Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

"Freie Presse"-Auktion: Schnäppchenfieber

Wie man mit einer Auktion der "Freien Presse" günstig ans Nordkap kommt

Manuela Müller.

Alkohol und Süßkram. Beides nicht optimal für den Körper und den Kopf, aber das Einzige, was im Moment ständig irgendwo im Angebot ist. Im Supermarkt war der Sekt, den man im Osten so trinkt, vor ein paar Tagen ein Schnäppchen. Er war günstiger als das Stück Butter und billiger als der Hundekuchen. Ich bekam Schnäppchenfieber und habe eine Kiste mitgenommen, weil bald Silvester ist und meine Freundinnen, die mich in meiner holzbeheizten Stube gern besuchen, erst von Kaffee auf Wein und nun von Wein auf Sekt umgestiegen sind.

Es ist ja so: Sobald der Mensch erkennt, dass das Leben Geld kostet, begibt er sich auf Schnäppchenjagd. Nun sind die Zeiten für Schnäppchen kompliziert. Man kann nicht ständig Küchen kaufen, die laut Werbung immer irgendwo im Angebot sind. Mal etwas, das man sich sonst nicht leistet, seit Eier teurer sind als Pommes? Die "Freie Presse" veranstaltet seit vielen Jahren eine Auktion im Internet. Das Prinzip ist dasselbe wie bei jeder Versteigerung: Es geht um schöne Dinge mit roten Preisschildern. Die Händler, die etwas versteigern möchten, haben ihr Geschäft in der Region. So bleibt alles in der Heimat, fast wie im Hofladen, inklusive des guten Gefühls.

Um mitzubieten, kann man sich ab sofort über die Internetseite der "Freien Presse" in die Auktion klicken und findet fast 1100 reduzierte Dinge. Eine Sache heißt zum Beispiel "Partnerknistern". Das ist eine Massage, der Kopf sagt Kino. Es gibt Fernseher, Flusskreuzfahrten, E-Bikes, eine Reise ans Nordkap und nach Paris. Es gibt auch Grillkurse, Tanzkurse und Kochkurse.

Der "Freie Presse"-Kollege aus der zuständigen Abteilung sagt, dass sich die Sachsen besonders gern auf die Reisen stürzen. Die Mindestgebote liegen immer beim halben Preis. Das heißt leider nicht, dass man alles zum halben Preis bekommt. Wer mitbietet, muss sein Höchstgebot eintragen und warten und mitfiebern bis zum Auktionsende am 27. November, ob er das Schnäppchen geschossen hat. Ein bisschen ist das wie Lotto.

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.