Tonnenweise Fischkadaver in der Oder: Eine tote Lebensader

Viele tote Fische treiben im Wasser des Nationalparkes Unteres Odertal nördlich der Stadt Schwedt. Bild: Patrick Pleul/dpa

Innerhalb weniger Stunden hat das Technische Hilfswerk mehrere Tonnen toter Fische aus der Oder geborgen. Bild: Winfried Mausolf/Imago

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern rät für mehrere Stellen rund um die Odermündung vom Baden am Stettiner Haff ab. Bild: J. Büttner/dpa

Ein Warnhinweis zum Fischsterben im deutsch-polnischen Grenzfluss Oder hängt am Ufer. Bild: Patrick Pleul/dpa

Deutschland

17.08.2022

Tonnenweise Fischkadaver in der Oder: Eine tote Lebensader

Von Kilian Schroeder

In Schwedt an der Oder ist das Fischsterben fast schon wieder vorbei - die Umweltkatastrophe aber bleibt.

Losgegangen ist es am vergangenen Donnerstag. Gegen 7.30 Uhr, so erzählt es Dirk Schmidt, ist er an die Oder gefahren. Schon zwei Tage vorher hatte der Vorsitzende des Schwedter Anglervereins einen Anruf bekommen: "Da ist etwas passiert", hieß es, er solle mal nachsehen. Im Laufe des Morgens trieben sie dann an, minütlich wurden es mehr. "Es...

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