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Die "Marzahn Pride" fand zum sechsten Mal statt.
Die "Marzahn Pride" fand zum sechsten Mal statt. Bild: Fabian Sommer/dpa
Deutschland
Polizei verhindert Angriff nach "Marzahn Pride"

Die Parade für die Rechte sexueller Minderheiten im Stadtteil verlief unter dem Schutz der Polizei ohne große Zwischenfälle - trotz rechter Gegendemonstranten. Doch dann passiert doch noch etwas.

Berlin.

Nach Ende der Parade "Marzahn Pride" für Vielfalt und die Rechte sexueller Minderheiten hat die Polizei nach eigenen Angaben einen Angriff auf abziehende Teilnehmerinnen und Teilnehmer verhindert.

Aufmerksame Einsatzkräfte seien eingeschritten und hätten Tatverdächtige festgenommen, sagte Polizeisprecher Florian Nath in einem Video auf der Plattform X. Einzelheiten blieben zunächst offen. Die Polizei verwies auf eine geplante Abschlussbilanz am Sonntag.

An der Parade am Samstagnachmittag hatten nach Polizeiangaben etwa 1.100 Menschen teilgenommen. Zeitgleich lief eine von rechtsextremer Seite angemeldete Gegendemonstration mit 40 Menschen, wie es weiter hieß.

Polizeisprecher Naht sagte, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Parade seien sicher bis zum Endplatz in Marzahn gebracht worden. Die Polizei sei mit starken Kräften vor Ort gewesen. 

Hunderte Menschen zogen am Samstagnachmittag für Vielfalt und Toleranz durch Berlin-Marzahn.
Hunderte Menschen zogen am Samstagnachmittag für Vielfalt und Toleranz durch Berlin-Marzahn. Bild: Fabian Sommer/dpa

Die Gegendemo sei gegen 14.40 Uhr vom Veranstalter beendet worden. Danach hätten deren Teilnehmer Parolen skandiert. Die Polizei sei sofort eingeschritten und habe mehrere Platzverweise erteilt. 

Die Gegendemo war unter dem Titel "Gegen Identitätsverwirrung und Genderpropaganda" mit 300 Teilnehmern angemeldet. Nach einem Bericht des "Tagesspiegels" soll die Neonazi-Gruppe "Deutsche Jugend voran" die Gegendemonstration geplant haben. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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