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Krach ums Stillen

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Ein Berliner Café-Wirt untersagt einer Mutter, ihr Baby zu stillen. Mit einer Petition nimmt sich die 30-Jährige nun den Gesetzgeber zur Brust.


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1313 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 0
    3
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Sie machen sich ganz schön etwas vor, in allen Bereichen, was das Thema Grundbedürfnis.

  • 2
    3
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    @Schinderhannes: Echt gut, hätte von mir sein können :-))

  • 3
    4
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Essen (Stillen für Babys) ist eines der menschlichen Grundbedürfnisse. Sexualität ist auch ein Grundbedürfnis. Dann also demnächst im Schaufenster neben der Sahnetorte. Was für ein Geltungsbedürfnis der "fürsorglichen" Mutter. Vielleicht sollte sie es demnächst vor den Kieler Afghanen machen.

  • 3
    6
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    @ "berndischulzi":

    Sie haben bestimmt auch erst in der dritten Klasse von Ihren Mitschülern erfahren, dass die Kinder nicht vom Storch (ich meine nicht Ihr Idol Beatrix von Storch) kommen und sonnen sich jetzt in ihrem unheimlichen Glück, überhaupt noch ein Frau abbekommen zu haben…
    Althergebrachter geht es gar nicht...

  • 5
    0
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    "Spanke nahm vorne an der großen Fensterfront Platz. (?!) Daraufhin erhielt sie vom Wirt ..., sie aber nach hinten gehen könne." Da war wohl eine emanzipierte Frau auf Krawall aus? Und dann gleich eine Petition!
    Habe letztens erst eine junge Frau in einer Gaststätte stillen sehen. Erkannt habe ich es am Halten des Kindes, denn man hätte es sonst nicht erkannt, bis auf den kleinen Busenblitzer. Stillen ist das Natürlichste von der Welt, aber dennoch darf der Wirt seine Belange durchsetzen. Für mich klingt das nach "Gesucht und gefunden!" So eine Online-Petition bringt ja auch etwas Abwechslung ins Leben.
    feix

  • 3
    4
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    So ein dummer Vergleich, beim rauchen werde ich direkt durch den Rauch in Mittleidenschaft gezogen, beim stillen muss ich nur wegschauen und bekomme nichts mit - ich wette, bei vielen frauen würden sie auch nicht mitbekommen, dass gestillt wird, wenn sie direkt hinsehen. Für mich ist das scheinheilige Doppelmoral, oder fühlen sie sich auch durch Brüste auf Werbefotos gestört?

  • 5
    6
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Blacksadder: eine dümmlichere Logik ist mir auch lange nicht untergekommen. Ihr letzter Satz würde bedeuten, wenn ein Gast neben mir im Lokal raucht, dann kann ich ja gehen, geht´ s noch?
    Aber Ihre Reaktion verrät auch mehr Generation Y.

  • 5
    7
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Ich habe mich anfangs auch immer zurück gezogen, statt in der Öffentlichkeit zu stillen. Das heißt in Restaurant und Cafès saß ich mit meinem Baby auf den Toiletten und habe dort mein Kind ernährt, da es keine anderen Möglichkeiten gab. Nicht gerade eine tolle Umgebung und nicht wirklich Intim bei ständigem kommen und gehen Anderer. Da habe ich entschlossen mich für das natürlichste der Welt nicht mehr zu verstecken! Gab es allerdings Möglichkeiten irgendwo in Ruhe und ungestört zu stillen, habe ich diese auch genutzt. Ich habe aber nie erlebt, dass sich jemand darüber aufgeregt hat. Man sieht doch nichts. Aber die Vorstellungskraft mancher Menschen übersteigt die Realität.
    Was wird hier über Schamgrenzen gesprochen? Jeden Tag sieht man im TV, Internet oder Zeitungen nackte Brüste...und keiner regt sich darüber auf! Ganz im Gegenteil! Und wenn eine Mutter ihr Kind anlegt und stillt, wobei man da nicht mal was sieht, ist das auf einmal tabu?!?!
    Übrigens dient das Stillen zum ernähren des Säuglings und nicht um die Brüste bei jeder Gelegenheit in der Öffentlichkeit baumeln zu lassen!!

  • 11
    1
    mundwerg
    26.02.2016

    Beim Stillen wird das Kind still - das ist doch sicher auch wünschenswert für die Anwesenden im Cafe...

    Ich habe meine 3 auch unterwegs und in Restaurants gestillt, ohne je um Platzwechsel gebeten worden zu sein. Eher war es mit zunehmenden Alter des Kindes (immer noch unter 1 Jahr) so, dass sich Kinder von der Umgebung zu sehr ablenken lassen und man sich von selbst einen abgeschirmten Platz sucht.

