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Linke fordern Rententopf für alle

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Linke-Parteichefin Katja Kipping und die OB-Kandidatin für Chemnitz, Susanne Schaper, haben für eine Reform des Rentensystems geworben.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 5
    1
    mops0106
    26.08.2020

    @Bader, danke für die Info; war mir so noch nicht bekannt.

  • 9
    2
    Bader
    26.08.2020

    Ich bin im Versicherungsbereich tätig. Die meisten wissen nicht, dass die Selbständigen in den 50er Jahren von der deutschen Rentenversicherung als Einzahler abgelehnt wurden. Sie mussten deshalb ihre eigenen Versorgungswerke gründen. Das sagt nur niemand. Das haben die Versorgungswerke gut gemacht (im übrigen auch mit anderen Versicherungsverfahren, kombiniertes Umlage und Kapitalverfahren, nicht nur Umlage wie die deutsche Rentenversicherung). So haben die Selbständigen tatsächlich mehr Rente, auch wenn sie z.B. gleichviel eingezahlt haben wie in die deutsche Rentenversicherung. Es ist unfair, erst alle Selbständige abzulehnen und dann nach derem mühevollen Aufbau eigener Systeme (über Jahrzehnte) sie einzuverleiben. Und ungleiche Versicherungssysteme zu vergleichen ist einfach falsch.

    Es gibt auch zahlreiche Studien, die belegen, dass die Einverleibung der (alt werdenden und mit hoher Rente versehenen) Selbstständigen - Rentner die deutsche Rentenversicherung stark belasten würde. So fährt die deutsche Rentenversicherung aktuell mit ihren Versicherten tatsächlich besser. Passt aber wohl nicht in die Argumentation von Frau Kipping. Da müsste sie sich ja mal mit Statistiken und mathematischen Themen beschäftigen. Ich empfehle das dringend. Dann soll nochmal einer sagen, der Rententopf für alle ist das Beste....Das ist schlichtweg falsch.

    Aber die Grundrenten für die Ostrentner müssen mit "Sondereffekten" trotzdem hoch, dafür bin ich auch. Die haben die Arbeitslosigkeiten und Brüche im Lebenslauf ja nicht selbst verschuldet, da muss die Gemeinschaft unterstützen.

  • 4
    2
    thelittlegreen
    26.08.2020

    @Freigeist14
    Ich bin auch dafür Rentner aus den Niederlanden, Dänemark und Österreich an der Diskussion teilhaben zu lassen.
    Die würden sich dann aber über Ihre Aussage wundern, daß sie angeblich keine Altersarmut in Ihren Ländern kennen.
    Es ist immer gut Rentensysteme und andere Bezüge miteinander zu vergleichen. Aber oft sind die Systeme zu unterschiedlich als das sie einfach verglichen werden können. Wie z.Bsp die Mär der hohen Rentenbezüge in Österreich. Das mag für Brutto stimmen - beim Netto sieht es dagegen deutlich anders aus.

  • 11
    4
    gelöschter Nutzer
    25.08.2020

    Warum nicht einfach mal damit anfangen das alle für Ihre Rente bezahlen. Wäre nur ein erster Schritt, aber würde helfen.

  • 7
    5
    Freigeist14
    25.08.2020

    Die dicken Bretter ,die Sie hier erwähnen , Franzudo@ will die Linke bohren . Aber warum dem politischen Gegner etwas zugestehen ? Die Vermögensabgabe und Erbschaftssteuer explizit in Abrede zu stellen zeugt vom Unwillen , wirkliche Schieflagen und extremen leistungslosen Reichtum zur Teilhabe heranzuziehen . Dabei ist nicht die Rede von Betriebsvermögen und Investitionsrücklagen , die gern von gewissen Initiativen für Neue Soziale Marktwirtschaft zur Steuervermeidung ins Feld geführt werden .

  • 11
    8
    gelöschter Nutzer
    25.08.2020

    Wenn hier jemand schwadroniert, dann Frau Kipping. Die Lebenslüge der Linken ist das reiche Land. Wenn es denn um konkrete und sinnvolle Themen wie eine nachhaltige und sichere Rente ohne Hintertüren und Bemessungsgrenzen gehen würde, wäre doch viel gewonnen. Wenn es um eine gerechte Besteuerung der international agierenden Konzerne gehen würde, wäre viel gewonnen.
    Leider werden die dicken Bretter gemieden.
    Das der zu verteilende Wohlstand auch aus Ländern stammt, in denen bei weitem keine vergleichbaren Sozialstandards gelten und dass am Ende alle ungeschoren davonkommen, außer dem Facharbeiter, dem Mittelstand und Familien interssiert die Linke nicht. Stattdessen werden die toten Pferde wie Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer geritten. Wenn das verfrühstückt ist, treffen wir uns dann alle zum Flaschensammeln.

  • 11
    4
    Freigeist14
    25.08.2020

    Frannz@ Eine Antwort ´,wie man sie von Ihnen erwatet . Von "Simplen Pseudo-Klassenkampf" kann man schwadronieren ,wenn man das Programm der Linken gegen Altersarmut und beitragsfinanzierter staatlicher Rentenversicherung ALLER schlicht ignorieren will . Was schlagen Sie vor ? Erhöhung des Flaschenpfands ?

  • 24
    7
    DS91
    25.08.2020

    Coole Aktion. Auch wenn ich noch etwas Zeit bis zur Rente habe finde ich das Thema extrem wichtig.

    Genau das sind die wichtigen Debatten unserer Gesellschaft! Soziale Gerechtigkeit!

  • 16
    16
    gelöschter Nutzer
    25.08.2020

    Gern auch aus Holland, Österreich und Dänemark. Die würden die Linke aber nicht einladen, weil die intelligenten kleinen Länder volkswirtschaftlichen Sachverstand und sich Lösungen erarbeitet haben. Die wären mit dem plumpen deutschen Pseudo- Klassenkampf nie dort wo sie jetzt stehen.

  • 17
    15
    sunhiller
    25.08.2020

    @franzudo2013...

    Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar !

    Jammern auf dem höchstem Niveau !

    So viel Geld kann diese, zum Teil dekadente Generation, gar nicht für ihre nachfolgende verdient haben !

    Ich werde in den nächsten Jahren auch die Ehre haben in den Ruhestand zu treten, allerdings bin ich mir nicht mehr sicher, ob auch ich mit 49 Versicherungsjahren noch mein erarbeitetes Niveau halten kann.
    Da brauche ich nur einen Blick auf den Stadthallenpark werfen, da wird mir Angst und Bange !

    Rote Daumen frei....

  • 34
    4
    Freigeist14
    25.08.2020

    franz@ Wie wäre es denn mit Rentnern aus den Niederlanden ,Dänemark oder Österreich ? Diese Länder kennen keine Altersarmut nach einem erfüllten Arbeitsleben.

  • 26
    19
    gelöschter Nutzer
    25.08.2020

    Da fehlen ein paar tschechische Rentner auf dem Podium. Die können den geneigten Zuhörern erklären, was Altersarmut ist. Die deutschen Rentner haben zu wenig Kinder bekommen und fahren trotzdem zur Kreuzfahrt. Sie sind die letzte Generation, die das so erleben wird. Die naechsten Senioren arbeiten bis 70 und löffeln die Suppe aus.