Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen
Kanadische Promis positionieren sich gegen die USA - darunter auch der Sänger Michael Bublé. (Archivfoto)
Kanadische Promis positionieren sich gegen die USA - darunter auch der Sänger Michael Bublé. (Archivfoto) Bild: Richard Shotwell/Invision/AP/dpa
Panorama
"Wir stehen nicht zum Verkauf": Kanadas Promis gegen Trump

Zoll-Ankündigungen und Übernahmedrohungen von US-Präsident Trump stoßen in Kanada auf Unverständnis und haben eine Patriotismus-Welle ausgelöst. Jetzt positionieren sich auch Stars aus der Musik.

Vancouver.

Nach schweren Handelsstreitigkeiten mit den USA und Übernahmedrohungen durch US-Präsident Donald Trump haben sich nun auch einige kanadische Prominente positioniert. "Wir sind die großartigste Nation auf der Erde - und wir stehen nicht zum Verkauf", sagte der kanadische Sänger Michael Bublé übereinstimmenden Medienberichten zufolge bei der diesjährigen Verleihung der kanadischen Musikpreise Juno Awards. Der Rapper bbno$ bezeichnete Trump-Berater und Tech-Milliardär Elon Musk auf der Bühne als "ein Stück Müll" - und erntete dafür großen Applaus. 

Welle des Patriotismus in Kanada nach Trump-Drohungen

Die 79-jährige Sängerin Anne Murray sagte, sie habe sich während ihrer gesamten Karriere immer geweigert, in die USA umzuziehen, obwohl sie auch auf dem deutlich größeren Markt dort Erfolge gefeiert hatte. "Ich wusste instinktiv, dass ich einen Ort brauche, an den ich mich zurückziehen kann, wenn meine Arbeit getan ist. Kanada war mein sicherer Hafen, meine Beruhigungsdecke, mein Licht am Ende des Tunnels. Und das ist es immer noch." Murray trug auf der Bühne ein kanadisches Eishockey-Trikot. 

Die Übernahmedrohungen und Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump haben in Kanada - bislang eigentlich enger Partner der USA - bei vielen Menschen Unverständnis, Ablehnung und Wut ausgelöst und zu einer neuen Welle des Patriotismus geführt. Auch der neue Premierminister Mark Carney hat sein Land schon auf eine Neuausrichtung der Beziehungen zu den USA eingeschworen. (dpa)

© Copyright dpa Deutsche Presse-Agentur GmbH
Das könnte Sie auch interessieren
27.04.2025
2 min.
Bericht: Zahl der Toten nach Explosion im Iran steigt auf 14
Die Zahl der Todesopfer der Explosion in Südiran ist innerhalb weniger Stunden von 7 auf 14 gestiegen.
Die Befürchtungen der lokalen Behörden scheinen sich zu bestätigen: Die Zahl der Todesopfer nach der Explosion in Südiran hat sich innerhalb weniger Stunden verdoppelt.
24.04.2025
3 min.
Trump: Musk muss zurück zu Autos und Raketen
Noch im Februar demonstrierten Trump und Musk Eintracht im Weißen Haus. (Archivbild)
Einen oder zwei Tage die Woche würde er gern weiter für den US-Präsidenten arbeiten, sagt Elon Musk. Doch als man Donald Trump danach fragt, geht dieser nicht darauf ein.
18:00 Uhr
5 min.
Chaos statt Party: Warum Serafinas 18. Geburtstag in Bernsdorf aus dem Ruder lief
Serafinas Geburtstagsfeier wurde zu Ostern nicht nur von 30 geladenen Gästen besucht, sondern von über 200 Personen überrannt.
Die Feier zu Serafinas 18. Geburtstag lief aus dem Ruder. Statt Freunden kamen Fremde, darunter viele Rechtsextreme, die Polizei musste eingreifen. Jetzt spricht sie über die Chaosnacht.
Elisa Leimert
27.04.2025
3 min.
Nach Verlängerung: Barcelona gewinnt Pokalfinale gegen Real
Ferran Torres schoss Barcelona in die Verlängerung.
Eine Halbzeit lang dominiert der FC Barcelona das spanische Pokalfinale - dann kommt Kylian Mbappé und mit ihm die Wende zugunsten von Real Madrid. Doch am Ende triumphieren Barcelona und Flick.
09:15 Uhr
4 min.
Kaufland-Komplex im Plauener Stadtteil Haselbrunn über Stunden hinweg gesperrt: Das war der Grund
Im Kaufland in Haselbrunn ist in der Nacht zu Samstag ein Geldautomat gesprengt worden.
Viele Kunden mussten am Samstag unverrichteter Dinge umkehren. Erst gegen 15 Uhr wurde das Einkaufszentrum wieder geöffnet. Warum ein Wirt seinen Imbiss geschlossen lassen musste.
Gunter Niehus und Nancy Dietrich
12.04.2025
2 min.
Merz hofft auf transatlantisches Freihandelsabkommen
Merz will in den USA selbstbewusst auftreten. (Archivbild)
Friedrich Merz will bald in die USA reisen und mit Präsident Donald Trump auch über Zölle sprechen. Dabei denkt der CDU-Politiker ähnlich wie Elon Musk.
Mehr Artikel