„Definitiv zu früh gegangen“: So reagiert das Netz auf den Tod des „Karate Kid“-Stars Chad McQueen
Chad war seinem berühmten Vater Steve McQueen ins Filmgeschäft und in den Auto-Rennsport gefolgt. Nun ist auch er tot. Das sagen Weggefährten und Fans.
Palm Desert.„Schweren Herzens“ würden sie den Tod ihres Vaters mitteilen, schreiben Chads Kinder Chase und Madison in einem Instagram-Posting. „Seine Leidenschaft für den Rennsport unterstrich nicht nur sein Ausnahmetalent, sondern war auch eine Möglichkeit, das Vermächtnis seines Vaters zu ehren“, hieß es in dem Statement. „Er hat seine Leidenschaft, sein Wissen und seine Hingabe an uns weitergegeben und wir werden nicht nur sein Vermächtnis, sondern auch das unserer Großväter fortführen. Als Familie müssen wir mit dieser schwierigen Zeit umgehen und bitten freundlich um Privatsphäre, während wir uns erinnern und sein außergewöhnliches Leben feiern.“
Weggefährte Magnus Walker: „Er war immer ein wahrer Gentleman“
Das Netz reagiert bestürzt auf die Todesnachricht. Chads Weggefährte, der britische Modedesigner Magnus Walker, kommentiert auf Instagram: „Er war immer ein wahrer Gentleman, sein Geist und seine Lebenslust werden ewig weiterleben.“ Der Produzent Brandon Thomas Lee schreibt: „Meine Liebe und Gebete sind bei euch allen.“ Ein anderer beklagt: „Ich habe wirklich das Gefühl, ein Mitglied meiner eigenen Familie verloren zu haben. Ich weiß einfach nicht, was ich sagen soll, außer dass ich so gesegnet bin, ihn getroffen zu haben (...).“ Und ein Dritter urteilt: „Definitiv zu früh gegangen.“
Keine Angaben zur Todesursache
Angaben zur Todesursache machte die Familie nicht. Chad McQueen wurde 63 Jahre alt. Er stammte aus der ersten Ehe von Steve McQueen mit der Schauspielerin Neile Adams. Der krebskranke „Bullitt“- Star war im November 1980 im Alter von 50 Jahren gestorben, Sohn Chad war damals 19 Jahre alt.
Angriffslustiger Kämpfer in „Karate Kid“
Der Promi-Sohn spielte in mehreren Spielfilmen mit. Seine wohl bekannteste Rolle war die als angriffslustiger Karatekämpfer in den 1980er Jahren in zwei „Karate Kid“-Filmen. Bis 2001 wirkte er in Low-Budget-Filmen wie „Martial Law“, „Red Line“, „Surface to Air“ oder „Fall“ mit. Als Rennsportfahrer nahm er an Wettbewerben teil und gründete 2010 eine Firma für Sportautos und Motorräder. Aus seiner ersten Ehe mit der Schauspielerin Stacey Toten hatte er einen Sohn, der ebenfalls Schauspieler ist. 1993 heiratete er Jeanie Galbraith, mit der er zwei Kinder hatte.
Steve McQueen (1930-1980) war als wortkarger Leinwandheld und leidenschaftlicher Rennfahrer bekannt. In dem Cop-Thriller „Bullitt“ von 1968 spielte er einen Polizisten, der von Mafia-Killern gejagt wird. Am Steuer eines Ford Mustang raste er in einer legendären Szene durch die Straßen von San Francisco. Zu seinen weiteren Filmen zählten „Die Glorreichen Sieben“, „Cincinnati Kid“, „The Getaway“, „Papillon“ und „Flammendes Inferno“. (juerg)