    Um den Wunsch des Cafe-Besitzers jetzt aber so einen Riesen-Aufriss zu machen, ist wieder typisch in unserer Medien-Hype-Zeit.

    Ja, gut, nett ist es nicht, aber dann geht man eben das nächste mal woanders hin...

  • 7
    8
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Wow, da wird sich hier von allem über das Frauenbild im Islam aufgeregt, nach Köln die Rechte der Frauen eingefordert und der Sexismus verdammt, aber wenn eine Frau etwas völlig natürliches tun will, nämlich ein Baby dann zu stillen, wenn es Hunger hat, ist es schon ein Problem. Willkommen im kinderfreundlichen Deutschland - ihr dürft gerne Nachwuchs haben, sollt ihr auch, aber bitte so, dass niemand etwas davon mitbekommt.

    "Wir sind früher in der Abgeschiedenheit der Familie gestillt worden und es ging auch."

    Ja, früher wurde auch alle 4 Stunden streng nach der Uhr gestillt und den Rest der Zeit musste das Kind alleine im Bett liegen, und dann wunderte sich die Mütter, dass die Milch nicht "reichte". Heute ist es aber nunmal nicht mehr so und es kann keiner von einer Mutter verlangen, dass sie sich volle 12 Monate nach der Geburt vollkommen aus dem öffentlichen Leben zurückzieht.

    Im Gegenteil, ich habe es immer als sehr praktisch empfunden, die richtige Nahung für mein Kind immer dabei zu haben, steril und richtig temperiert.

    @vomdorf: "Vor und nach dem Stillen habe ich die Brustwarzen gesäubert." WARUM? Muttermilch enthält desinfizierende Substanzen, die ist besser für die Brustwarzen als alles ander. Sowas macht man wirklich nicht mehr.

    "Ich habe meine Kinder vor und nach dem Stillen gewickelt."

    Dafür gibt es in den meisten Cafes Wickelräume oder zumindest Tische in den Toiletten, das hat mit dem Stillen an sich ja nichts zu tun.

    Wer nicht öffentlich stillen möchte, muss das nicht, aber wer mag, soll es gerne tun dürfen. In der Regel sieht man beim Stillen von der Brust der Mutter nichts und wen es stört, der muss ja nicht hinsehen.

  • 10
    3
    gelöschter Nutzer
    26.02.2016

    Ich kann da vomdorf nur zustimmen. Ich bin zwar männlich, aber kann das gut nachvollziehen. Ich hätte das als äußerst merkwürdig empfunden, wenn meine Frau soetwas hätte machen wollen. Aber sie wäre auch gar nicht auf so einen kruden Gedanken gekommen.
    Es ist wohl leider so, es sind jegliche Schamgrenzen und Gefühl für Intimität gefallen sind.
    Übrigens wird das aus meiner Beobachtung heute schon schwer mit dem Kinderwagenschieben, man muß ja noch die Zigarette halten.....

  • 12
    3
    Pixelghost
    26.02.2016

    Ein bisschen Rücksicht stände den Projekt-Müttern gut zu Gesicht. Wir sind früher in der Abgeschiedenheit der Familie gestillt worden und es ging auch.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum dieser Drang nach Öffentlichkeit so hoch ist. Offensichtlich wegen: Seht her, ich habe eine Kind.

    Na und? Da ist sie nicht die Einzige auf der Welt.

  • 13
    5
    vomdorf
    26.02.2016

    Ich habe meine Kinder auch gestillt, allerdings nicht in der Öffentlichkeit.
    Wie bewerkstelligen die das in einem Cafe? Vor und nach dem Stillen habe ich die Brustwarzen gesäubert....ich möchte so was in einer Gststätte einfach nicht sehen. Manche Kinder spucken, wenn sie ein anschließend ein Bäuerchen machen. Ist das wünschenswert, wenn das die Leute mitbekommen, die vielleicht gerade essen?
    Ich habe meine Kinder vor und nach dem Stillen gewickelt....ach ja, heute haben die Kleinen ja Windeln dran, bei denen sie kein
    *ich hab die Hose voll*-Gefühl mehr bekommen und deshalb oft auch mit 3 Jahren noch gewindelt werden....was für die Muttis ja auch bequem ist, wenn sie mit den Sprösslingen stundenlang unterwegs sind - in der einen Hand das smartfone, mit der anderen Hand den Kinderwagen schiebend.
    Für mich war das Stillen meiner Kinder immer ein sehr intimer Moment, bei dem das Kind in aller Ruhe ohne irgendwelche Geräusche oder andere Ablenkungen seine Mahlzeit bekommen hat.
    Was geht bloß in einer Mutter vor, die das unbedingt an einem *Schaufenster* tun will? Vielleicht kann hier ein Psychologe helfen. Das Angebot, sich in den hinteren Teil des Gastraumes zurückzuziehen ist doch ein sehr faires gewesen.