angebliche Selbstmord Zweifel auf.
    Mir fehlt auch die Phantasie, wie man sich mit seinem T-Shirt erhängen kann und das in einem Zeitfenster von 15 Minuten!

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    Mein Gott! Wer was wann und wo getan oder nicht getan hat ist mir eigentlich Schnuppe. Haeme gegenueber Sachsen ist ja ohnehin angesagt. Aber jetzt mal ehrlich: Ich glaube nicht, dass die Vernehmungen von al Bakr irgendwelche Erkenntnisse gebracht haetten. Und wenn doch, dann haette das nur wieder zu erfolglosen Massnahmen gefuehrt. So wie es letztendlich gelaufen ist halte ich es fuer eine gute Loesung. Die 72 Huris hat er vergeigt und seinen Selbstmord muss er bis in alle Ewigkeit immer wieder erleiden. Das ist schlimmer als 30 Monate Knast wegen illegalen Sprengstoffbesitzes. Mehr waere doch ohnehin nicht herausgekommen!

  • 3
    2
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    @fsaenge: Da ist schon was dran, was sie so schreiben.
    Dennoch ist es für mich bezeichnend, dass so wenig Selbstkritik bei den Verantwortlichen geübt wird. Warum auch? Die große Politik macht es uns ja vor!
    "...Weil es unseren Staat ausmacht, dass man sich auf ihn verlassen kann. So wie er dafür steht, dass Schüler lernen können, Kranke Hilfe erhalten, so hat er dafür zu sorgen,..." genau Herr Kleditzsch! So viel Ironie in der FP! Daumen hoch!!!
    Mir drängt sich der Eindruck auf, dass das nicht alles Zufall war, wie es gelaufen ist.
    Es wäre ganz sicher noch sehr viel mehr auf den Tisch gekommen, was noch ganz andere Politiker hätte schlecht aus sehen lassen. So sind es halt nur paar Verantwortliche in Sachen. Hoffentlich war es ein Einzeltäter, nicht nur ein Bauernopfer oder Ablenkungsmanöver.

  • 10
    3
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    Man sollte hier einmal die Kirche im Dorf lassen. Zunächst einmal sollte man sich fragen: Wer trägt die eigentliche Verantwortung.

    Nun, erst einmal eine CDU/SPD Bundesregierung, allen voran Frau Merkel als Kanzlerin, die durch ihre Politik der offenen Grenzen Terroristen unkontrolliert (in zweierlei Weise) ins Land lässt.

    Sodann, und hier sehe ich die CDU/SPD Landesregierung neben der ROT-ROT-GRÜNEN Stadtregierung, in der Pflicht, also all jene politische Kräfte, die die unkontrolliert ins Land strömenden Flüchtlinge in dezentralen Unterkünften unterbringen, weil es ja sooo human sei. Das dadurch aber erst die Möglichkeit eröffnet wurde, dass ein Terrorist unkontrolliert und in aller Ruhe seine Bombe bauen konnte, steht hoffentlich außer Frage.

    Sodann, dass es glücklicherweise, durch wen auch immer, zu einer Aufklärung vor dem Anschlag kam, ist eine bemerkenswerte und lobenswerte Leistung. Denn eines, was sehr wichtig ist, sollte man nicht vergessen oder in den Hintergrund drängen: In Sachsen war es, wo ein Anschlag verhindert wurde, BEVOR etwas passierte. Anders als z.B. in Bayern, wo sowohl in Ansbach als auch im Zug bei Würzburg Anschläge vollendet wurden und keiner über das ?Polizeiversagen? oder ?Regierungsversagen der bayrischen Landesregierung? gesprochen hat. Es war eben einfach so.

    Sodann zum Zugriff: Sicher ist es unschön, dass der Täter zunächst entkam. Aber wer etwas die Situation in der dezentralen Unterkunft (ich erinnere an die rot-rot-grüne Stadtregierung, die dies zu verantworten hat), dem Plattenbau kennt, weiß, dass es für die Polizei wichtiger gewesen sein muss, die Menschen in dem Block in Sicherheit zu bringen, als den Zugriff perfekt zu organisieren. Man stelle sich den Aufschrei vor, wenn der Terrorist sich beim Zugriff in die Luft gesprengt hätte und das Haus noch voller Bewohner gewesen wäre. Die ganzen toten hätten Wochen die Medien beschäftigt. Und genau wie jetzt hätte man gefragt: Wie konnte die Polizei nicht erst die Menschen retten. ? Lange rede, kurzer Sinn: Wie es die Polizei auch macht, sie macht es falsch. Dass die Polizei eigentlich nur den Schlamassel ausbadet und versucht bestmöglich Schäden an Leib und Leben zu verhindern , den die hohe Politik der BRD-Regierung allein zu verantworten hat, erwähnt keiner der ?Qualitätsjournalisten?.

