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Nach dem Flugzeugunglück in Washington gehen Ermittler der Behörde NTSB widersprüchlichen Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen nach.
Nach dem Flugzeugunglück in Washington gehen Ermittler der Behörde NTSB widersprüchlichen Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen nach. Bild: Jose Luis Magana/AP/dpa
Panorama

Nach Unglück in Washington: Hinweis zu Flughöhen

Nach dem Zusammenprall einer Passagiermaschine mit einem Militärhubschrauber in der US-Hauptstadt läuft die Suche nach der Ursache für das Unglück. Ermittler haben eine Ungereimtheit entdeckt.

Washington.

Bei den Untersuchungen zu der schweren Flugzeugkollision in Washington sind Ermittler auf eine Ungereimtheit bei den Angaben zur Flughöhe der beteiligten Maschinen gestoßen. Am Hauptstadtflughafen Ronald-Reagan-Airport (DCA) war am Mittwochabend eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammengeprallt. Beide stürzten ab. 

Die Unfallermittlungsbehörde NTSB teilte mit, laut Daten des Flugschreibers habe sich die Passagiermaschine zum Zeitpunkt des Zusammenpralls auf einer Höhe von 325 Fuß, also etwa 99 Metern befunden - plus oder minus 25 Fuß, also 7,6 Meter. Laut Daten aus dem Kontrollturm habe sich der Militärhubschrauber wiederum auf einer Höhe von 200 Fuß, also etwa 61 Metern, befunden. 

Wie es zu dieser Diskrepanz bei den angegebenen Flughöhen komme, sei bislang unklar. Es handele sich aber auch noch um vorläufige Daten. Die Ermittler arbeiteten daran, dem Widerspruch nachzugehen, hieß es. Der NTSB-Vertreter Todd Inman, betonte, es habe im Team auch unterschiedliche Auffassungen dazu gegeben, ob diese Informationen vor der Klärung der Frage überhaupt schon veröffentlicht werden sollten.

Die Kollision am US-Hauptstadtflughafen war das folgenschwerste Flugzeugunglück in den USA seit mehr als 20 Jahren. An Bord der abgestürzten Linienmaschine waren 60 Passagiere und 4 Crew-Mitglieder. An Bord des Hubschraubers waren 3 Besatzungsmitglieder. Nach Einschätzung der Behörden kamen alle 67 Menschen bei dem Unglück ums Leben. Noch sind nicht alle Todesopfer geborgen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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