Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Autofahrer in Straßburg kennen sie schon: Scan-Fahrzeuge im Einsatz gegen Falschparker. (Archivbild)
Autofahrer in Straßburg kennen sie schon: Scan-Fahrzeuge im Einsatz gegen Falschparker. (Archivbild) Bild: Michael Evers/dpa
Panorama
Mit Scan-Autos gegen Parksünder: Erster Test läuft

Behörden im Ausland gehen schon länger mit ganz besonderen Überwachungsfahrzeugen gegen Falschparker vor. Jetzt läuft der deutschlandweit erste Test.

Stuttgart.

Der bundesweit erste Einsatz von Scan-Fahrzeugen zur Kontrolle parkender Auto läuft. Im Umfeld der Universität Hohenheim in Stuttgart kontrolliert ein Scan-Auto seit Mitte April die sechs Parkzonen der Uni auf Falschparker und fehlende Parktickets. Ein neues Gesetz erlaubt den Einsatz der Technik in Baden-Württemberg - im Ausland ist sie bereits seit längerem im Einsatz.Die Fahrzeuge haben Kameras auf dem Dach, mit denen sie im Vorbeifahren die Kennzeichen von parkenden Autos erfassen können. Die Kennzeichen werden dann mit einer Datenbank abgeglichen. Die Kontrolle per Scan-Auto funktioniert dort, wo die Parkberechtigungen digital erfasst sind, wie es vom Ministerium heißt. Es braucht also etwa Parkscheinautomaten, an denen Nutzerinnen und Nutzer das Kennzeichen ihres Autos eingeben müssen. 

Scan-Autos sollen auch die Verkehrssicherheit erhöhen

Das Ministerium erhofft sich von der Technik mehr Effizienz bei der Kontrolle parkender Autos. "Eine Person kann mit einem Scan-Fahrzeug bis zu 1.000 Fahrzeuge pro Stunde kontrollieren, während es zu Fuß nur etwa 50 Fahrzeuge sind", teilte ein Sprecher mit. Zudem verspricht sich das Ministerium mehr Verkehrssicherheit: Würden Falschparker schneller gefunden, würden Busse, Fußgänger oder Radfahrer weniger behindert. 

Unter den größeren Städten im Südwesten haben einige großes Interesse an der neuen Kontrollmöglichkeit. So plant etwa Freiburg die Teilnahme an einem Pilotprojekt. Die Stadt Mannheim habe beim Verkehrsministerium Interesse als Modellstadt für die Einführung der Technik angemeldet, teilte eine Sprecherin mit. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
13.05.2025
3 min.
Tödlicher Unfall in Geyer: Unfallgutachten im Auftrag der Staatsanwaltschaft steht noch aus
An der Unfallstelle im Stadtzentrum von Geyer haben Angehörige und Freunde Blumen niedergelegt.
Ein 17-jähriger Mopedfahrer ist vor wenigen Tagen auf tragische Weise ums Leben gekommen. Noch laufen die Ermittlungen der Polizei. Es gibt eine Hilfsaktion für die betroffene Familie.
Katrin Kablau
04.05.2025
1 min.
Drei Autofahrer bei missglücktem Überholversuch verletzt
In Ostsachsen sind drei Autofahrer verletzt worden. (Archivbild)
Ein Autofahrer setzt in einer Fahrzeugkolonne zum Überholen an. Das Manöver geht schief - drei Fahrer kommen verletzt ins Krankenhaus.
14.05.2025
2 min.
Tedi übernimmt Filialen von Discounter Pfennigpfeiffer
Tedi statt Pfennigpfeiffer: Nach und nach werden 84 Pfennigpfeiffer-Filialen umgebaut. (Archivbild)
Der vor allem in Ostdeutschland bekannte Discounter Pfennigpfeiffer verschwindet. Mehr als 80 Filialen wechseln das Logo. Das Sortiment bleibt vielerorts ähnlich.
13.05.2025
4 min.
Tag der Sachsen im Erzgebirge: Schlussrechnung hat sich für Aue-Bad Schlema verdoppelt
Susann Küchler und Marcus Hoffmann haben Aue-Bad Schlema zum Sachsentag als Bademädchen und Blaufarbenwerker repräsentiert.
Alle Rechnungen fürs größte Volksfest im Freistaat sind zusammengezählt. 2023 war die Große Kreisstadt Gastgeber und fürchtete zeitweise ein Millionendefizit. Das blieb aus. Eine Frage bleibt offen.
Anna Neef
14.05.2025
2 min.
Martin Sonneborn wird 60: "Ich bin praktisch tot"
Martin Sonneborn wird 60.
Der Satiriker Martin Sonneborn hat Geburtstag - für ihn kein Grund zu feiern, denn er "kann nicht mehr so viel trinken, wie man müsste". Zudem hofft er auf ein Café mit schusssicheren Scheiben.
04.05.2025
6 min.
"Fassungslos und tief betroffen" - Unfallfahrer äußert sich
Der Vorfall ereignete sich an der Stadtbahn-Haltestelle Olgaeck am Rande der Innenstadt.
Er ist auf freiem Fuß, doch wegen fahrlässiger Tötung unter Verdacht. Während die direkten Spuren des Unfalls in Stuttgart verblassen, werden sie ihn, Opfer und Angehörige ein Leben lang begleiten.
Marco Krefting, dpa
Mehr Artikel