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"Gedenken fördert Urteilskraft"
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Der Jenaer Historiker Norbert Frei hält eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg und der Zeit des Nationalsozialismus weiter für notwendig.
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@Freigeist14: Gute Ergänzung. Aber ich schreibe halt in dem Moment so gut meine grauen Zellen es zulassen.
Nixnuzz@ weiß ja nicht ,was Sie so zu diesem Geschwurbel immer so animiert . Wieso bedurfte Wehner als Moskau -Exilant eine "Läuterung " ? Weil er Kommunist war? Und wieso verlieren Sie kein Wort über Willi Brandt ,der in Exil war und als Kanzler massiv angefeindet wurde ? Als er Kanzler wurde war es für die DDR nicht mehr glaubhaft zu behaupten ,daß "Bonn " der Hort alter Nazis sei .
@Malleo: Stimmt. Hatten wir - bis am 13.August 1961 der Zustrom reinen Wassers unterbrochen wurde. Über die Jahre tröpfelte ja aus den Gefangenenlagern der Alliierten manches zurück - wobei selbst der Auschwitz-Prozess doch durchgeführt wurde. Aber wir konnten uns zumindest 1 geläuterten Parlamentarier leisten: Herbert Wehner. Alles andere waren doch nur "verirrte Mitläufer"... Wie unterschiedlich Karrieren verlaufen können: Angela Merkel und Karl-Eduard von Schnitzler - alles Hamburger Kinder. Ach ja - die Geschichte dieses Landes ist doch ein großes Sammelbecken..
@Interessiert:
Prof.Frei ist seit 2005 an der Uni in Jena und lebt somit schon 15 Jahre dort.
Ich habe mich immer gefragt , wie der Vergleich zum II.WK zustande kommt , das konnte mir auch niemand beantworten ….
Also , mit den eingesperrten Juden hängt das zusammen …
Der Jenaer Historiker kommt aber aus Frankfurt/M.
In der alten Bundesrepublik bediente man sich lang( wie auch die Alliierten,v. Braun!) der alten Führungskräfte nach dem Motto " Man schüttet kein schmutziges Wasser weg, bevor man sauberes hat"(Adenauer)
Außerdem stand der Kalte Krieg an....
Der Historiker Norbert Frei hat seine Wurzeln in Frankfurt / Main und möchte wohl der Bonner Republik im Nachgang entlasten . Es ist schon eine steile These , zu behaupten , das in den "Jahrzehnten (...) NS-Belastungen kritisch reflektiert wurden eine kritischere Erinnerungskultur als in der DDR wachsen konnte . Das ist ein nachgereichter Freispruch . Und : Die DDR kann sich nicht mehr wehren ,wenn man den "verordneten Antifaschismus " grundsätzlich negativ bewertet und Fakten um den Elitenaustausch ab 1945 konsequent kleinredet . Da hätte Herr Lorenz nachhaken müssen . Übrigens lernten wir in der Schule "Professor Mamlock " ; "Kinderschuhe aus Lublin" und "Das Tagebuch der Anne Frank" kennen . `War übrigens 1989 ein Fortsetzungsroman im FDJ-Organ "Junge Welt ".............