Rathauschef Sven Krüger über seinen Abschied von der SPD und den Zustand der Groko in Berlin.
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Mabel@ als die SPD vor 28 Jahren Ihr Favorit war, nannte sich der Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine. Und der sprach auch (noch) unangenehme Wahrheiten zu den Kosten einer schnellen Einheit aus . Allerdings unterlag er im Vorstand der Partei im Bemühen , alte SED-Genossen ohne Groll in die Partei aufzunehmen. Davon erholte sich die SPD im Osten nach der Aufbruchsstimmung nicht mehr.
Schlimmer gehts nimmer. Die SPD, die vor 28 jahren mein Favorit war, hat sich auf unsägliche Weise selbst demontiert. Sicher ist es nicht leicht, in den großen Fußstapfen von Brandt und Schmidt Schritt zu halten, aber alles was nach denen kam? Na ja. Scharping , Schröder, Lafontaine, Müntefering, Beck ,Gabriel,Schulz und jetzt Nahles. Da kann man sich nur mit Grausen abwenden. Die Wahl 2017 hat es gezeigt: 90 Prozent der Wähler haben die SPD NICHT gewählt. Übrigens: Nach Zweitstimmen haben 70 Prozent der AfD ihre JA- Stimme gegeben! Glückwunsch Herrn Krüger. Sie haben die Konsequenz gezogen. Vielleicht war es schmerzhaft, aber es war richtig.
Speziell der Satz zu Helmut Schmidt ist schon witzig. Gerade ihm haben die Genossen oft genug die Gefolgschaft verweigert. Ohne den „Zuchtmeister“ Herbert Wehner wären die linken Genossen ihrem Kanzler viel öfter in den Rücken gefallen.
Mit Blick auf die Vergangenheit verklärt sich vieles.
Ich stimme @Chilli vollumfänglich zu.
Wo kann man sich denn einbringen, wenn nicht in einem Verein, Partei etc.
Davonlaufen ist letztlich der einfachere Weg.
Der OB ist noch recht jung und kann bzw. wird seine persönliche Entscheidung möglicherweise revidieren. Gewählt ist er auf Zeit. Macht er seinen Job weiterhin gut, kann mehr rausspringen.
Auf jeden Fall ist sein eigener Anspruch bzw. Ansatz falsch.
Zitat:
"Was waren die Ideale der SPD, die Sie jetzt vermissen?
Die SPD - das sind für mich Leute wie Willy Brandt und Helmut Schmidt. Gerade Helmut Schmidt war bereit, unangenehme Entscheidungen durchzusetzen. Das ist es, was die Menschen an Politikern schätzen. Sie wollen niemanden, der ihnen ständig nach dem Mund redet und der bei der kleinsten Krise davon rennt."
Die Antwort hat sich der OB mit seinem letzten Satz selbst gegeben (...)
Sorry, aber diese Suggestivfrage "Ist es - angesichts der aktuellen Spaltung in der Gesellschaft - überhaupt noch wünschenswert, dass sich Kommunalpolitiker in Parteien engagieren?" zeugt schon von einem enormen Unverständnis von Politik und Demokratie.
Man schimpft doch immer über die angeblich abgehobene Politik. Wo denn sonst als auf kommunaler Ebene, also vor der Haustür, sollen den Parteien verwurzelt und aktiv sein? Je weniger Parteien in der Kommunalpolitik aktiv sind, desto mehr entfernen sie sich vom Alltag der Menschen. Das ist genau der falsche Weg.
Die Antwortet muss lauten, dass mehr Leute in Parteien gehen und sich aktiv einbringen. Nur so retten wir unsere Demokratie. Und gerade hier bei uns im Osten, haben wir da noch einen ordentlichen Aufholbedarf.
Ihre Alternative bitte "Knauth".
Sie meinen eben, der Maassen hat alles
richtig gemacht. Hat die Lage in Chemnitz
umfassend richtig eingeschätzt. Ist dann
richtigerweise über die "Bild" an die Öffentlichkeit gegangen.
Ich meine Nein. Und auch, wenn er
Zwiespalt sät, nicht zur Beruhigung in der Bevölkerung beiträgt, sollte er auf jeden Fall befördert werden. So wie das bei fast allen Arbeitnehmern ist. Aber Sie sehen das nicht so. Sie sehen seine
bevorzugte Aufmerksamkeit für eine Partei.
Und das dürfte er nicht.
Erst Schulz, dann Nahles, jede Charge wurde schlechter! Jetzt von Nahles noch eins drauf auf auf Maasen. So eine unglaubwürdige Person!
Ich gratuliere Freibergs OB.