KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Droht der Kommandantur das Schicksal der Villa?

Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte

Sie haben kein
gültiges Abo.

Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier .

Regionale Nachrichten und News

Schließen

Mykola Borovyk (Mitte) ist Ansprechpartner im Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Gedenkstätte KZ Sachsenburg, in der am Dienstag die Schau "Auftakt des Terrors: frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus" eröffnet wurde.

Mykola Borovyk (Mitte) ist Ansprechpartner im Kommunikations- und Dokumentationszentrum der Gedenkstätte KZ Sachsenburg, in der am Dienstag die Schau "Auftakt des Terrors: frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus" eröffnet wurde. Bild: Ingolf Rosendahl

Bei der zweistündigen Podiumsdiskussion in der Spinnerei ging es um die Zukunft der Gedenkstätte KZ-Sachsenburg.

Bei der zweistündigen Podiumsdiskussion in der Spinnerei ging es um die Zukunft der Gedenkstätte KZ-Sachsenburg. Bild: Ingolf Rosendahl

Hinten links die Spinnerei, rechts die Kommandantur, in der die Dauerausstellung eingerichtet werden soll.

Hinten links die Spinnerei, rechts die Kommandantur, in der die Dauerausstellung eingerichtet werden soll. Bild: Foto: Falko Schurig

Mittweida

02.05.2023

KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Droht der Kommandantur das Schicksal der Villa?

Von Ingolf Rosendahl

Aus Anlass des 90. Jahrestages der Errichtung des KZ Sachsenburg eröffneten die Stadt Frankenberg und der Verein Lagerarbeitsgemeinschaft eine neue Ausstellung. Die Debatte danach hatte es in sich.

Hoch her ging es bei der Podiumsdebatte nach der Ausstellungseröffnung. Dafür begaben sich die circa 30 Besucher an den zentralen Opferort, die Spinnerei. "Hier trafen am 2. Mai vor 90 Jahren erste Häftlingskommandos ein, um das Fabrikgebäude für die Internierung einzurichten", erklärte der städtische Historiker Mykola Borovyk. Bis zu 600...

Registrieren und testen.

Jetzt mit Ihrer Registrierung 1 Monat gratis testen und alle Beiträge lesen.

Registrieren und testen

Schon Abonnent? Melden Sie sich mit ihren Zugangsdaten an.

© Copyright Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG

Das könnte Sie auch interessieren

Anwohner wütend über Auerbacher Müll-Haus: „Das zieht das ganze Viertel runter“

Ausrangierter Hausrat, Altreifen und Müll türmt sich an der Ecke Friedrich-Ebert-Straße/Goethestraße.

Inmitten sanierter Häuser und adretter Gärten mit akkuratem Rasen wächst in Auerbach ein Schutthaufen. Kein schöner Anblick für jene, die es sauber mögen. Was das Ordnungsamt dazu sagt.

Kleidungsstücke von Prinzessin Diana werden versteigert

Diesen Hut soll Diana während der Flitterwochen getragen haben.

Edle Roben, Hüte, Schuhe und ein roter Skianzug: Zahlreiche Kleidungsstücke, die einst Prinzessin Diana trug, kommen in Beverly Hills unter den Hammer.

Zeugin: Combs bewarf Ex-Freundin mit Pfanne

Zeuginnen untermauerten die Vorwürfe gegen Sean Combs.

Schläge auf den Mund, mit Make-up vertuschte Verletzungen: Im Prozess gegen US-Rapper Combs kommen neue Details ans Licht. Nicht nur seine Ex-Partnerin Cassie Ventura soll er angegriffen haben.

Sachsenburg: KZ-Gedenkstätte droht das Scheitern

2024 überreichte Ministerin Barbara Klepsch (r.) Oliver Gerstner den Förderbescheid des Freistaates im Beisein der Landtagsabgeordneten Susann Leithoff (l.) und Iris Firmenich.

In die einstige Kommandantur mit den Arrestzellen soll bis 2027 die Dauerausstellung einziehen. Doch Geld plant der Freistaat derzeit nicht ein. Steht die KZ-Gedenkstätte in Frankenberg vor dem Aus?

Ingolf Rosendahl

KZ-Gedenkstätte Sachsenburg: Landtag kann Finanzstopp noch abwenden

Ministerin Barbara Klepsch (r.) überreichte 2024 Bürgermeister Oliver Gerstner den Förderbescheid. Mit dabei waren die Landtagsabgeordneten Susann Leithoff (l.) und Iris Firmenich.

Der Freistaat plant im Haushalt kein Geld für den zweiten Bauabschnitt der KZ-Gedenkstätte in Frankenberg ein. Das zuständige Staatsministerium sieht dennoch keinen Stopp der Bemühungen. Wieso?

Ingolf Rosendahl

Von Stefan Stolp

Kommentar zum Abriss der Ulrich-Villa in Glauchau: Ein Ende mit Schrecken

So sieht es in der berühmten Glauchauer Ulrich-Villa aus.

Die Diakonie Westsachsen als neue Eigentümerin will die bekannte Villa abreißen lassen. Das ist schmerzhaft, aber unumgänglich.