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Nach einem schweren Surfunfall erwägen die Behörden, zur Ermittlung der Unglücksursache die Münchner Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen.
Nach einem schweren Surfunfall erwägen die Behörden, zur Ermittlung der Unglücksursache die Münchner Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen. Bild: Peter Kneffel/dpa
Panorama
Münchner Surfwelle bleibt nach schwerem Unfall gesperrt

Sie zieht Surfer aus der ganzen Welt an: Nach einem Unfall auf der beliebten Münchner Eisbachwelle bleibt das Surfen dort weiter untersagt. Polizei und Behörden wollen erst die Unfallursache klären.

München.

Nach einem schweren Unfall bleibt die bei Surfern beliebte Eisbachwelle in München vorerst gesperrt. Wie lange das Verbot aufrechterhalten werde, lasse sich aktuell nicht abschätzen, sagte eine Sprecherin der Stadt München. Eine 33 Jahre alte Surferin war am Mittwoch vergangener Woche auf dem reißenden Bach am Englischen Garten verunglückt.

Beim Sturz vom Board hatte sich die an ihrem Knöchel befestigte Sicherheitsleine am Grund verhakt. Die Frau konnte sich nicht befreien, da sie mit dem Brett verbunden war. Andere Surfer versuchten, die Frau von dem Surfboard zu trennen, scheiterten aber wegen der starken Strömung. Erst der Feuerwehr gelang es, die 33-Jährige aus den eisigen Fluten zu retten. Sie kam in kritischem Zustand in eine Klinik, mittlerweile ist sie stabil. 

Polizei ermittelt

Die Eisbachwelle wird von Surfern zu allen Jahreszeiten genutzt. Das Wasser des Eisbachs, einer Ableitung der Isar, ist auch im Sommer sehr kalt. Das Surfen auf eigene Gefahr ist dort seit einigen Jahren erlaubt, Schwimmen und Baden sind dort verboten. Die Polizei ermittelt derzeit, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Die Behörden erwägen, die Eisbachwelle zeitweise trockenzulegen, um den Grund des Gewässers zu untersuchen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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