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Seit dem Unfalltod einer Surferin am 17. April war die Eisbachwelle in München gesperrt.
Seit dem Unfalltod einer Surferin am 17. April war die Eisbachwelle in München gesperrt. Bild: Leonie Asendorpf/dpa
Panorama
Auf der Eisbachwelle darf ab sofort wieder gesurft werden

Seit dem Tod einer Surferin im Münchner Eisbach war die Welle gesperrt. Die Ermittlungen sind beendet - und jetzt auch die Wartezeit für die Wellenreiter. Doch für sie gibt es neue Regeln.

München.

Auf der nach einem tödlichen Unfall im April gesperrten Welle am Eisbach in München darf ab sofort wieder gesurft werden. Die Stadt habe die Welle mit neuen Regeln zum Wellenreiten freigegeben, teilte der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) mit. 

Demnach ist Surfen nur noch erfahrenen und fitten Wellenreitern in Begleitung erlaubt - zwischen 5.30 bis 22.00 Uhr, um Rettungseinsätze bei Dunkelheit zu vermeiden. Außerdem müssen Surfer eine selbst öffnende Leine ("Leash") für ihre Bretter verwenden. Dies soll verhindern, dass Surfer im Gefahrenfall unter Wasser geraten, weil sie sich nicht von ihrem Brett lösen können - wie es bei dem Unglück der Fall war. 

Freigabe schneller als zuletzt ins Spiel gebracht

Die zügige Freigabe kam am Freitag überraschend - einen Tag, nachdem Münchens Zweiter Bürgermeister, Dominik Krause (Grüne), noch mitteilen ließ, er sei zuversichtlich, was eine mögliche Freigabe "spätestens übernächste Woche" angehe. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft München I ihre Ermittlungen zu dem Unglück im April eingestellt.

In der Nacht zum 17. April war die 33-Jährige mit ihrem Lebensgefährten - beide laut Staatsanwaltschaft geübte Surfer - zum Surfen an die Welle am Englischen Garten gekommen. Gegen 23.30 Uhr hörte der Lebensgefährte plötzlich Hilfeschreie und sah, wie seine Freundin samt Brett unter der Wasseroberfläche verschwand. Die Frau kam in lebensbedrohlichem Zustand ins Krankenhaus, wo sie etwa eine Woche später starb. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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