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Aline Abboud gehörte lange zum Moderationsteams der ARD-„Tagesthemen“. Am 4. September 2021 war sie dort erstmals zu sehen.
Aline Abboud gehörte lange zum Moderationsteams der ARD-„Tagesthemen“. Am 4. September 2021 war sie dort erstmals zu sehen. Bild: NDR/Hendrik Lüders
Panorama

ARD-„Tagesthemen“: Moderatorin Aline Abboud hört auf

Erst war sie in der Babypause. Jetzt hört Aline Abboud bei den „Tagesthemen“ ganz auf. Das ist der Grund - und so reagieren ihre Kollegen und das Netz darauf.

Hamburg.

Aus und vorbei: Die Journalistin und Moderatorin Aline Abboud gab jetzt auf ihrem Instagram-Profil bekannt: „Liebe alle, nach meiner Babypause habe ich beschlossen, aus privaten Gründen nicht zu den Tagesthemen zurückzukehren, da meine Familie und ich unseren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlegt haben.“ Weiter schreibt sie: „Ich blicke auf spannende Jahre bei den ‚Tagesthemen‘ zurück, mit vielen tollen Kolleginnen und Kollegen. Danke für euer Vertrauen. Jetzt freue ich mich sehr auf alles, was kommt!“

Moderatorin Abboud will mehr schreiben

Im September vergangenen Jahres hatte Abboud ihre Schwangerschaft öffentlich gemacht. Im Januar ging sie dann in den Mutterschutz. Im April brachte sie ein gesundes Baby zur Welt. Name und Geschlecht ihres Babys hält sie geheim. Eigentlich war geplant gewesen, dass die beliebte Moderatorin jetzt auf den Bildschirm zurückkehrt. Doch daraus wird nichts. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat es zwar mehrere Gespräche dazu mit dem NDR gegeben. Der Sender hätte Abboud demnach sehr gerne gehalten. Es soll sogar schon Vorschläge gegeben haben, dass sie nur für bestimmte Schichten eingeteilt werden würde. Abboud will aber nach eigenen Angaben mehr selbst schreiben. Sie plant ein weiteres Buch und arbeitet unter anderem an verschiedenen Doku-Formaten, die sie auch für die ARD und die Mediathek umsetzen will. Auf Instagram schreibt die Journalistin und Moderatorin zu ihren Plänen: „Zum Jahreswechsel steht das nächste Projekt schon vor der Tür – und diesmal hat es Seiten. Am 2. Januar 2025 kommt mein autobiografisches ‚Barfuß in Tetas Garten - Berlin, mein Libanon und Ich.‘“

In Ost-Berlin geboren und in Leipzig studiert

Aline Abboud hatte Pinar Atalay 2021 als Moderatorin der „Tagesthemen“ beerbt. Sie moderierte seit Februar 2022 auch die Nachrichten auf „Tagesschau24“. Sie ist die Tochter einer deutschen Apothekerin und eines libanesischen Fotografen, der 1982 in die damalige DDR zog. Sie kam 1988 in Ost-Berlin zur Welt, wuchs in Berlin-Pankow auf. Nach dem Abitur studierte sie ab 2007 Arabistik an der Universität Leipzig mit Aufenthalten in Istanbul und Beirut. Dieses Studium schloss sie 2013 mit einem Master of Arts ab.

Judith Rakers: Es gibt ein Leben nach den Tagesthemen

Zum Moderatorenteam der „Tagesthemen“ gehören nun noch aus Ingo Zamperoni (50), Jessy Wellmer (44), Helge Fuhst (40) und Julia-Niharika Sen (57). Sen war Abbouds Schwangerschaftsvertretung. Auf Instagram verabschiedet sie sich von ihrer Kollegin mit den Worten: „Wie schade, dass du nun ganz in Berlin bleibst! Ich habe dich in den ‚Tagesthemen‘ seit deiner Babypause gerne vertreten, hätte dich im Studio in Hamburg aber auch sehr gerne wiedergesehen. Deine Family-Entscheidung verstehe ich natürlich. Alles Liebe!“ Auch Kollege Helge Fuhst bedauert ihr Ausscheiden: „Wir wünschen Dir jetzt vor allem gute Nachrichten bei allen weiteren Projekten - und wir freuen uns, sie zu lesen, zu hören und zu sehen!“ Und Ex-Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers kommentiert: „Meine liebe Aline, es gibt ein Leben nach den Tagesthemen... und du hast dich für das entschieden, was jetzt Priorität hat in deinem Leben. Eine kluge, selbstbestimmte Entscheidung. Ich freu mich schon auf dein Buch!“

Ein Fan: Eine mutige und starke Entscheidung

Abbouds Fans reagieren mit Verständnis auf den Rückzug Abbouds. So schreibt eine Zuschauerin auf Instagram: „Schade, du wirst uns fehlen, alles Gute für die Zukunft, bleibt alle gesund.“ Eine andere urteilt: „Eine mutige und starke Entscheidung, finde ich.“ Und eine weitere kommentiert: „Du warst immer bezaubernd! You will be missed! Bin auch so gespannt auf dein Buch.“ (juerg)

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