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Eine Ärztin in Tschechien soll bei einer Frau den Tod festgestellt haben - doch die lebte noch.
Eine Ärztin in Tschechien soll bei einer Frau den Tod festgestellt haben - doch die lebte noch. Bild: Foto: Patrick Pleul/dpa /Archiv
Panorama
88-Jährige in Tschechien irrtümlich für tot erklärt

Die Geschichte liest sich wie aus einem Horrorfilm: Als die Bestatter in Pilsen einen vermeintlichen Leichnam in den Sarg legen, sehen sie Lebenszeichen. Nun ermittelt die Polizei.

Pilsen.

Eine 88 Jahre alte Frau ist in Tschechien fälschlicherweise für tot erklärt worden. Ihr Partner habe den Notruf gewählt und gesagt, dass er sie nicht wecken könne und sie wohl tot sei, berichtete die Zeitung "Pravo". Eine herbeigerufene Medizinerin habe dann als amtliche Leichenbeschauerin die Todesurkunde ausgestellt. Doch als später die Mitarbeiter eines Bestattungsinstituts den vermeintlichen Leichnam in den Sarg gelegt hätten, habe die totgeglaubte Seniorin ihre Augen geöffnet.

Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

Die Männer alarmierten demnach den Rettungsdienst, der die Frau ins Krankenhaus brachte, wo sie zur Beobachtung blieb. Es gehe ihr dem Alter und ihren Vorerkrankungen entsprechend gut, hieß es. Die Polizei hat Ermittlungen gegen die Ärztin wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung aufgenommen, wie eine Sprecherin mitteilte. 

Der Vorfall ereignete sich am Freitag in der westböhmischen Industrie- und Brauereistadt Pilsen (Plzen), knapp 90 Kilometer westlich von Prag. Das Unternehmen, das dort die Dienste des "Koroner" (nach dem englischen Wort "coroner") bereitstellt, drückte sein Bedauern aus und kündigte personelle Konsequenzen an. Der "Koroner" stellt in Tschechien seit einer Gesetzesänderung 2011 die Identität und die Todesursache Verstorbener fest. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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