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Zur Tötung des Welses hätte es aus Sicht von Peta eine Alternative gegeben.
Zur Tötung des Welses hätte es aus Sicht von Peta eine Alternative gegeben. Bild: Daniel Karmann/dpa
Panorama
Peta will nach Wels-Tötung Strafanzeige stellen

Die Polizei schießt auf einen zwei Meter langen Fisch, der Badende angreift. Aus Sicht von Tierschützern hätte es eine Alternative gegeben.

Weißenburg.

Nach der Tötung eines aggressiven Wels in einem Badesee in Mittelfranken will die Tierrechtsorganisation Peta Strafanzeige gegen die Beteiligten stellen. "Wir sind schockiert vom Vorgehen der zuständigen Polizei und der Angler, die ganz offenbar für den extrem schmerzhaften, langsamen und vor allem auch unnötigen und gesetzeswidrigen Tod des Welses verantwortlich sind", teilte die Organisation mit. 

Der zwei Meter lange Fisch hatte nach Angaben der Polizei am Freitag im Brombachsee im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mehrere Badende im Wasser angegriffen und verletzt. Ein Beamter schoss demnach auf das Tier. Zwei Angler bargen diesen anschließend. 

War Tötung alternativlos?

Den Strand zu sperren, statt den Wels zu töten, hätte aus Sicht der Einsatzkräfte nicht ausgereicht. Wegen eines Musikfestivals sei eine lückenlose Überwachung nicht möglich gewesen, weil Feiernde oft auch nachts ins Wasser gingen, begründete ein Polizeisprecher. 

Peta geht dagegen davon aus, dass Sicherheitskräfte dafür hätten sorgen können, dass die Festivalbesucher nicht an der Stelle schwimmen. Nach Auskunft der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ansbach sind zu dem Fall bisher noch keine Strafanzeigen bei der Behörde eingegangen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
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