    So, nun ist der Terrorist also entkommen und flüchtet nach Leipzig. Wie er da hingekommen ist, weiß doch niemand wirklich, oder? Möglicherweise mit dem Zug. Aber wer weiß das schon. Also als Terrorist wüßte ich, dass die Bahnhöfe überwacht werden und würde mir andere Wege nach Leipzig suche. Z.B. über Zwickau oder Dresden fahren, zunächst den Bus oder eine Mitfahrgelegenheit nehmen oder gar ein Stück zum nächsten Bahnhof laufen. Die sind aus Syrien hergelaufen, da laufen die auch gerne mal bis Burgstädt. Ein kleiner Umweg für die Sicherheit. Es gibt also tausende Möglichkeiten zu entkommen, wenn die Stadt nicht komplett abgeriegelt wird. (Was wäre das ebenfalls für ein Aufschrei gewesen, wenn die Polizei dies gemacht hätte.)

    Sodann ist der Terrorist in Leipzig und kommt bei Syrern, jetzt Helden, unter. Ob im Focus oder in ausländischen Medien: Es wird spekuliert, dass die Geschichte nicht astrein ist und irgendwie stinkt. Ob das alles wirklich so war, ob das nicht gar Mittäter waren, die den Terroristen letztlich als Bauernopfer opferten um nicht selbst ins Visier der Ermittler zu geraten oder ob diese wirklich zu dem Teil gehörten, die zu den ?guten Syrern? gehören, lasse ich an dieser Stelle dahinstehen.

    Jedenfalls ist er dann in Gewahrsam genommen wurden. Jeder psychologische Experte, den ich mir in der breiten Medienlandschaft angehört habe, meinte, es ist unwahrscheinlich, dass sich ein islamischer Terrorist umbringt in der Zelle. Aus zwei Gründen: 1. Der will ja in seinen Himmel zu seinen Jungfrauen, und Selbstmord ohne dabei Ungläubige mitzunehmen, verhindert dies. Denn man kommt dann nicht in den Himmel. Zweitens: Ein Terrorist hat eine Botschaft, könnte diese in Gerichtsprozessen verbreiten, wüsste, dass er in der BRD spätestens nach 25 Jahren wieder frei wäre und ggf. könnte er gar im Gerichtssaal noch eine Aktion starten. Die Möglichkeiten sind unendlich. Aber Selbstmord? Damit konnte man meiner Meinung nach nicht rechnen. Anders übrigens als bei den RAF-Terroristen in Stammheim seinerzeit. Hat damals auch jeder von Systemversgen der Regierung von Baden-Württemberg gesprochen?

    Ich denke jedenfalls, in jedem anderen Bundesland wäre es auch passiert. Und ob dahinter gar noch etwas anderes steht, lasse ich ebenfalls dahinstehen. Die Gerüchteküche brodelt mir zu sehr, als dass man sich eine objektive Meinung dazu bilden kann.

    Fazit: Es gibt viele Schuldige an der Misere. Aber die schuldigen sollte man zuletzt in der sächsischen Polizei oder der sächsischen Justiz suchen, da diese allenfalls Bauernopfer wären. Nein, Schuld hat die große und kleine Politik, welche diese Zustände erst ermöglicht hat!

  • 9
    0
    gelöschter Nutzer
    14.10.2016

    Die Gründe für den Zulauf der AFD und von Pegida in Sachsen mögen vielschichtig sein. Die genannten Dinge im letzten Absatz des Artikel sind auf jeden Fall Einer davon.

    "Die Menschen müssen die Gewissheit haben, dass Recht und Gesetz gelten und durchgesetzt werden."

    Leider wird man als Bürger in Sachsen darin oft alleine gelassen.

  • 2
    2
    gelöschter Nutzer
    13.10.2016

    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-10/polizei-sachsen-jaber-al-bakr-fahndung-tod-suizid

  • 11
    0
    881924
    13.10.2016

    Bester Artikel der Freien Presse seit langem.

  • 12
    2
    Interessierte
    13.10.2016

    Das reinste Panoptikum und ein ganz großes Palaver , was die Politiker hier wieder abziehen und wie wieder viele Unbeteiligte ´von ganz weit weg` und viele 1980er Jahrgänge sich nun ins Zeug legen und ins Nachhinein ganz schlau geben und mit reinreden und mobben und alles wieder besser wissen ...

    Aber eines würde mich mal interessieren :
    am Montag vor Mitternacht ist der festgenommen worden
    am Mittwoch vor Mitternacht hat er sich das Leben genommen
    ( wenn es so ist ....

    Was wurde denn am Dienstag und am Mittwoch von den Terrorismusspezialisten unternommen ???

    Bisher hat ihn lediglich eine junge und unerfahrene Psychologin befragt und das ohne Dolmetscher ...
    Und von ihm wurde eine Lampe abgerissen und er hat in der Steckdose gebohrt und ist in Hungerstreik getreten und hatte dann doch noch mal etwas getrunken ...
    Und nun hat er sich mit T-Shirt das Leben genommen in wenigen Sekunden ....

    UND WO WAREN DIE EXPERTEN DIESE ZWEI TAGE ???

  • 9
    1
    Haecker
    13.10.2016

    Kleine Frage: Warum hat die Bundesanwaltschaft al-Bakr nicht schon spätestens am Dienstag nach Karlsruhe geholt? Holger Schmidt hat sich in tagesschau.de dazu geäußert: Da eine Dresdner Haftrichterin bereits am Sonnabend Haftbefehl erlassen hatte, hatte es Karlsruhe nicht so eilig! Hätten die Vernehmungen nicht so schnell wie möglich dort begonnen werden müssen, wo es Erfahrung mit islamistischen Terror gibt?