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Armin Laschet gilt als einer von mehreren Kandidaten für das Amt des Bundesaußenministers in der nächsten Bundesregierung. (Archivbild)
Armin Laschet gilt als einer von mehreren Kandidaten für das Amt des Bundesaußenministers in der nächsten Bundesregierung. (Archivbild) Bild: Hannes P. Albert/dpa
Deutschland
Laschet: Abkehr von Russland-Sanktionen wäre falsches Signal

Solange der Krieg Russlands gegen die Ukraine nicht beendet sei, gebe es keinen Grund, aus dem Sanktionssystem auszuscheren, sagt der CDU-Politiker. Er könnte im neuen Kabinett eine Rolle spielen.

Berlin.

CDU-Außenpolitiker Armin Laschet hat sich gegen eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. "Es ist das komplett falsche Signal, jetzt über so etwas zu sprechen", sagte Laschet dem Nachrichtenportal "Web.de News". "Wir haben ein europäisches Sanktionssystem, und daraus scheren wir nicht aus." 

Es gebe keinen Anlass, daran etwas zu ändern, solange der Krieg nicht beendet sei, sagte Laschet. Zuvor hatte unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (ebenfalls CDU) im dpa-Interview gefordert, in Deutschland müsse zumindest über eine Lockerung der Sanktionen diskutiert werden.

Für gute Kontakte zu den USA

Laschet sprach sich dafür aus, auch weiterhin gute Kontakte zu den USA und insbesondere zu den Republikanern zu pflegen. "Donald Trump ist für die nächsten vier Jahre Präsident. Ich halte nichts davon, sich täglich über ihn lustig zu machen", sagte der CDU-Politiker. Man müsse Trump überzeugen, dass auch die USA etwas von einem guten Verhältnis zu Europa hätten.

Zu seinen eigenen Plänen hielt sich Laschet bedeckt. Er gilt als einer von mehreren Kandidaten für das Amt des Bundesaußenministers in der nächsten Bundesregierung. Für solche Diskussionen sei es zu früh, sagte Laschet. "Die Spitzen der drei Parteien sind ja gerade im Gespräch, um die Dissenspunkte der Arbeitsgruppen zu klären", sagte er mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD. Die Frage, wer welches Ressort besetzen werde, entscheide sich in den allerletzten Stunden. Insofern sei es kein Thema. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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