64 der 97 Mittelsachsen, die in der 48. bis 52. Kalenderwoche vorigen Jahres an oder mit Corona gestorben sind, waren in Alten- und Pflegeheimen untergebracht. Das hat Landrat Matthias Damm (CDU) auf Anfrage von AfD-Kreisrat Rolf Weigand mitgeteilt. Der Antwort zufolge werden erst seit Ende November gesicherte Daten zu positiv-getesteten Bewohnern beim Gesundheitsamt erfasst. Weigand fordert ein Umdenken in der Krisenpolitik. Einerseits sollten die Bewohner durch Schnelltests der Besucher, aber auch der Mitarbeiter besonders geschützt werden. Andererseits müssten Kitas geöffnet, Grund- und Förderschüler sowie Fünft- und Sechstklässler in den Präsenzunterricht geschickt und Geschäften mit funktionierenden Hygienekonzepten der Verkauf erlaubt werden. (jan)
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