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Die Gerichtszeichnung zeigt Sean "Diddy" Combs, der den Eröffnungsplädoyers am ersten Verhandlungstag vor dem Bundesgericht in Manhattan zuhört. (Archivbild)
Die Gerichtszeichnung zeigt Sean "Diddy" Combs, der den Eröffnungsplädoyers am ersten Verhandlungstag vor dem Bundesgericht in Manhattan zuhört. (Archivbild) Bild: Elizabeth Williams/AP/dpa
Panorama
Combs-Prozess: Geschworene bekommen Sex-Videos zu sehen

In New York läuft der Prozess gegen Sean Combs wegen Anschuldigungen von Sexualstraftaten. Die Jury muss Sex-Videos des Rappers sichten. Derweil geht das Verfahren seinem Ende entgegen.

New York.

Im Prozess gegen Sean Combs wegen mutmaßlicher Sexualstraftaten müssen die Geschworenen Sex-Videos des früheren Rap-Superstars sichten. Es seien mehrere Dutzend solcher Videos sichergestellt worden, die über mehrere Jahre hinweg aufgenommen worden und insgesamt mehrere Stunden lang seien, sagte Joseph Cerciello, Spezialagent der US-Heimatschutzbehörde dem Gericht in New York, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. 

Rund ein Dutzend davon bekamen die zwölf Geschworenen mit Kopfhörern zu sehen. Für die Öffentlichkeit und die Medien sind diese Videos, in denen den Angaben zufolge sowohl Combs als auch andere Männer und eine der Frauen, die ihm vor Gericht Missbrauch vorwarf, zu sehen sind, auf Anweisung des Gerichts nicht zugänglich. 

Combs droht lebenslange Haftstrafe

Zuvor hatten bereits mehrere Zeugen und Zeuginnen in dem Prozess von mehrtägigen Sex-Veranstaltungen mit Drogen in Hotels berichtet, die der Rapper organisiert habe. Mehrere Frauen werfen ihm unter anderem vor, sie zur Teilnahme daran gezwungen zu haben. 

Der 55 Jahre alte Musiker wird des Sexhandels, organisierter Kriminalität und weiterer Straftaten beschuldigt. Der Rapper bestreitet sämtliche Anschuldigungen und plädierte auf nicht schuldig. Bei einer Verurteilung droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. 

Das Verfahren geht derweil seinem Ende entgegen: Beobachter rechnen damit, dass die Schlussplädoyers schon bis zum Ende der Woche durch sein könnten. Danach würden sich die Geschworenen für Beratungen zurückziehen. Ein Urteil kommende Woche ist also möglich. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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